Beiträge von Audrey II

    Hi,
    viele Tierschutz-Orga`s bieten Patenschaften an und vielleicht hat hier Jemand Erfahrung, wie so etwas abläuft :???:
    Meine Ashley stammt aus einem privaten Tierheim in Albolote/Granada und da ich ja leider nicht alle Hunde adoptieren kann, habe ich an eine Patenschaft gedacht, d.h. ich unterstütze ( finanziell) einen bestimmten Hund bis zu seiner Vermittlung, schicke Pakete mit Spielzeug/ Futter o.ä. und wie kann ich sicher sein, daß dann auch alles bei diesem Hund ankommt? Bekomme ich regelmäßig Photos geschickt und Infos über seine Entwicklung oder bin nur "anonymer" Spender? Bin ich als Pate verpflichtet, mich an kostspieligen Operationen, Impfungen, Kastrationen o.ä. zu beteiligen und vorauf muß ich bei einem Patenschaftsvertrag achten :???: ?
    Ich möchte natürlich auch einen sinnvollen Betrag für den Tierschutz leisten und gezielt einem Tier zu helfen, halte ich persönlich für eine gute Sache, oder?

    Hummel
    ...da hast du sicher recht, was die Fütterung von Welpen angeht und natürlich möchte ich da auch nichts Falsches sagen.......Ich hatte ja schon immer fast ausgewachsene Hunde, da ging das alles ziemlich problemlos mit der Fütterung :smile: Ich finde es nur schade, daß viele Hundefreunde, die gerne kochen möchten, von den komplizierten Gramm und Prozentrechnungen abgeschreckt werden und dann vielleicht doch lieber zum Fertigfutter greifen.
    Die Faustregel von 200g Fleisch gilt für einen mittelgroßen erwachsenen Hund, das ist richtig! Ashley mit ca. 32kg Körpergewicht bekommt ca. 300-400g täglich und das sollte genügen :roll:
    ....was die Mineralmischung angeht, beziehe ich mich da auf die Empfehlung des Herstellers ( den Messlöffel gibts ja meistens dazu), neige aber eher dazu , etwas weniger zu dosieren.
    ...und was die kleine Shelly angeht, vielleicht stellst du für JoyceHH einfach mal ein Beispiel-Menü zusammen...ist sicher hilfreich ;)

    JoyceHH
    ...ohje, eigentlich habe ich diesen Thread gestartet, um zu zeigen, wie einfach die Ernährung ist, wenn man kocht :roll.......und nun habe ich das Gefühl, es wird hier immer komplizierter.....
    Ist es aber NICHT!!
    Also, ich wiege und messe nichts ab!! Ich habe einen kleinen Topf von 7cm Durchmesser, darin dünste ich z.B. die Nudeln und die kleingeschnittenen Möhren( 3-4 Stück) oder Zucchini o.ä.( Höchstens 5 Minuten kochen, ich habe einen E-Herd, da brodelt alles noch eine Weile, wenn ich ihn ausstelle)
    In einem anderen kleinen Topf koche ich kurz das Fleisch auf, schneide es klein und gebe es in den Topf mit den Nudeln und dem Gemüse dazu :smile:
    Über Nacht quillt alles auf und der Topf ist voll, ich wärme am nächsten Tag alles kurz an....und ab in den Napf....und dann kommen die Zusätze: 1 Messlöffel Mineralien, 1Esslöffel Leinöl/ Lachsöl, frische Kräuter, Hüttenkäse....was auch immer. FERTIG ;)
    Man bekommt mit der Zeit einfach auch Routine mit den Mengen.....und noch eins: frisst der Hund nicht auf, wars zu viel! Ashley leckt ihren Napf immer blitzblank aus.......
    Und zu deiner Frage: 460g Fleisch am Tag wäre doch etwas viel. Die Faustregel für einen mittelgroßen Hund wäre ca. 200g reines Fleisch am Tag!
    Frage ruhig weiter, wenn`s jetzt doch wieder zu kompliziert war......
    LG

    JoyceHH
    .....so, hab`mal nachgeforscht, was das nun mit der Rohasche auf sich hat :smile:
    Rohasche ist der theoretische Wert, wenn das Futter komplett verbrannt würde....übrig bleiben dann Mineralien, also hatte ich da wohl einen Denkfehler :roll: Eine Mineralmischung muß natürlich einen hohen Anteil von Mineralien enthalten.......trotzdem ist wohl ein wenig Vorsicht geboten was die Langzeit-Zufütterung betrifft!
    Deine Shelly ist ja noch ein Welpe und braucht schon noch eine größere Futtermenge als ein erwachsener Hund (3-4 Mahlzeiten am Tag ), aber auch hier gilt die Faustregel: 1/3 Fleisch,Fisch,Geflügel......1/3 Gemüse.....1/3 Kohlenhydrate ( Getreide/Kartoffeln) :smile:
    Mit 4 Monaten würde ich auch auf hochwertige Eiweißfütterung achten....sie ist ja noch in der Wachstumsphase!
    Meine Ashley ist 2 Jahre alt ,wiegt 32kg und bekommt max. 400g Fleisch am Tag, aber insgesamt ( mit Nudeln und Gemüse) komme ich wohl auch so auf 1000g ( ist aber auch viel Wasser dabei und Schweineohr und Co. nicht mitgezählt)
    Wenn Shelly gesund und weder zu dick noch zu dünn ist, fütterst du richtig ;)

