Gibt es eine pi mal Daumen Regel für Gewürze und Kräuter?
Nein, die gibt es nicht.
Die Übergänge bei vielen Gewürzen zum Heilkraut sind fließend und deshalb ist ihre Wirkungsweise manchmal auch "sowohl als auch".
Dosierungsstudien sind eher rar und wohl auch recht schwierig. Man hat es ja nicht nur mit unterschiedlichen Tierarten zu tun und z.T. deutlich unterschiedlichen Wirkungsphysiologien, sondern auch mit Größen-und Gewichtsschwankungen innerhalb derselben Art.
Beispiel: Muskatnuss
Beim Chihuahua schon in geringen Mengen giftig und beim Berhardiner die gleiche Menge eher entspannend.
Wenn du einfach nur die Menüs ein wenig "aufpeppen" möchtest und auf Salz verzichten willst, dann eignen sich die mediterranen Gewürze wie Oregano, Majoran oder Basilikum ganz gut. Im Sommer wachsen die bei mir auf dem Balkon
Gewürze für die Bekömmlichkeit sind u.a. Kümmel, Fenchel oder Galgant.
Spezielle Nierenkräuter gibts z.B. von Pahema. Man kann die Zutaten aber natürlich auch einzeln kaufen, wie z.B. getrocknete Brennnesselblätter. Die gibts im Bioladen. Schmecken tun die allerdings nicht Da zählt eher der Gesundheitswert.
Echt jetzt? Das mögen deine Hunde? Wäre hier nicht die bevorzugte Rezeptur
Überhaupt wird die verwöhnte Gräte jetzt etwas mäkelig bei den Keksen und Riegeln. Habe grade ein Blech vegane Müsliriegel gebacken mit reifer Birne, allerlei Saaten und getrockneten süßen Feigen.
Kann man etwas backen, das einigermaßen weich ist?
Will ich weiche Kekse, nehme ich statt Mehl Pumpernickel. Dazu geraspelte Möhren, weiche Birne, Joghurt o.ä.
Klebt aber nicht ganz so gut wie Mehl und bröckelt dann ein bisschen. Ich packe die für unterwegs in so kleine Plastiktütchen.
Ansonsten wäre Harzer Roller noch ne Idee. Der ist fettarm, fest und aus leicht verdaulicher Sauermilch. Gibts auch unter 1% Fett in der leichten Variante.
Ich verwende Chiasamen in meinen Hundekeksen. Die Samen haben wenig Eigengeschmack und lassen sich gut untermischen. Zukünftig werde ich aber wieder auf heimische Samenkörner, wie z.B. Leinsamen, zurückgreifen. Diese sind genauso reich an Eiweiß, Ballaststoffen, sekundären Pflanzenstoffen und Omega-3-Fettsäuren.
Diverse Prüfungen von Lebensmitteluntersuchungsämtern haben ergeben, dass bei Moringa, Coji, Chia o.ä. oftmals hohe Pestizidbelastungen gemessen wurden.
Chia ist das Maya-Wort für Kraft und Stärke und schon seit Jahrhunderten in Mexiko als Energiespender bekannt.
Heute ist daraus eine industrielle Landwirtschaft geworden, die große Mengen Kunstdünger einsetzt. Oftmals wachsen die Pflanzen als reine Monokulturen auf riesigen Feldern, die kleinen Bauern werden verdrängt und bei steigender Nachfrage aus dem superfoodhungrigen Ausland muss meist die Natur den oft ärmlichen Anbauregionen weichen.
Ich denke, alles was von weit her transportiert wird, beeinflusst die Umwelt negativ. Früher war das alles nicht so bekannt. Heute schaue ich genauer hin