Beiträge von Audrey II

    Dann habe ich die Portionen genau nach Angabe von Futtermedicus abgewogen

    Na..... hoffentlich funktioniert`s. So ein Hundegedärm kann ja sehr launisch sein:D

    Wenn ich füttere muß ich nur noch die Ergänzenden Zutaten dazugeben.

    Was sind denn ergänzende Zutaten?

    Mal so allgemein drüber nachgedacht.........Ich weiß nicht, ob es wirklich sinnvoll ist, wenn man versucht, ein Fertigfutter quasi nachzubauen. Ich jedenfalls hätte große Schwierigkeiten beim Anblick von frischen Lebensmitteln an Nährstoffe und chemische Verbindungen zu denken.

    Als Hundeküchen-Koch nehme ich eher sensorische Informationen auf, wie Farbe, Geruch oder Geschmack und entscheide dann, wie ich was kombiniere. Weil ich jeden Tag neu entscheide ist auch kein Menü wie das andere und inzwischen weiß ich natürlich auch, wie sich so eine Hundemahlzeit zusammensetzen muss:smile:

    Das ist wie bei einem Koch, dem Wissenschaftler erklären wollen, dass das Lycopen in den Tomaten für den Körper leichter verfügbar ist, wenn die Tomaten mit Olivenöl zubereitet werden. Der Koch lacht.....weil er es schon lange weiß:smile:

    Ich mache mir ehrlich gesagt nicht (mehr) so viele Gedanken um die Genauigkeit. Dieser ganze Ernährungshype fängt an mich zu ermüden. Dem Hund gehts gut. Ich weiß was er verträgt und was ihm schmeckt.....und ich möchte keine neue Produktlinie erfinden;)

    In diesem Sinne gab es heute mal wieder ein leckeres Sonntagsmenü:

    Hühnerkeulen( im Napf ohne Knochen), Linsen-Tagliatelle, Gemüse/Wurzel-Mix, Apfel, Walnüsse, Gartenkräuter + Walnussöl

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    Du kochst immer so spannende Nudeln

    Jaaaa:lol:

    im moment kommen wir mit sowenig fleisch wie möglich am besten klar.

    Dann würde ich auch dabei bleiben:smile:

    Es gibt auch im Veggie-Bereich unzählige Möglichkeiten, den Hund ausgewogen zu ernähren.

    Mag dein Hund Sauerkraut? Also jetzt nicht unbedingt roh, aber entsprechend zubereitet. Die Milchsäurebakterien sind gut für den Darm und kurbeln die Verdauung an. Sollte dann auch nicht kotfestigend wirken;)

    So.....heute im Napf:

    Huhn( Herz+Mägen), Gemüse-Maultaschen, Rührei, Zucchini, Paprika, Apfel, Petersilie, Sesam-Brezel + Walnussöl

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    Bei uns ist demnächst auch eine kardiologische Kontrolle geplant und nach nun 3 Monaten hochdosierten B12 Pillen auch wieder eine B12-Bestimmung. Da bin ich ja mal gespannt, ob die Pillen mehr gebracht haben als die Injektionen.

    eisenmangel

    Natürliches Eisen liefert ja eigentlich Blut(mehl). Gibt es auf der Straußenfarm ggf. ein entsprechendes Angebot für Hunde?

    Davon braucht man ja recht wenig. Ich kann mir jetzt gar nicht vorstellen, dass ein Spurenelement kotfestigend wirken kann:???:

    Hast du schon mal vegetarisch gekocht? In der Regel ist der Kot dann eher etwas weicher, aber noch geformt. Eigentlich ideal:smile:

    Sind das die Sprotten die du auch kaufst ?

    Ja genau. Die Dovgan-Dosen sind hier ja schon seit Jahren in der Hundeküche etabliert und werden gut vertragen.

    Letztes Mal habe ich die Sprotten mal gebraten, aber Vorsicht! Den Gestank hatte ich dann 3 Tage in der Bude:D Also besser einfach die Dose auf und unter das fertige Menü mischen.

    Thunfisch

    Thunfisch kaufe ich bewusst im Bioladen aufgrund der "pole & line" Fischerei......also traditionell mit Bambusangeln. Hat natürlich seinen Preis und gibts hier auch eher selten.

    So.....gestern gabs hier einen Mix aus Hühnchen und Seelachs mit Linsenhörnchen, Brokkoli(TK), Möhrenstifte, Apfel, frischer Ingwer, Petersilie + Walnussöl

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    ...und heute:

    Hühnerherzen-und mägen, Zucchini, Paprika, Apfel, Linsenhörnchen, Walnüsse/Hanfsamen(geröstet), Bratbanane + Walnussöl

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    Ist es jetzt schlimm, wenn ich die Milchprodukte weglasse ? Fehlt dann nicht was ? Muss ich jetzt gleich so eine Anpassung bei Futtermedicus machen lassen ?

