Milo ist gechipt und bei TASSO und ANIS (Pflicht hier in Zürich/schweizweit?) registriert.
Beiträge von milospeed
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Jep, nindog, du sagst es.
Super Beitrag
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Was die Hundeplätze angeht - es kommt vielleicht ein bisschen darauf an, wo man wohnt.
Als wir unsere alte Hündin hatten (45cm), wohnten wir auf dem Land, und dort war sie mit Abstand die kleinste im Hundeverein. Ansonsten lauter Schäfis, Rottis, Schnauzer, Briards, Berner Sennenhunde... Goldis und Aussis kannte man damals noch nicht
Und sicher, es gab auch Kleinhunde, aber das waren hauptsächlich Oma-Pudelchen und -dackelchen, denn wer sich von den jüngeren Leuten einen Hund hielt, der hielt sich einen grossen. Platz hatte man ja.
Jetzt wohne ich in der Stadt, und dort sieht es wieder ganz anders aus. Kleinhunde sind sehr beliebt, weil praktisch und platzsparend. In unserem Erziehungskurs sind zu 3/4 kleine Hunde bis Cocker-Grösse Die einzigen Störenfriede dort sind ein pubertärer Fusshuperich (nämlich meiner
) und ein extrem grobmotischer Labbi-Mix. Der Rest sind durchgehend souveräne, top sozialisierte Kleinhunde.
In der Welpenstunde wurde sogar immer extra darauf hingewiesen, dass auch kleine Hunde mindestens ebensoviel Erziehung brauchen wie die Grossen (grade die Terrier/Dackel-Fraktion!!).
Irgendwann, irgendwann wird dieses Wissen mal zum Allgemeingut, und dann können auch endlich, endlich alle ihre Vorurteile begraben.
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20 Minuten zweimal am Tag sind eigentlich nicht zu viel... Oder versuch doch mal öfter, aber nur 10-15 Minuten zu gehen und zu Hause konsequent auf Ruhe umzuschalten. Das scheint bei euch ja schon zu klappen
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ZitatDann siehts eher so aus als wenn ihr langweilig ist und da sie ja nichts kaputtmachen darf und schimpfe kriegt (Stuhlbein, Schuhe oder ähnliches sind hoch im Kurs) legt sie sich halt lieber schlafen..
Wegen dem Klammern, da brauchst du bei so nem jungen Welpchen glaub ich noch keine Angst haben. Du lässt sie ja nicht allein, deine Mutter ist ja da und kümmert sich um sie. Vielleicht ist es ja so, dass sie deine Anwesenheit gleichsetzt mit Action, und deine Mutter eher "langweilig" für sie ist?
In dem Fall würde wiederum auch helfen, wenn die ganze Action in kurzen Ausflügen über den Tag verteilt draussen statfinden würde, und zu Hause eher Ruhe/Schmusen/Kauen angesagt ist (auch wenn du da bist). Vielleicht kannst du dich mit deiner Mutter ja absprechen, dass ihr der Kleinen so ungefähr dasselbe "Programm" bietet, so dass sie den "Spass" nicht mehr so zwingend mit dir assoziiert.
Und keine Angst, deine Bindung zu ihr geht dadurch nicht flöten. Auch da hab ich bei meinem Hund die Erfahrung gemacht, dass mehr Ruhe und weniger Aufmerksamkeit zu Hause, aber dafür mehr Spiel und Spass beim Spazierengehen viel mehr bringt, als zu Hause ständig für ihn da zu sein. Ende vom Lied war nämlich, dass er zu Hause geklammert und sich draussen keinen Dreck um mich geschert hat... na ja, aus Fehlern lernt man. Umso schöner, wenn man sie selber nicht machen muss
Ach so, das mit den Hühnerflügeln ist tatsächlich überholt. Die darf man füttern, aber nur roh. Wusste ich anfangs auch nicht, aber gib mal "Hühnerflügel" oder "BARF" in die Suche ein, da findest du ganz viele Infos und Tips dazu.
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Naturjoghurt ist super, auch ab und zu Hüttenkäse ans Futter ist gut und gesund. Nur Milch sollte man nicht geben, sowie alles wo Zucker drin ist.
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Ja, den Rinderknochen gibts beim Schlachter.
Bei deiner kleinen Maus würd ich die Frage aber gern an erfahrenere Leute abgeben, ob Rinderknochen in dem Alter okay sind. Wir haben damals mit den Knochen ganz klein angefangen (Hühnerflügel, -hälse), aber ich wusste es nicht anders.
