Beiträge von Audrey II

    Benji05

    Viele Hunde aus dem Tierschutz bekommen durch die veränderte Lebenssituation Verdauungsprobleme. Oftmals ist das neue Leben einfach zu spannend und stressig zugleich und der Hund findet einfach keine Ruhe, um "gemütlich" zu verdauen.

    "Keine Zeit zum Fressen" bzw. Futterverweigerung wird oft mit Mäkeln verwechselt, gehört mMn aber zum Eingewöhnungsprozess.Selbst gierige Fresser, die sich im Dauerstress befinden ( Ängste, Überforderung, Unsicherheit), nehmen trotz gewohnter Futteraufnahme in dieser Zeit auch nicht zu, sondern eher ab.

    Oftmals steht es um die Darmgesundheit auch nicht besonders gut. Ist das Immunsystem geschwächt, sind Magen-Darm-Parasiten über viele Jahre die Regel. Bis sich alles langsam regeneriert hat, braucht es Zeit. Manchmal Wochen und Monate.

    Ich würde wohl auf Dosenfutter (erst mal) verzichten und die Idee mit dem selbst gekochten Futter auch in Betracht ziehen. Das kostet vielleicht etwas mehr Zeit, erspart aber ggf. so manche Nachtwanderung;)

    Ich habe sehr gute Erfahrungen mit einem Mix aus Trofu und gekochtem Menü gemacht.

    Die Menüs sollten leicht verdaulich, ausgewogen und schmackhaft sein. Was dem Hund schmeckt, muss man ein wenig ausprobieren. Vorlieben und Abneigungen können sich erst entwickeln. Ich habe die meinem Hund immer zugestanden:smile:

    Ganz wichtig ist die Qualität der zugeführten Futtermittel sprich Lebensmittel. Masse ist nicht gleich Klasse.

    Literatur gibts inzwischen viel auf dem Markt. Kommt darauf an, was dich interessiert. Präzisionsfütterung mit Nährstofftabellen, Rezepte mit Grundlagen der Futtermittelkunde ( oder auch ohne) oder vielleicht die sehr individuelle ganzheitliche Hundeernährung.

    Praxisnahe Menübeispiele gibts auch hier im Thread reichlich von den vielen erfahrenen Pottkiekern:smile:

    milkali

    Fr. Dr. Kröger leitete lange die Ernährungsberatung am Institut für Tierernährung der FU Berlin. Sie ist jetzt schon seit ein paar Jahren selbstständig tätig. Ich kenne sie persönlich durch meine Futterpläne und war zufrieden.

    Fr. Dr. Julia Fritz von Napfcheck war an der LMU München vor ihrer Selbstständigkeit tätig. Beide sind wohl ähnlich qualifiziert:smile:

    wird in dem Buch auf diese 5-Elemente-Lehre eingegangen? also so, dass man rausbekommt, welches element der hund ist und wie er am besten zu ernähren ist?

    Ja, es gibt für jedes "Element" einen speziellen Futterplan. Allerdings fällt die Beschreibung, welches Element auf den jeweiligen Hund passt, eher bescheiden aus.

    Vermutlich helfen die Bücher von Cheryl Schwartz da weiter. Die sind aber wirklich sehr teuer.

    mogambi

    wilderbse

    Skahdi

    ................und Sabine

    Vielen Dank für eure lieben Worte:smile: Ich war ja nie ganz weg. Habe hier immer mal wieder mitgelesen, aber konnte nix schreiben.....ohne zu heulen:tropf:

    Ist ja nicht so, das man den Hund verliert, traurig ist und wieder zum vorigen Status quo zurückkehrt. Trauer verändert. Ob man will oder nicht.

    Trotzdem habe ich ja wieder einen Sofaplatz frei für eine neue Tierschutzschnute, die ich hoffentlich dann auch bekochen kann. Nicht, dass ich klammheimlich im Trofu-Thread auftauche, weil das Hündchen auf Selbstgekochtes pfeift:D

    Durch Ashleys sanfte Windhundseele inspiriert, öffnet sich mein Herz nun für Galgos. Außerdem stehe ich ja auf Hundeköpfe, die nur aus Nase bestehen:lol:

    Mal sehen.

    Ich glaube "Ganzheitliche Ernährung für Hunde und Katzen" werde ich mir zum Geburtstag wünschen

    Ich kann das Buch sehr empfehlen:smile: Es ist zum Glück keine wissenschaftlich "schwere Kost" wie in der Fachliteratur sonst üblich. Das Motto lautet: Aus der Praxis für die Praxis und genau das unterscheidet das Buch von den bekannten alten Staubfängern in unseren Regalen;)

    Es ist klar und verständlich unterteilt und geht ausführlich auf die verschiedenen Fütterungsansätze ein. Dazu Grundlagen zu den Bedarfswerten ( darauf hat Frau Dillitzer wohl bestanden:D), Futtermittelkunde aus "westlicher" und "östlicher" Sicht sowie viele praktische Rezeptvorschläge bzw. Rationsbeispiele. Alle Rezepte sind auf beide Denkrichtungen abgestimmt und den unterschiedlichen Gewichtsklassen angepasst.