    Tja......die größte Schwachstelle bei allen Futterplänen ist die Verträglichkeit des eigenen Hundes. Das habe ich schnell gemerkt.

    400g Kartoffeln sind genauso unmöglich wie 20g pflanzliches Öl. 100g Hüttenkäse kann ich auch nicht füttern. Genauso wenig wie 200g Quark am Tag. Ich habe die empfohlenen Mengen an die Verträglichkeit meines Hundes selbst angepasst. Fertig;)

    Auch Futterpläne sind nicht in Beton gemeißelt und was die Nährstoffe betrifft gibt es hohe Sicherheitsspannen. Die berechneten Gramm-genauen Tagesrationen sind Richtlinien, aber natürlich haben wir die Möglichkeit aufgrund unserer Beobachtungen zu korrigieren ohne dass der Hund langfristig Mangelerscheinungen bekommt.

    Eine Korrektur bedeutet ja nicht plötzlich eine fehlerhafte Nährstoffversorgung sondern eher das Gegenteil. Besser es werden 2 Kartoffeln gut verdaut als 4 gar nicht.

    Wenn der Hund mit Erbrechen, Bauchweh oder Durchfall signalisiert, dass eine berechnete Komponente nicht funktioniert, sollte man schon genau schauen. Manchmal reicht es schon, die Menge zu reduzieren und manchmal muss man sich Alternativen suchen.

    Ich füttere z.B. auch sehr wenig Milchprodukte und wenn, dann nur von Schaf und Ziege. Alternativ gibts zur Proteinversorgung neben Muskelfleisch noch Fisch, Ei, Tofu o.ä.

    Ich würde jetzt keine großartige ( kostenpflichtige) Futteranpassung machen lassen, sondern ein wenig mit den Mengen jonglieren.

    Bei einem Laktasemangel werden z.B. Kefir oder Buttermilch besser vertragen als Schafs-oder Ziegenmilchprodukte. Das muss man einfach austesten. Alternativ gibts auch noch laktosefreie Milchprodukte im Handel.

    Selbst wenn es Intoleranzen gäbe, heißt das nicht völliger Verzicht.

    Aber er mag es so am liebsten und da er sehr mäkelig sein kann, mache ich es eben so, dass es auch gegessen wird

    Na klar. Wie sonst:D

    Fleisch immer "medium"?

    Hier gabs heute:

    Hühnchen(gebraten), Hanfnudeln, Kohlrabi, Zucchini, Apfel, Gartenkräuter-Wurzelmix, geröstete Hanfsamen + Walnussöl

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    optieren

    Nee....ist keine neue Wortschöpfung von mir. Heißt natürlich optimieren. War gestern zu müde, da machen die Buchstaben was sie wollen:lol:

    Heute gab es Crossover-Küche:

    Hanfbällchen, Schweineleber, Rührei, Linsennudeln, Gemüse-Mix, Galgant/Oregano, frische Kresse + Walnussöl

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    .....und nun wird zufrieden verdaut.....mit einem sehr entspannten Gesichtsausdruck:smile:

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    .....aber warum hat die Ashley im Alter Stehohren bekommen? Die hat eigentlich riesige Schlapplöffel. Seltsam. An der Ernährung wirds wohl nicht liegen;)

    werde dann auch mal bei den Konserven schauen. Das ist für mich echt Neuland.

    Bei den Konserven sollte man darauf achten, dass keine Soße dabei ist....also keine Senf-oder Tomatensoße. Die sind natürlich tabu für den Hund;)

    Ich kaufe schon seit Jahren die Dosen eines russischen Herstellers. Nur in Öl und eigenem Saft. Da gibts Sprotten, Sardinen, Makrelen, Lachs u.a. Die gibts z.B. bei Real und Rewe. Kaufland auch, glaube ich.

    Werden hier sehr gut vertragen. Für den 32kg Hund darfs dann auch die ganze Dose sein ( so ca. 240g). Wenn du anfangen möchtest, dann eignen sich wohl am besten die kleinen Sprotten, Die kann man gut einzeln dosieren und auch zu Brei hauen:D

    Wenn frischer gekochter Fisch verweigert wird, kann man auch versuchen, Fischbuletten herzustellen und dann in der Pfanne braten. Na ja......und Fischstäbchen sind hier natürlich auch der Renner:lol:

    Brennnesselnudeln?