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Nee, süchtig ist sie garantiert nicht
Aber für 15 Wochen hat sie ziemlich viel Programm. Es gibt da ne Faustregel, nach der man pro Lebensmonat nur 5 Minuten rausgehen soll (oder waren's 10? korrigier mich bitte jemand, falls ich Quatsch erzähle). Das wären bei euch dann ungefähr 20 minuten pro Spaziergang.
Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass das mehr als genug ist. Wenn das Hundi beim Heimkommen nochmal richtig aufdreht, war es schon zuviel (aufdrehen = versucht Stress abzubauen, aber puscht meistens nur noch mehr). Was so ein Welpe in dem Alter aber braucht, ist Ruhe, Ruhe und nochmals Ruhe, um all die neuen Eindrücke zu verarbeiten. Je mehr Action ein Welpe in dem Alter hat und je öfter er zu sehr hochfährt, umso schlechter kann er später mit Stress umgehen.
Ich habe leider den gleichen Fehler gemacht und zu viel mit meinem Welpen gemacht, und jetzt (14 Monate) müssen wir seinen Stress-Pegel mit Bachblüten und erzwungenen Ruhephasen in den Griff kriegen, weil er sonst in aufregenden Situation gerne "überschnappt". Ist natürlich auch rassebedingt, aber gerade bei explosiven Rassen bringt weniger Action im Welpenalter später mehr Ausgeglichenheit.
Also lieber weniger lang mit ihr rausgehen und zu Hause nicht zu wild spielen, wenn sie dann aufdreht. Mit der Zeit kannst du die Action dann langsam steigern.
Viel Spass mit dem Knuddeltier (sieht ja süss aus auf dem Bild)!
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Hallo!
Wie alt ist deine Kleine denn? Ich frage deswegen, weil das Kauen auch ein Mittel zum Stressabbau sein kann. Und wenn deine Kleine noch sehr klein ist, sind ihr die Spaziergänge von 45-50 min vielleicht noch ein bisschen viel, so dass sie danach nicht richtig zur Ruhe kommt und sich beim Kauen abreagiert.Ansonsten könnte ich empfehlen, ihr härtere Kausachen zu geben, die länger halten, so dass sie sie nicht sofort zernagen kann. Meiner hat hier nen Rinderknochen rumliegen, an dem er schon wochenlang immer wieder rumkaut (vorzugsweise aber auf der Terrasse
).
Ich glaube nicht, dass ein Hund vom Kauen allein süchtig werden kann, es sei denn, in diesen künstlichen Büffelhaut-Artikeln ist irgendwas drin...
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Ich find Pudel auch toll, von denen die ich kenne, kann ich nur Gutes sagen. Mein nächster Hund wird sehr wahrscheinlich ein Pudel werden (aber erst in ca. 1000 Jahren, wenn ich meinen Jack-Mix hier erzogen habe).
Hier in der Schweiz sieht man auch häufig den Lagotto Romagnolo (ich kenne zwei, und die sind super). Sieht ein bisschen aus wie Pudel, haart nicht, jagt (angeblich) wenig und wurde für die Trüffelsuche gezüchtet. Also ein Hund, mit dem man sicher viel Nasenarbeit machen müsste, aber dabei ist man ja nicht soo sportlich unterwegs.
Viel Spass bei der Suche!
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Martin, ich wollt dich noch was fragen, bzw nen Vorschlag machen. Du sagst, dein Hund verteidigt den Kinderwagen und ist darum schwer zu halten, wenn ein kleiner Kläffer ankommt.
Ist diese Verteidigungsbereitschaft von dir so gewollt, oder hättest du das gerne anders und weisst nur nicht, wie du es anstellen sollst?
Aus der Sicht deines Hundes wird es nämlich aller Wahrscheinlichkeit nach so sein, dass wenn du ihm zeigst, dass du den Schutz sowohl des Kinderwagens als auch seiner Wenigkeit souverän im Griff hast - z.B. indem du ihn ruhig ablegst/absitzen lässt und den anderen Hund entweder ignorierst/freundlich ansprichst/entschlossen wegschickst und der Besitzerin einen Guten Tag wünscht - er sich nach einer Weile überhaupt nicht mehr aufregen wird. Weil du ihm 1. zeigst dass die Situation harmlos ist und 2. es nicht seine Aufgabe ist, sich über irgendetwas aufzuregen (und deine eigentlich auch nicht, denn du bist ja der souveräne Herr der Lage).
Ich weiss es ist leicht gesagt, aber aufregen (auch innerlich) ist wirklich immer die falsche Strategie.