    Trillian
    ...also den Podenco sehe ich jetzt auch nicht so, vielleicht die Fellfärbung.....aber das hat nix zu sagen ;) Meine Ashley sieht auch mehr nach Schäferhund aus, aber sie bewegt sich wie ein Windhund und benimmt sich draußen auch genauso, wie du es bei deinem beschreibst! Im ersten Jahr hat sie auf Galgo "gemacht" ....und jetzt fängt sie an, sich wie ein typischer Hütehund zu benehmen, mit anschleichen und plötzlicher Attacke :roll: Irgendwie durchlebe ich mit ihr grade alle Phasen eines Mischlings...mal sehen, was noch so kommt :D

    @BBS-Fan
    ...da wirst du mit deinen Nachforschungen vielleicht nicht viel Glück haben, denn die weißen Schäferhunde sind ein dunkles Kapitel bei der SV- Zucht :/
    Genau wie beim Boxer wurden die Weißen nämlich als unerwünschte "Fehlfarbe" aus der Zucht entfernt...( was immer das auch heißen mag, kann sich jeder denken). Der VDH hat sie nie als Rasse anerkannt und erst über Umwege , also über die USA/Kanada und jetzt die Schweiz ist er endlich rehabilitiert. Eigentlich Irrsinn :headbash:

    JoyceHH
    ....habe ich das richtig gelesen? Der Rohasche-Anteil beträgt 60%......meiner Meinung nach viel zu viel :roll:
    Rohasche ist das, was vom Hund nicht verwertet wird und kann bei einer Überdosierung zu Nierenschäden und erhöhter Zahnsteinbildung führen, aber da hast du mich ja auf etwas aufmerksam gemacht! Habe gleich mal nachgeschaut, was cdVet MicroMineral ( nehme ich ) für einen Rohasche-Anteil hat....und der ist auch so hoch ( 55,7% ) :/
    Angeblich soll aber der Rohasche-Anteil zwischen 4%- 7% liegen.......da werde ich mich mal schlau machen, aber vielleicht weiß auch hier Jemand Bescheid :smile:
    Für die Ashley ist heute nix mit lecker essen, denn nach einer anstrengenden Nacht mit Durchfall und Erbrechen ist heute Reisschleim angesagt.....uuhhhbäääää.....

    madea
    Tolle Idee! Ich habe so einen Hunde-Abenteuerspielplatz vor Jahren mal in Süd-Frankreich gesehen. Da hat ein alter Bauer und Hundefreund einen Teil seines Grundstücks den Hunden zur Verfügung gestellt und die HH durften dann den Platz nach eigenen Vorstellungen gestalten. Es war ein schattiges Waldgrundstück mit viel Wildnis, dann gabs da Sandhügel, alte Baumstämme, Betonröhren und ein kleiner angelegter Teich .....und eine Grillstelle :lol:
    Ich war begeistert......und wünsche dir viel Glück mit deinem Vorhaben, denn
    leider, und das passiert oft, scheitert so eine schöne Idee an den unterschiedlichen Vorstellungen der Beteiligten. Ohne klare Regeln wird das nix, d.h. die Sache als Verein anzugehen wäre der richtige Weg. Allerdings funktioniert ein Verein auch nur mit genügend engagierten Mitgliedern und viele HH , die am Anfang begeistert sind, scheuen dann letztlich eine feste Vereinsbindung :roll:
    Trotzdem......versuchs einfach!

    Hi,
    Ashley habe ich im Internet entdeckt und sie kam als Ü-Ei aus Spanien angereist :smile:
    Sie lebte dort in Rudelhaltung und vermißte ihre "Freunde" und Geschwister am Anfang sehr. Zwischen uns bestand noch keine Bindung, sie hatte Angst vor der Stadt und ihren Geräuschen und sie war völlig verunsichert :roll:
    Aber Hunde sind ja unglaubliche Anpassungskünstler und da sie eigentlich keine "Altlasten" mitbrachte, dauerte die Eingewöhnungsphase auch nicht lange. Ich hatte mir 2 Wochen Urlaub genommen und dann gings mit zur Arbeit....und das hat sie alles prima gepackt :smile:
    Heute ist sie eine stolze, selbstbewußte Hündin, immer noch verspielt, menschenfreundlich und sozialverträglich......nur der Jagdtrieb bedarf einiger Aufmerksamkeit ;)
    Ashleys Vorgängerin hatte ich aus einem Berliner Tierheim und die hat ihr Leben lang alle Leute böse verbellt, die ihr zu Nahe kamen.....ja, so kann`s gehen :D