    Ja ( ......mit einem N weniger:D). Gibts hier im Bioladen:

    https://www.vinusta.com/pasta-saucen/h…el-fusilli-330g

    Gibt ja auch Hanfnudeln, Rote Bete-Nudeln, dann die Linsen-Hörnchen.....und ganz neu: Protein Nudeln aus Soja, Linsen-und Erbsenmehl für Hunde, die nicht so gut Kohlenhydrate vertragen.

    Jaaa....ist schon ein bißchen abgehoben, aber wenn man nur einen geringen Anteil an KH füttern möchte oder kann, aber trotzdem hochwertig optieren möchte, dann ist die Auswahl inzwischen recht groß.

    Goldader und Goldrausch sind es geworden

    Da bist du wohl dem "Lockruf des Goldes" zum Opfer gefallen:D

    Nicht alle goldigen Mischungen sind auch tatsächlich sinnvoll. Vorsichtig wäre ich auch immer, wenn im Mix ein großer Anteil Leinöl enthalten ist. Der kann schnell bitter schmecken. Schade um das teure Öl.

    Wie oft gebt ihr Lachsöl dazu

    Gar nicht. ich füttere viel Fisch. Selbst Fisch aus der Dose ist gesund. Konserven mit fettreichen Seefischen sind gute Quellen für Omega-3-Fettsäuren. Idealerweise wäre aber eine Mischung aus tierischen Fetten und pflanzlichen Ölen. Gute Fettsäurenlieferanten sind Rapsöl, Hanföl, Walnussöl und natürlich Leinöl.

    Ashley mag Leinöl nicht so gern. Sie bevorzugt eindeutig die nussigen Öle:smile:

    So.....heute war wieder mal ein Veggie-Tag:

    Tempeh( gebraten), Brennnesselnudeln, Kürbis, Zucchini, Apfel, Butterbanane, Hanfsamen, Kresse, Walnüsse , Kräuter/Gewürze +Rapsöl

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    Würde sagen der Test war zumindest eine ganz gute Orientierungshilfe

    Sehe ich auch so.

    Ich habe den Sensitest von Laboklin schon vor ein paar Jahren machen lassen. Mein Hund reagiert nicht extrem auf bestimmte Nahrungsmittel. Die RK wurden max. bis 2 eingestuft.

    Rind ahnte ich bereits. Dazu kam noch Schwein, Lamm, Huhn, Truthahn und Weizen.

    Meine Erfahrungen:

    Oft ergibt sich nach 3 -6-jähriger Einhaltung einer eingeschränkten Ernährung eine zunehmende Verträglichkeit für die im Test positiv bewerteten Komponenten. Im Zuge der Toleranzzunahme kann der Hund dann kleinere Mengen der allergenen Nahrungsmittel fressen und auch vertragen. Folgt allerdings ein exzessiver Verzehr von größeren Mengen kann der Hund auch wieder "rückfällig" werden.

    Ob und in welchem Umfang das der Fall ist, hängt vom Grad der Sensibilisierung ab......leicht bis hochgradig.

    Durch den Test verzichte ich hauptsächlich auf Rind, auf Milchprodukte vom Rind und auf Weizen. Alternativ gibts Schaf-bzw-Ziegen oder Sojajoghurt und Nudeln aus Hülsenfrüchten. Ich vermeide größere Fleischmengen allgemein und füttere quasi innerhalb der Toleranzgrenze.

    Das geht mit Huhn, Schwein und Lamm tatsächlich gut. Zwischendurch gibts auch Fisch oder vegetarische Menüs um den Toleranzlevel nicht mit einseitiger Ernährung zu belasten.

    Grundsätzlich wird gekocht, da viele Allergene einen eher instabilen "Charakter" vorweisen und durch den Temperatureinfluss so verändert werden, dass die unter Umständen ohne allergische Reaktion vom Hund aufgenommen werden können.

    Man muss ein bisschen aufpassen, denn es gibt auch Fallen. Besonders beim Fertigfutter besteht so manches Trennmittel aus Weizenstärke und Nahrungsergänzungen für die Gelenke aus Rinder-und Schweineknorpel. auch Medikamente, Vitamintabletten oder Impfstoffe können Hühnereiweiß und Gelatine enthalten.

    Wie gesagt, wenn man eine Orientierung hat, achtet man ggf. etwas genauer, auf das was man dem Hund füttert. Wenn man jetzt keinen Extrem-Allergiker hat, kommt man so ganz gut durch ein Hundeleben ohne großartigen Verzicht und nennenswerte Einschränkungen:smile:


    Für mich war der Test ok.