Mit der Bauchspeicheldrüse ist alles ok. Zum Glück Allerdings ist der Folsäurewert zu niedrig und B12 grenzwertig. Meine TÄ empfiehlt nun das Novomineral B12 + Folsäure von Napfcheck als Nahrungsergänzung.
du hattest doch mehrere Ernährungspläne von Instituten, was sagen die denn prozentual zum Innereien Anteil?
Beim Futterplan von 2011 für den adulten Hund wurden Innereien nicht erwähnt. Prozentual nur Gemüse und der Knochenanteil.
Im Seniorenplan von 2018 habe ich extra gefragt, ob und wieviel Leber ich füttern kann. Da bei den selbst gekochten Menüs zusätzlich immer ein vitaminiertes Mineralstoffpräparat ( z.B. Vitamin Optimix Senior) empfohlen wird, sollen große Mengen (?) Leber nicht gefüttert werden. Die Toleranz bei älteren Hunden gegenüber Vitamin A geht etwas zurück. Genaue Empfehlungen gibt es aber nicht.
Andere Innereien in Bezug auf Vitamin A sind nicht kritisch zu sehen., bis auf die ggf. eingeschränkte Verdaulichkeit.
Wir kommen gerade vom TA. Das Rippchen hat kein Gramm zugenommen. Damit die "Walroßfütterung" mal ein Ende nimmt, gibts morgen früh nüchtern den Bauchspeicheldrüsen-Check. Notfalls müssen dann doch Enzyme zugefügt werden. So gehts jedenfalls nicht weiter.
Die vielen kahlen Hautstellen sind nun endgültig auch nicht als Hauterkrankung diagnostiziert, sondern als Narben. Meine Güte, ist der Hund jahrelang durch Dornenbüsche gerannt? Aber eigentlich bin ich beruhigt. Hätte ja auch Demodexbefall sein können.
Wenn ich Innereien füttern will koche ich Sie separat.
Ich habe noch einen alten Futterplan hier vom Tierernährungsinstitut Berlin. Innereien gabs nur 1x in der Woche und auch nur Rinderleber. Die Tagesmenge für den 34kg Hund wurde mit 260g berechnet. So viel hat meine Hündin aber gar nicht vertragen. Insofern muss man die berechneten Werte immer überprüfen und schauen, ob sie für den eigenen Hund passen.
Trockenfutter gibts hier auch, aber das wird inhaliert und ein Sättigungsgefühl stellt sich nicht ein. Der volle Napf am Morgen hat beim mageren Vielfraß auch eine "psychologische" Wirkung. Uiih, mein Bauch ist voll. Jetzt kann ich entspannen
Da du viel Erfahrung hast dachte ich das ich dich mal frage
Erfahrung ja, aber nicht mit Präzisionsfütterung. Ich füttere nach einem ganzheitlichen Konzept. Das bedeutet, dass die Qualität der Nahrung neben den enthaltenen Nährstoffen nach ihrem Gesundheitswert, der Zusammensetzung und Zubereitung beurteilt wird. Vorlieben und Abneigungen des Hundes sowie Verträglichkeiten bzw. Unverträglichkeiten u.a. werden individuell berücksichtigt.
Ich koche zwar auch bedarfsgerecht für meinen Hund, aber ich rechne nicht. Ist für mich kein Widerspruch
Wenn du mit Zahlen und Prozenten besser zurecht kommst, dann gibts hier sicher auch Köche, die das auch so machen
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Die Schweinezunge ist im Topf auf wundersameweise auf Zwergengröße geschrumpft. War wohl ne Wasserzunge
Heute mittag gehts zum TA und das Rippchen wird gewogen. Haut-und Ohrencheck ist auch fällig. Vielleicht gibts ja auch Kobold-Tropfen gegen Sturheit und Erziehungsverweigerung
Ich habe gestern 20 Minuten mit der stocksteifen Langnase "sitz" geübt. Mit allen mir bekannten Tricks. Ich kann nicht mehr
Augenmaß = Beachtung der Verhältnismäßigkeit. Kriegt eigentlich jeder hin
Ich habe die einzelnen Komponenten noch nie abgewogen. Als Köchin ist man ja nicht blind
1 Beutel Couscous a` 100g Rohgewicht reicht gekocht für 3 Tage. Die 400g Packung Hühnerherzen für 2 Tage. Dazu 1/3 Zucchini, 1-2 kleine Snack-Paprika, 1/4 Apfel, Handvoll grüne Bohnen aus dem Glas, 1 TL getr. Brennnessel, Messerspitze Galgant, 1 EL Öl usw.
Mit den Jahren bekommt man auch einfach Routine beim Kochen. Ich muss nix mehr genau analysieren. Ich kenne das "Nährstoff-ABC" ohne mich jetzt "wissenschaftlich" zu verrennen. Es bleibt genug Spielraum für Individualität
Ich bin froh, je weniger ich mit den pauschalen und oft falschen Barf-Parolen nix zu tun haben muss. Es stimmt nicht, dass unter 70:30 dem Hund was fehlt... ist schlicht nicht wahr.
Zum Glück kann man individuelle Ernährungskonzepte für seinen Hund inzwischen selbst entwickeln ohne sich auf eine bestimmte Ernährungsform festlegen zu müssen. Eine normative Lehraussage mit unumstößlichem Wahrheitsanspruch gibt es für keine Fütterungsart, denn jeder Hund verwertet Proteine, KH, Fette usw. bekanntlich anders
Es wäre für mich noch in Ordnung gewesen, wenn man der Welt mitteilt, dass die eigenen Hunde 25 Jahre lang mit viel rohem Fleisch gefüttert wurden und sie sich bester Gesundheit erfreuten, aber den Leuten erzählen, dass die gesamte Verdauung des Hundes auf rohes Fleisch, Innereien und Knochen ausgelegt ist und jeder Hund problemlos mit den großen Mengen zurecht kommt, halte ich nach wie vor für unverantwortlich.
Da könnte ich mich noch nach 13 Jahren Pottkieker aufregen
Ashley kam gut mit 40:40:20 klar, also Fleisch, Gemüse und KH. Weil die Fischportionen immer größer ausgefallen sind, haben sich die Verhältnisse auch schon mal verschoben.
Beim windigen Rippchen teste ich die Verhältnisse noch aus. Auch sie hat einen Amylasemangel, den ich bei der Menge der KH berücksichtigen muss. Inwiefern ihre Hautgeschichten mit einer Allergie zu tun haben oder einfach in der Vergangenheit zu viele Proteine gefüttert wurden, muss noch abgeklärt werden.
Auf jeden Fall ist hier die Verdauung noch mit der Ernährungsumstellung beschäftigt. Da der Hund aber weder mit Sodbrennen, Übelkeit, Erbrechen oder Bauchweh auf die Menüs reagiert, ist der Weg schon mal richtig.