    Ein großer Teil widmet sich auch der speziellen Diätetik von kranken Hunden.

    Jetzt weiß ich auch, dass ich alles richtig gemacht habe:smile: Ashley war nach der "5-Elemente-Lehre" ein "Metall-Hund" und sie hatte tatsächlich auch genau das am besten vertragen ( und auch bekommen), was ein Hund mit einer "Metall-Konstitution" benötigt:D

    Sagt mal, wie viele/starke Magen und Darm Geräusche sind für euch noch im Rahmen?

    Darmgeräusche sind meistens harmlose Verdauungsgeräusche, also wenn der Mageninhalt gegen die Magenwand plumpst und zurück. Gab`s was schwer Verdauliches, dann kann das auch schon mal lauter werden. Die Darmbewegungen sind ja etwas heftiger:smile:

    Meine Suppenkelle ist der Urinprobe zum Opfer gefallen

    Meine auch:D

    Ich habe mir übrigens auch ein Buch bestellt.

    https://www.thieme.de/shop/Hunde-Kat…000000297520101

    Endlich wurde mein Wunsch erhört! Ein Buch über Hundeernährung, das analytisch westliche Ernährungslehren mit östlichen Betrachtungsweisen, wie die TCM, zusammenführt. Geschrieben von 6 Autoren mit viel Fachkompetenz und aus unterschiedlichen Blickwinkeln.

    Es gibt ganz viele konkrete Anleitungen/Rezepte für selbst zubereitete (gekochte) Rationen, sowohl Nährstoff-orientiert als auch aus chinesischer Sicht sehr individuell auf die Konstitution des jeweiligen Hundes abgestimmt.

    Ich finde, dass dieses Buch die inzwischen doch arg angestaubte Meyer/Zentek-Lektüre nicht nur wissenschaftlich aktualisiert, sondern auch praxixorientiert und anschaulich informiert.

    Als Fachbuch nicht ganz billig, aber das war`s mir wert. Hurra:lol:

    Zum We komme ich hoffentlich zum Himbeer Buch.

    Ich habe das Buch auch:smile: Ich sehe es als eine gute Orientierung in Bezug auf Krebsprävention beim Hund.

    Natürlich kann Ernährung Krebs nicht heilen, aber sie kann gezielt vorbeugen, das Immunsystem stärken und bei einer bestehenden Krebserkrankung ggf. auch palliativ eingesetzt werden.

    Von fragwürdigen Krebsdiäten sollte man sich allerdings verabschieden. Die wissenschaftliche Studienlage bei einer radikalen Einschränkung von KH ist uneinheitlich. Es fehlen Langzeitstudien.

    Sicher ist es nicht falsch, beim Hund auf Weißmehlprodukte zu verzichten, aber die Energie ausschließlich nur aus Fett und Protein zu beziehen, ist nicht ratsam. Die Krebsforschung rät von einer ketogenen Krebsdiät inzwischen ab.

    Das Buch bietet eine Fülle von Informationen. Auch für Hundehalter:smile: Hauptziel bleibt dabei die Prävention. Das bedeutet, dass man das Fortschreiten von Krebszellen bzw. ihre Mutation durch "positive Lebensgewohnheiten" verlangsamen kann, so dass sie im Laufe eines Hundelebens nicht das Stadium eines reifen Krebs erreichen. Dazu gehört eben auch die entsprechende Ernährung.

    Empfohlen wird dafür eine gut verdauliche und kräftigende, ausgewogene Mischkost, wie z.B. im Stil der Mittelmeerküche. Dazu gehört u.a. Fisch, Gemüse, Obst, Nüsse, ein gutes pflanzliches Öl und eine hochwertige KH-Quelle. Antioxidative Lebensmittel wie Himbeeren, Brokkoli, Kurkuma oder Löwenzahn unterstützen den Stoffwechsel und steigern die Abwehrkräfte.

    Beim Hund sehe ich da tatsächlich bessere Chancen als bei uns. Während wir unter Umständen doch noch im Alter die Krebsdiagnose bekommen, wird der Krebs beim Hund bis zu seinem Tod gar nicht bemerkt.

    Und selbst wenn es eine Diagnose gibt, heißt das noch lange nicht, dass alles gleich zu Ende sein muss:smile:

    Hallo meine lieben Pottkieker,

    ich melde mich mal kurz und wünsche euch und euren Hunden ein schönes und hoffentlich entspanntes neues Jahr. Es freut mich sehr, dass es hier weiterhin in den Töpfen und Pfannen brodelt und brutzelt.......und ich wäre auch sehr gern wieder dabei:smile:

    Dieses Jahr war für mich nicht nur etwas traurig, sondern auch sehr turbulent und arbeitsintensiv. Für eine neue Fellnase war einfach keine Zeit und in meinem Kopf und Herzen ist die Ashley auch noch sehr präsent.

    Klar.........ich habe trotzdem auch schon mal auf die Seiten der Berliner Hundepflegestellen geschielt und der eine oder andere Hund hätte wohl auch bei mir einziehen können, aber ich war zu zögerlich und - schwupp- war der Kandidat weg;)

    Naja......dann soll es eben noch nicht sein.

    Alle guten Wünsche an euch, weiterhin fröhliches Kochen und bleibt alle gesund:smile:

    Mein Moritz hat leicht erhöhte Harnstoffwerte

    Ashley hatte mit 4 Jahren einen (leicht) erhöhten Harnstoffwert. Im Zentek-Institut haben sie mir geraten, das Verfüttern von bindegewebereichen Kauartikel, wie Ochsenziemer, Rinderohren oder getrocknete Kopfhaut einzuschränken, da diese schwer verdaulich sind und von den Mikroorganismen im Darm fermentiert werden. Das führt zu vermehrter Ammoniakbildung, was wiederum zu einer zusätzlichen Belastung der Nieren führt.

    Kauzeugs gabs bei mir damals reichlich, aber selten ist "gut gemeint" auch "gut gemacht";)

    Ist der Harnstoffwert nur leicht erhöht, ist das eine Warnung und man sollte die bisherige Ernährung überdenken bzw. korrigieren......ggf. noch ohne zusätzliche Medikamente.

    Auch die empfohlenen Fleischrationen waren im Futterplan sehr moderat gehalten. Insgesamt habe ich die nächsten Jahre weniger Fleisch gefüttert. Dafür einen Mix aus hochwertigen tierischen und pflanzlichen Proteinen, regelmäßig Fisch und auch mal das eine oder andere Veggie-Menü.

    Der Harnstoffwert war dann bei der nächsten Blutuntersuchung wieder normal:smile:

    Natürlich kann ein erhöhter Wert auch andere Ursachen haben als durch eine erhöhte Proteinzufuhr bzw. Proteinabbau. Nach einer Magen-Darmerkrankung mit Erbrechen und Durchfall und starkem Flüssigkeitsverlust kann der Harnstoffspiegel wegen einer Minderdurchblutung der Nieren kurzfristig ansteigen. Ebenso nach Operationen, fieberhaften Erkrankungen, Verletzungen mit Blutverlust.........und auch durch "Hungerzustände", wenn der Hund über eine längere Zeit zu wenig frisst und trinkt.

    Man muss nicht in Panik verfallen, aber die Warnung ernst nehmen und weiter beobachten.

    Mein Freund kam nach Hause, dachte ich hätte was Leckeres gekauft und steckte sich genüsslich ein Teil davon ins Maul.

    Oh.....ins Maul? :lol:

    Nun.....mein Kollege ist noch jung und sicher mit einem gesunden, ausgezeichneten Gebiss ausgestattet:D Jedenfalls war er als Vegetarier gestern sehr interessiert an den Keksen. Das Hündchen musste natürlich schon mal vorkosten. Meine Güte.....so ein Mini-Mäulchen. Der erste Keks wurde gefressen und mit dem zweiten Ball gespielt:pfeif:

    Ashley hätte das Kügelchen vermutlich verschluckt ohne zu merken, was sie einen Keks gefressen hat.

    Nee.....ich glaube, das ist nix für mich mit den WinzlingenxD

    Mal kurz in die leicht angestaubte Hundeküche hineingeschaut:smile:

    Das Malteser-Hündchen meines Arbeitskollegen hat morgen Geburtstag und wird 1 Jahr alt. Sie ist ja jetzt der neue WG-Hund und ich dachte, ich backe der Maus mal ein paar "Ashley-Gedächtnis-Cookies".

    Hab`noch nie so kleine Kekse gebacken. Ich hoffe, die passen ins Malteser-Mäulchen;)

    Zutaten:

    Roggenmehl, Veggie-Schmalz, Haferflocken, Petersilie, etwas Kümmel + Wasser.

    Externer Inhalt up.picr.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Terrorfussel (Sabine)

    Gibt wieder was zu lachen! Nach Knochenkotkeksen nun HasenknödelxD:D


    .....und natürlich nett verpackt:smile:

    Externer Inhalt up.picr.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Liebe Grüße an alledog-face-w-sunglasses

    Ashley ist ins Regenbogenland gegangen?

    Ja.......vermutet wurde eine Degenerative Myelopathie. Heimtückische Erkrankung. Von leichten neurologischen Ausfällen im letzen Jahr bis zur Bewegungsunfähigkeit vergingen kaum 10 Monate.

    Trotz Physio und Akupunktur war ihr letztlich nicht mehr zu helfen. Schmerzen hatte sie nicht und sie hat auch gar nicht verstanden, was da mit ihr passiert. Bei der Myelopathie gibt es Vergleiche zur ALS und ich wollte nicht warten, bis sie auch noch Probleme mit der Atmung bekommt.

    Im Januar kamen dann noch so was wie epileptische Anfälle dazu.

    War ´ne schwere Entscheidung, aber 13 Jahre erfülltes Hundeleben trösten ein wenig.........aber auch nur ganz wenig:(