Beiträge von Audrey II

    Wurde Elastase nicht im Kot gemessen? So war das bei uns früher.

    Jein :D

    Ein erhöhter Elastase-Wert im Kot hat keine klinische Bedeutung, aber ein erhöhter Wert im Blut ist....wie gesagt....ein Hinweis auf eine akute Pankreatitis oder einen akuten Schub bei einer chronischen Erkrankung.

    Ein erniedrigter Elastase-Wert im Blut hat keine Bedeutung, aber im Kot kann er auf eine verminderte Produktion der Verdauungsenzyme hinweisen.

    Übrigens.....bei einer mangelnden Fettabsorption werden vor allem die fettlöslichen Vitamine und Spurenelemente schlecht aufgenommen. Ich würde wohl 1x im Jahr die Spiegel von B12, Folsäure, Zink und ggf. Eisen überprüfen lassen.

    Die Blutwerte meiner Hündin "deuten auf Pankreatitis hin" und die Tierärztin empfiehlt, auf fettarmes Futter umzustellen

    Um welche Blutwerte handelt es sich denn? Bei Verdacht auf (akuter) Pankreatitis ist eine Erhöhung der Elastase 1 im Blutserum spezifisch.

    Bei einer chronischen Pankreatitis ist z.B. die Erhöhung des Lipasewertes nicht unbedingt ein Gradmesser für die Schwere der Erkrankung. Wenn Gewebe verloren geht, welches die Lipase herstellt, kann bei einem chronischen Verlauf die Erhöhung der Lipase ausbleiben.

    Wenn deine TÄ "nur" eine Futterumstellung ( und keine Enzyme) empfiehlt, sind die Werte wohl noch nicht besorgniserregend, sondern vielleicht nur ein Hinweis, dass die Bauchspeicheldrüse Unterstützung benötigt. Wie stark diese Unterstützung sein sollte, würde ich noch mal genau mit der TÄ besprechen.

    Jetzt war meine dringendste Frage irgendwie: Darf sie ihre Mittagsmöhre (roh, zum Knabbern) weiterhin haben?

    Eine schwächelnde Bauchspeicheldrüse benötigt leicht verdauliches Futter. Rohe Möhre wird dann in der Regel unverdaut wieder ausgeschieden. Das würde ich mal beobachten.

    Gemüse und KH, wie Kartoffeln oder Reis sollten bei einer Pankreatitis schon sehr gut gekocht werden. Bei Trofu wäre ich vorsichtig. Viele Trockenfutter werden nach dem Erhitzen noch mit Fett besprüht, um die Akzeptanz zu erhöhen. Das könnte ggf. zusammen mit den Leckerlis schnell zu einem Übermaß an Fett führen und die Bauchspeicheldrüse überfordern. Also auch genau schauen.


    Es gibt ein paar "Diät-Prinzipien" bei den Bauchspeicheldrüsengeschichten. Man muss nicht alle akribisch befolgen, aber man sollte schon versuchen, Risikofaktoren auszuschließen.


    Sinnvolle (diätische) Maßnahmen:


    Verwendung hochverdaulicher Protein-und Kohlenhydratquellen

    mäßige Zufuhr von Omega-3-FS

    wenig Ballaststoffe

    Gabe von Bitterstoffen ( enthalten in Chicoree, Chinakohl, Rucola u.a.)


    Alle Zutaten sollten vorzugsweise gekocht, gedünstet oder wenigstens gedämpft werden. Hunde mit Pankreatitis vertragen in der Regel erwärmtes Futter besser.

    Hier köchelte gestern Suppenfleisch vom Rind mit Möhren, etwas Stangensellerie und Nudeln

    So einfach und so lecker :smile:


    Das "Weihnachtsmenü" bei hundkatzemaus war ja zum Totlachen. Ich glaube, dass keine der 3 Damen mal nen Kochlöffel in der Hand hatte :lol:

    Pastinaken/Möhren-Brei mit nem Klecks Nassfutter oben drauf.....naja.....und die Buletten mit dem Ei drin sind schon in der Pfanne zerfallen. Egal, den Testhunden hats geschmeckt. War ne Galga dabei. Sah aus wie`s Rippchen. Die hat natürlich alles verschlungen :D

    So ein leckeres Weihnachtsmenü wäre auch was für den Windbeutel. Könnte mir allerdings vorstellen, dass die gefräßige Gräte dann jeden Tag Vor-und Nachspeise einfordert.

    So z.B.

