Mir ist es deshalb wichtig dass sich meine Hündin in allen möglichen Situationen sicher bewegt und auch gehorsam ist, was ich schon füh mit ihr geübt habe, auch in einer Hundeschule bin ich gewesen und den Hundeführerschein haben wir bestens bestanden.
Alltagsgehorsam kann man nur bedingt auf dem Platz trainieren, also solche Dinge wie eben auch Bus fahren, Verhalten in Fußgängerpassagen. Wobei das Training auf dem Platz sicher unterstützend wirken kann, wenn man auch außerhalb an ganz verschiedenen Orten trainiert. Da Dein Hund den Hundeführerschein bestanden hat, gehe ich davon aus, dass er diese Alltagstauglichkeit hat und als Therapiehund sozial verträglich ist...
Ich möchte aber das Gelernte vertiefen und ich möchte nicht dass es in Vergessenheit gerät. Weil es zusammen mehr Spass macht, möchte ich mich in einem Hundesportverein anmelden. Ich habe auch schon einen gefunden, in dem ich auch Agility machen werde.
Mir geht es also darum mit meinem Hund Spass zu haben-bzw. der Hund mit mir , um Auslastung und um Gehorsam.
Ohne Gehorsam läuft auch im Hundesport nichts, sei es nun THS, Agility oder Obedience (die Krone des Gehorsams). Wobei man dann diesen hundesportlichen Gehorsam nicht mit dem Alltagsgehorsam verwechseln sollte. Im Alltag reicht es z.B. wenn der Hund in Fußgängerpassagen, bei Dir bleibt, ob er da nun exakt neben Dir läuft, spielt da kaum eine Rolle. In der Begleithundeprüfung, sollte er dann schon exakt neben dir laufen, wobei dieser Blickkontakt weder in der BH noch im Obedience gefordert wird. Blickkontakt sieht für meine Begriffe nur einfach schöner aus, wenn es nicht übertrieben ist und der Hund sich fast durchbiegt beim Fuß laufen, den Halter nicht bedrängt. Außerdem ist es leichter, einen Hund zu lenken, wenn seine volle Aufmerksamkeit bei Dir ist, er Dich anschaut. Im Alltag reicht es mir, wenn Darko an lockerer Leine neben mir läuft und ran kommt, wenn wir an Menschen vorbei laufen oder an engeren Stellen.
Ich frage mich nun, ob es günstiger ist "Obedience" zu machen oder die Vorbereitung zum "Begleithund"? Oder ist der "Begleithund" Vorraussetzung, um "Obidience" zu machen?
Wenn Du an Sportprüfungen, Turnieren teilnehmen möchtest, ist die Begleithundeprüfung Voraussetzung. Manche Vereine verlangen sie auch, bevor Du mit dem Obediencetraining beginnen kannst.
Ich finde es persönlich nicht falsch auch für die BH nach Obediencemaßstäben zu trainieren, v.a. wenn man ohnehin hundesportlich weiter machen möchte. Wenn man einem Hund z.B. Fuß beibringt, kann man das doch auch gleich korrekt machen, das spart später Zeit und Arbeit evtl. Fehler wieder auszubügeln. Platz heißt dann eben die Shinx-Stellung und zwar so lange bis ein Aufhebungskommando kommt, egal ob da nun ein anderer Hund vorbei läuft, andere Hunde spielen, andere Ablenkung da ist. Obedience kann echt Spaß machen, wenn man an Perfektion interessiert ist. Da kann es schon vom Aufbau her dauern, ehe man überhaupt mal ein Stückchen mit dem Hund läuft. Erst mal ist da die Grundstellung etc...Aber wenn der Hund diese Übungen kann, besteht man, denke ich auch die BH. Unterordnung muss keinesfalls langweilig sein.
In der Begleithundeprüfungen hast Du im Prinzip 3 Teile, den theoretischen Teil (Sachkundenachweis), den Gehorsamsteil auf dem Hundeplatz und den Straßenteil bei dem die Reaktion des Hundes in verschiedenen alltagsähnlichen Situationen geprüft wird. Verhalten in einer Menschengruppe, vorbeifahrende Radfahrer, Vorbeigehen an anderen Hundehaltern, anhalötendes Auto, Fahrer fragt nach dem Weg, Anbinden und außer Sicht weg gehen. Der Hund sollte dann neutral bleiben, sich ruhig verhalten.
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