Beiträge von Audrey II

    Ich habe mal nebenan einen Strang zum Einkochen eröffnet

    Ach....ganz vergessen: Viel Spass mit deinen "Glaskiekern" :smile:
    Schöne Idee, über die Einkochgeschichte mal genauer zu informieren. Wenn`s klappt, dann ist hier mal wieder ein neuer "Trend" in der Hundeernährung entstanden.

    .....und falls euch die Gläser vielleicht doch um die Ohren fliegen, dann gehts eben zurück zu den "Pötten" :D

    ich muss schon zugeben, ich füttere eigentlich fast immer nach Gefühl

    Intuition ist neben der ganzen Ernährungsberaterei mit Sicherheit nicht falsch. Ich meine.....kein Lebewesen braucht eine Wissenschaft, um sich zu ernähren ;)
    Wir sind ja alle nicht völlig blöde, um einen Hund zu ernähren. Ein "vom Gefühl her" ernährter Hund ist oftmals besser ernährt, als ein Hund "nach der Summe seiner benötigten Nährstoffe". Kann man drüber denken, was man will, aber manchmal finde ich diesen ganzen "Nährstoffheiligenschein" etwas übertrieben.

    So....im Topf heute ein buntes Basic-Süppchen mit Gemüse, Pellkartoffeln, Apfel, Kokosmilch, Gänseschmalz, Kräuter und Gewürzen

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    Dazu dann eine Dose.
    Ashleys Darm ist nach der OP etwas träge geworden. Vielleicht tut`s auch noch weh. Jedenfalls muss die Darmbewegung wieder etwas angekurbelt werden. Demnächst wird `ne Chilischote mitgekocht :D

    Der Bedarf an B Vitaminen ist beinahe doppelt so hoch wie normal, gleichzeitig sollen keine Innereien gefüttert werden?

    Meine Antwort bezog sich eigentlich darauf. War vielleicht etwas zu missverständlich. Die Frage aber auch ;)

    Also mein Beispiel, wie es gemeint sein könnte.......
    Wenn ein erhöhter Bedarf an B-Vitaminen, wie z.B. Biotin besteht.....und keine bzw. wenig Innereien, wie z.B. Rinderleber, gefüttert werden dürfen, kann man z.B. mit Bierhefe ausgleichen. Bierhefe enthält sogar ein wenig mehr Biotin als Rinderleber. Im Verbund mit Nüssen, Linsen oder Haferflocken wird der Bedarf dann auch fleischlos gedeckt.

    Von Vitamin A war gar nicht die Rede oder sollte es A statt B heißen? Was für ein Vitamin-Cocktail :D

    Dünnpfiff vom allerfeinsten

    Irgendwie hatte ich das auch vermutet (....eigene Erfahrungsschatzkiste :D )
    Zu fettig für den Anfang und vielleicht auch zu stärkehaltig. Irgendwie hat der Sino ein ähnliches Gedärm wie die Ashley. Die Mengen sind da ganz entscheidend. Auf Rind reagiert mein Hund auch mit vermehrter Juckerei, allerdings funktionieren kleine Mengen Kuhmilchprodukte wie Quark, Käse oder auch Butter.
    Altbewährtes würde ich wohl nicht gleich ins Exil verbannen und "Neues" nicht im Übermaß. Ich kenne so ein "verzicktes" Gedärm ganz gut und bin mit Nachtwanderungen bestens vertraut ;)
    Vorteil: Du weiß nun, was deinem Hund schmeckt. Mach was draus.

    Die Leberwerte sind zu hoch.

    Erhöhte Blutwerte sind auf jeden Fall eine Warnung.
    Nun darf man aus Laborwerten allein nur in seltenen Fällen auf eine genaue Diagnostik schließen. Laborwerte sind Indizien und sollten natürlich immer im Zusammenhang mit anderen Untersuchungen stehen.
    Ich lasse mir die Werte von der Klinik immer ausdrucken, damit ich einen Überblick über mögliche Veränderungen habe.

    Ein erhöhter Leberwert kann viele Ursachen haben. Die Leber ist das größte "Chemielabor" des Körpers. Hier finden alle wichtigen Stoffwechselfunktionen statt, wie z.B. die Umwandlung von (giftigem) Ammoniak (...fällt bei der Eiweißverdauung an), in ( ungiftigen) Harnstoff.

    Und wo wir grad beim Kauzeugs sind: Ochsenziemer, Kopfhaut oder Ohren bestehen aus schwer verdaulichem Bindegewebe, welches von Mikroorganismen im Darm fermentiert wird. Das führt u.a. zu vermehrter Ammoniakbildung. Bei der Umwandlung von "giftig" in "ungiftig" benötigen Leberzellen bestimmte Enzyme. Gelangen diese Enzyme in größeren Mengen ins Blut, sind die Leberwerte erhöht...also:
    AP ( Alkalische Phosphatase)
    GGT ( Gamma-Glytamyl-Transferase)
    ALT ( Alanin-Amino-Transferase)

    Ist der Bilirubin-Wert zusätzlich erhöht, kann auch die Galle bzw. der Gallenfluss betroffen sein.


    würdest du in solch einem Fall weiterhin auf Zusätze verzichten?

    Ich bin keine TÄ und werde mich nicht in die Diagnostik deines Hundes "einmischen". Das wirst du sicher verstehen :smile:
    Was die Fütterung betrifft, so kann man nach meinen Erfahrungen durchaus die ( gesundheitlichen) Ernährungsbedürfnisse des (eigenen) Hundes positiv beeinflussen. Allerdings gibts da einfach keine allgemeinen Empfehlungen.
    Wenn du unsicher bist, dann ist eine (vitaminisierte) Mineralstoffmischung sicher hilfreich...auch vor zwischenzeitlichen Panikanfällen, dass man alles falsch macht ;)
    In meinem vegetarischen Futterplan wird der Verzicht auf Innereien übrigens mit Bierhefe gelöst. So einfach gehts manchmal :smile:

    Gerade Zink und Kupfer sind bei selbst gemachten Rationen ein Problem

    Oh....du meinst bei selbstgemachten "Barf-Rationen". Da hatte sich das "Barf" wohl vom Acker gemacht ;)

    Zitat:
    "Sekundärer Kupfer-oder Zinkmangel durch eine Kalziumüberversorgung entsteht häufig bei Barf-Rationen"
    Barfen beim Hund - Alternative zum Fertigfutter oder Irrweg mit Folgen ( Dillitzer/Thes)

    Allerdings lässt sich die Aufnahme von Zink durch moderate Kalzium-Eiweißmengen und Vitamin A verbessern. Sollte beim bekochten Hund kein Problem sein.
    Zink und Eisen aus pflanzlichen Lebensmitteln oder aus Milchprodukten werden mit Fleisch oder Fisch leichter aufgenommen. Die Kalzium-Aufnahme funktioniert besonders gut bei fettem Fisch. Nur als Beispiel :smile:
    Das Eisen in Eiern kann durch Vitamin C, aber auch durch frische Kresse leichter aufgenommen werden. Wenn man sich ein wenig mit Nährstoff-Resorptionen beschäftigt, findet man erstaunliche Kombinationen.

    Faktoren, die eine Nährstoffaufnahme verringern, haben sehr oft mit einem Ungleichgewicht/Übermaß der zugeführten Mengen zu tun (...mal abgesehen von Faktoren wie Erkrankungen/Darmentzündungen, Stoffwechselstörungen, Alter des Hundes, Medikamente o.ä.).

    Eine verbesserte Nährstoffaufnahme erreicht man unter Umständen mit Verdauungsstimulanzen, wie z.B. Ingwer, Brunnenkresse, Petersilie oder bittere Salate.
    Habe ich mich grade wiederholt? Vermutlich....kommt schon mal vor in 7 Jahren xD

    Nährstoffrechner (basierend auf den Werten des NRC)

    Genaue analytische Berechnungen/Bedarfswerte aus der Futtermittelindustrie halte ich bei einer Frischfütterung mit vielen unterschiedlichen Lebensmitteln ( nicht nur Fleisch, Innereien und Knochen) für nicht besonders aussagekräftig. Wie soll das funktionieren? Ich koche ja nix an Nährstoffen tot, die ich dann wieder einzeln abgezählt nach Vorschrift zusetzen muss ;)
    Eine vernünftige abwechslungsreiche Ernährung mit vollwertigen Nahrungsmitteln liefert nicht nur ausreichend essentielle Nährstoffe, sondern auch Nährstoffe im richtigen Verhältnis. Auch beim Hund.
    Ich berücksichtige den Kalziumbedarf ( Zusatz) und gut ist.

    Dort wurden erhebliche Mängel sichtbar: Magnesium, Mangan, Kupfer, Vitamin B2 lagen zwischen 60 % und 80 %, Zink sogar nur bei 40 %.

    Der tägliche Bedarf an Spurenelementen liegt im Mikrogrammbereich. Erhebliche Mängel halte ich für übertrieben.....besonders wenn du abwechslungsreich fütterst.
    Ergiebige Quellen von:
    Mangan: Reis, Getreideprodukte, Nüsse, Kopfsalat, Spinat
    Kupfer: Innereien, Getreideprodukte, Fisch, grünes Gemüse, Nüsse ( zuviel an Kupfer greift die Darmflora an!)
    Zink: Geflügel, Fleisch, Eier, Milchprodukte, Vollkornprodukte


    Magnesium: Vollkornprodukte, Milchprodukte, Fisch, Kartoffeln, Hülsenfrüchte, Beerenobst, Bananen

    Vitamin B2 ( Riboflavin):
    Milchprodukte, Fleisch, Fisch, Eier, Spinat, Vollkornprodukte
    Riboflavin ist wasserlöslich. Also immer die Kochflüssigkeit/Brühe mit verwenden, aber das sollte ja inzwischen bekannt sein.

    Du kannst ja deine Fütterung noch mal überprüfen und schauen, wo du optimieren kannst, aber von einem NRC-Rechner würde ich mich nicht verunsichern lassen ;)


    Ich seh` das nicht so eng, denn die Versorgung ist mir wichtiger als irgendwelche Dogmen

    Ich bin der Meinung, dass die volle Wirkung von Vitaminen sich nur im natürlichen Verbund des Lebensmittels entwickelt, aber natürlich gibts da auch wieder sehr gegenteilige Aussagen. Muss jeder wohl für sich selbst entscheiden ;)

    da gibts Curry, riecht gut.
    Besteht aus:Kukuma,Koriander,Paprika,Senfsaat,Ingwer, Pfeffer. Nelken, Muskat,Kardamon, Bockshornkleesaat,Cumin, Chili, Schabziegerklee

    Also Curry ist eher was für die "Fortgeschrittenen" ;)
    Jetzt keine wilden Mischungen. Viele Gewürze sind auch Heilkräuter! Für den Gewürz-ungeübten Hund kann so eine scharfe Mischung auch schon mal die Verdauung beschleunigen. Von Feuer spucken ganz zu schweigen ;)
    Kurkuma, Senf, Ingwer, Pfeffer, Chili.......dazu Nelken und Muskat. Das ist in der Tat ziemlich weit vorgewagt xD
    Kleiner Tipp: Möglichst nix durcheinander würzen, sondern gezielt. Also beim Erbsen/Möhrengemüse etwas Kümmel, bei einem sehr fetten Menü etwas Ingwer oder Galgant. Salz nicht vergessen. Für den Geschmack auch Kräutersalz.
    Ansonsten etwas Oregano oder Majoran als Clostridien-Schreck oder als Unterstützung für die "Mediterrane" Hundeküche....und mit "etwas" meine ich "Messerspitzen"!! Notfalls frag deine Frau wie man würzt :D

    Flockenfutter (ich glaube, Matzinger oder so) gemischt mit Essensresten vom Tag. Ab und an gab es Schlachtabfälle, die man damals noch einmal die Woche beim Schlachter bekam.

    Ja....die Matzingerflocken. Kenne ich auch noch :smile: Schlachtabfälle "für den Hund" gabs sogar umsonst. Jedenfalls für die Stammkunden ;) Natürlich keine Leber, sondern hauptsächlich Milz oder irgendein "Geschlinge". Ansonsten stand dem Dackeltier auch der Komposthaufen zu freien Verfügung. Ebenso der immer frisch angelieferte Pferdemist für die Obst-und Gemüsebeete.
    Knochen gabs auch. Keine rohen, sondern die abgenagten Kotelettknochen vom Sonntagsmenü. Die wurden dann auch schon mal im Garten verbuddelt, um sie mürbe zu machen.....und die Verstecke oft wieder vergessen :D

    So.....heute gabs Fisch mit "Festtagsgemüse", Basmatireis, Apfel, Gewürze/Kräuter, Kürbiskernöl

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