    Das hält keiner aus :lol:


    Heute im Napf:

    Schweinehack( gebraten), Suppennudeln, grüne Bohnen, Zucchini, Apfel, Kresse, Kümmel, Oregano


    Gebacken wurde ein Blech (Veggie)Schmalz-Möhren-Riegel mit Haferflocken, Hanfsamen und Erdnussbutter für den Energiekick.


    Die Minze war nur Deko und wurde mit Verachtung gestraft"....bäh....so was fress ich doch nicht". :igitt:

    Heute wird bei hundkatzemaus ein Weihnachtsmenü für Hunde mit Fr. Dr. Julia Fritz von Napfcheck gekocht. Na, da bin ich ja mal gespannt :D


    Heute gabs ein Thunfischsüppchen mit Nudeln grüne Bohnen, Zucchini, Apfel, Kümmel und frische Kresse.


    ...und gebacken wurde ein Blech Hasenkekse mit Kürbis ( Babygläschen), Dinkelmehl, Haferflocken, Kräuter(TK), Naturjoghurt, Kräutersalz


    Die Riegel sind inzwischen fester Bestandteil meiner Windhund-Küche. Zwischendurch ins Mäulchen geschoben und das Rippchen gibt für 2 Stunden Ruhe :D

    Gestern in Andalusien fast 30° und bei uns knapp über 0°. xD Ich kann das verfrorene Rippchen schon verstehen, wenn es hier mit dem gräßlichen Wetter hadert. Die Laune bleibt unverändert mies. Der liebste Aufenthaltsort ist inzwischen eine weiche Flauschedecke unter der man alle 2 Stunden hervorlugt, um einen Imbiss einzunehmen :D


    Heute im Napf:

    Rindermuskelfleisch, Suppennudeln, Gemüse-Mix, Apfel, frische Kresse, Kürbiskernöl, Oregano


    ....ergibt `ne ordentliche Portion :D

    Ich finde es gut, dass du dir um die mögliche Keimbelastung Gedanken machst, denn witzig ist das nicht

    Das sehe ich auch so :smile:


    Ich würde einem Hund, der zu entzündlichen Prozessen neigt und mit AB behandelt wurde, kein rohes Fleisch füttern. Forscher haben festgestellt, dass vor allem rohes (tiefgekühltes) Fleisch zunehmend multiresistente Keime enthält, was u.a. auch zu ( schweren) Infektionen der Harnwege führen kann.

    Das kriegt der Magen schon hin, stimmt leider nicht immer. Ja, der Magensaft von Hunden tötet ggf. viele Keime ab, aber viele pathogene Keime sind inzwischen säureresistent und können den Hundemagen ungehindert passieren.


    Ich finde es durchaus sinnvoll, ein stärkeres Bewusstsein für mögliche Gesundheitsrisiken in Bezug auf rohes Fleisch zu entwickeln. Besonders Hunde mit einem eher sensiblen Verdauungssystem oder die sich in der Rekonvaleszenz befinden, benötigen Energie für den Heilungsprozess und nicht für die Bekämpfung von pathogenen Keimen.


    Bei entzündlichen Harnweggeschichten bzw. Therapie-Rationen empfehlen viele wissenschaftliche Ernährungsexperten rohes Fleisch aus hygienischen Gründen abzukochen bzw. zu dünsten. Barf-Rationen von bis zu 70% Fleisch sind da auch eher ungeeignet. Gerade was den ph-Wert und Kristalle betrifft, werden eher fleischarme Rationen empfohlen mit dem Fokus auf KH ( z.B. Reis oder Süßkartoffeln).


    Es gibt entsprechende Prophylaxe-Rationen/ Zusätze um Kristalle im Urin zu vermeiden. Besser jetzt drauf reagieren und nicht warten bis daraus eine chronische Geschichte wird :smile:

    Jetzt haben wir hier statt eisiger Kälte widerlichen Dauerregen, der bis in die Knochen kriecht. Das Rippchen ist über das Berliner Wetter äußerst empört :rotekarte:


    Trost findet die frierende Gräte nur noch in einem bis zum Rand gefüllten Napf :D

    Heute gab es:

    Entenmuskelfleisch, Suppennudeln, Zucchini, Tomate, Apfel, Oregano, Kümmel und für den Energie-Kick in Gänse-Schmalz gebratene Banane mit einem Hauch Zimt.


    Das fertige Menü :smile:


    Ansonsten verschwindet die Galga in weichen Kissen und hat so gar keinen Bock auf blöde Spaziergänge :D



    Wer stört? :lol: