Beiträge von Darkosworld

    Ich bin weniger stolz, aber ich freue mich immer riesig, wenn ich mit Darko gemeinsam über Wiesen jage, wir Hasch mich spielen, ich mag ihr Temperament, ihr Lernmotivation, sie ist mit den meisten Hunden verträglich, mag andere Hunde und das, obwohl sie anfangs panische Angst vor jedem Hund hatte. Ich übe mit ihr liebend gern irgendwelche unnützen Tricks, die sie gern macht...


    Letztens in der Fußgängerpassage liefen hinter uns 2 Damen mit kleineren Hunden die etwas bellten. Ich ging mit ihr problemlos daran vorbei und da wir ein gutes Stück Vorsprung hatten, ließ ich sie dann mitten in der Fußgängerpassage "Platz" machen, leinte sie zur Sicherheit an und ging so 3 m weg. Da ich ja ohnehin auch für die Begleithundeprüfung trainiere, war das eine gute, kurze Ablenkungsübung. Die Frauen gingen dann mit ihren zerrenden und bellenden Kleinhunden an ihr vorbei und sie sah nur mich an und blieb liegen, obwohl diese Hunde solches Aufheben machten. Fand ich echt gut und sie bekam natürlich auch eine Belohnung.



    Ich bin froh, dass wir mit der Zeit so einen guten Draht zueinander haben.


    Darkosworld :)

    Was mich oft verletzt ist, dass sie so völlig anders ist als Scooby es war.
    Man sagt ja oft, dass Rüden eher frauenfixiert sind und bei Weibchen ist es gerade andersrum.


    Dobermänner sind schon von der Rasseveranlagung her anders als Beagles und bei einem Mix wie es Euer erster Hund war, ist ohnehin immer etwas Überraschungseffekt dabei.


    Man liest immer wieder, dass Menschen beleidigt, eifersüchtig sind, wenn ihr Hund sie scheinbar nicht abgöttisch liebt. Warum eigentlich? Es sind Tiere und dass sie Dich nicht so überschwenglich begrüßt, muss nicht bedeuten, dass sie Dich nicht mag.


    Lasse Dich voll auf sie ein, fördere sie in ihren starken Punkten, die sie mit Sicherheit hat, nimm ihr Wesen an wie es ist...Alles andere ist unfair ihr gegenüber. Sie wird nie so sein wie der erste Hund. Selbst bei rassegleichen Hunden wird man nie 100% ig identische Hunde haben. Es sind Lebewesen, keine Maschinen mit den und den fertigen Eigenschaften.


    Vergleiche sie nicht ständig mit dem ersten Hund. Ich kann mir vorstellen, dass das schwierig ist, da ich Darko auch immer wieder so nehmen würde wie sie ist, trotz oder gerade wegen ihrer Macken. Es gibt jeden Hund nur einmal (ausgenommen Klonhunde) und es wird sicher (leider) irgendwann der Zeitpunkt kommen, an dem auch wir uns völlig neu auf einen Hund einstellen werden müssen.


    Ich bin sicher, dass Darko zu einem gewissen Teil erst durch uns zu dem gemacht wurde, was sie heute ist, lernbegierig, sehr auf uns bezogen etc.


    Man sollte sich einen neuen Hund vermutlich auch erst dann anschaffen, wenn das Herz wieder frei ist dafür.


    Jemand hatte mal diese Signatur im Profil und ich finde, dass sie das wunderbar beschreibt. Dein erster Hund wird nie das werden, was Du erwartest. Aber alle anderen nach ihm, werden nie wieder das für Dich sein, was Dein erster Hund war. (Falls es nicht o.k. ist, ggf. den Teil löschen)


    Darkosworld :)

    Megarafrauchen schrieb: Allerdings hab ich auch einen Heidenspaß an der Fußarbeit und das hat sich irgendwann übertragen


    Ja, Fußarbeit und Präzision können Spaß machen. Ich baue im Training manchmal in der Fußarbeit für die Prüfung so unnütze Dinge wie einen Slalom durch die Beine ein, bleibe plötzlich stehen, Kehrtwendungen etc. Darko weiß im Prinzip nie, wann was kommt und so bleibt es spannend für sie. Das Fuß an sich haben wir auch aus der Grundstellung trainiert. Da gab es lange einfach nur Übungen auf der Stelle mit Nachrutschen des Hundes in die korrekte Position, Finden der Grundstellung als Spiel, Tempowechsel. Inzwischen ist es so, dass ich irgendwo auf der Wiese stehen kann und Darko wird die richtige Grundstellung finden. Gehe ich einen Schritt nach vorn, bleibe ich dann stehen, läuft sie diesen mit und setzt sich sofort. Gehe ich mehrere Schritte, das gleiche. Sie passt sich auch beim Tempowechsel ohne Kommando meinem Tempo an. Im Moment verwirrt es sie eher, wenn ich dann beim Tempowechsel noch mal Fuß sage (wie es ja in der BH gefordert wird), da sie sich eben automatisch anpasst. Für Darko ist Fußarbeit irgendwo Arbeit, aber irgendwie auch ein tolles Spiel, da sie es positiv verknüpft hat. Sie liebt es inzwischen lange Blickkontakt zu halten und sucht selber den Blickkontakt. Ich finde das immer wieder faszinierend.


    Darko ist auch verfressen und darüber kann man mit ihr sehr gut trainieren.


    Ich finde es auch schade, dass man im Moment nicht so wirklich draußen trainieren kann. Ich bin mir auch nicht sicher inwieweit und wie lange man bei diersem kalten Wetter einen Hund in der Ablage lassen kann/sollte, wenn überhaupt.



    Wie haltet ihr das?


    Darkosworld

    Bindung hat mit Vertrauen zu tun wird im Normalfall mit dem gemeinsam Erlebten immer stärker. Ein Hund der vertraut, kommt zu Dir, wenn ihn etwas ängstigt oder er z.B. Schnee unter den Pfoten hat, lässt er sich ihn weg machen, kommt zu einem. Bindung hat auch mit Führung und Konsequenz zu tun, Sicherheit vermitteln. Ein Hund wird sich in aller Regel an die Person binden, von der er meint, dass sie ihn auch führen kann.


    Es gibt einiges was die Bindung fördert, gemeinsames Herumtoben, Spielen, Kontakt liegen, Handfütterung...Wenn ein Hund z.B. vor Statuen am Wegesrand Angst hat, mutig darauf zugehen und zeigen, dass das alles, aber nicht gefährlich ist usw.


    Eine gute Bindung kann es auch sein, wenn der Hund beim Freilauf, seinen Menschen nie so vergisst, dass er einfach auf und davon ist. Ein Hund mit guter Bindung, tobt über die Wiese, geht durchaus auch paar Meter vor, bleibt mal zurück und schnüffelt auf dem herrlichen Waldboden, Wiese,läuft frei...Aber er wird es merken, wenn Frauchen/Herrchen, auch ohne Ansage, die Richtung ändert, einen anderen Weg geht und dann in diese Richtung folgen.


    Bindung ist immer da. Das Fixieren im Sinne von z.B. Blickkontakt halten, ist dagegen eher eine Art "Trick", "Übung" und hat nicht unbedingt etwas mit Bindung zu tun.


    Darkosworld :)

    Wir waren mit Darko bisher nie in einer Hundeschule, sind aber im Verein. Der Verein ist eine sehr gute Unterstützung in manchen Bereichen. So hat es uns mit Sicherheit geholfen, die Welpengruppe mit Darko zu besuchen. Sie hatte Angst vor anderen Hunden, was bereits beim ersten Spiel innerhalb der Welpengruppe völlig weg war. Außerdem haben wir auch allgemeine Tipps zur Erziehung bekommen, Tipps für den Hundesport. Bei Fragen gibt es immer mindestens einen Ansprechpartner.


    Bei uns im Verein ist es durchaus auch so, dass sich Zeit für Leute mit "Problemhunden" genommen wird, Einzeltraining etc.


    Der Verein ist für Hunde aller Rassen und Mischlinge offen.


    Ob man in eine Hundeschule geht oder nicht, ist sicher Ansichtssache. Für manche gehört es vielleicht auch zum "guten Ton" auf die Frage ob man in einer Hundeschule war, mit Ja antworten zu können. Vieles kann man sich auch anlesen, bei anderen Hundebesitzern wie auch hier im Forum erfragen, DVD´s schauen...Letzten Endes ist es eine Summe aus verschiedenen Anregungen und man sollte ja ohnehin das rausfiltern, was auf den eigenen Hund passt.


    Hauptsache man kommt mit seinem Hund klar und wenn man hundesportlich bei Turnieren weiter machen möchte, ist die Vereinsmitgliedschaft ohnehin Pflicht. Von daher war es für uns mit der Vereinsmitgliedschaft recht schnell klar.


    Darkosworld :)

    Unsere Darko ist eine Labrador/vermutlich holländischer Schäferhund-Mischlingshündin. Sie ist sehr lernwillig, temperamentvoll, auf uns bezogen, sensibel, wachsam, aufmerksam, sprungfreudig, lauffreudig. Auf eine Art würde ich sie als Anfängerhündin bezeichnen, eben weil sie sich stark an uns orientiert, gern und schnell lernt, sich leicht motivieren lässt, ist verträglich mit den meisten anderen Hunden. Andererseits ist sie irgendwo auch schwierig, wenn man es nicht versteht sie zu lesen und rechtzeitig einzuwirken. Es kann z.B. passieren, dass sie ein Mann beunruhigt, der am Straßenrand steht und dann bellt sie, es sei denn man nimmt den Wind eben vorher aus den Segeln. Oder wenn jemand auf uns frontal und redend zukommt. Darko möchte gefordert werden, ist aber in der Wohnung ruhig und ausgeglichen, während sie draußen ausgelassen über die Wiesen tobt, mit uns Fang mich spielt u.ä. Außerdem bereiten wir uns mit ihr auf die Begleithundeprüfung vor, trainieren THS und Obedience sowie verschiedene Tricks, Fährte.... Kopfarbeit liebt sie, neben körperlicher Betätigung.


    Ich bin ein Mali und Holländer-Fan und denke, dass diese Hunde eine sensible, aber konsequente Führung benötigen, dann eben auch geistige und körperliche Auslastung. Geeignet sind sie für vieles. Ich würde sie aber nur Haltern empfehlen, die wirklich aktiv sind, gern etwas mit dem Hund unternehmen, Abwechslung bieten.


    Darko ist unser erster Hund. Im Nachhinein würde ich sie nicht als typischen Anfängerhund (was ist das eigentlich? ) bezeichnen, aufgrund ihres Wachtriebes, z.T. Misstrauens gegenüber fremden Leuten. Ich denke aber andererseits, dass es darauf auch gar nicht ankommt, wenn man sich zu der entsprechenden Rasse informiert, Fachbücher liest und sich ggf. Hilfe im Verein, beim Hundetrainer, Hundeschule sucht. Man kann durchaus auch mit einem solchen Hund als Anfänger klar kommen, wenn man entsprechend engagiert ist und sich kümmert.


    Darkosworld :)

    Mir ist es deshalb wichtig dass sich meine Hündin in allen möglichen Situationen sicher bewegt und auch gehorsam ist, was ich schon füh mit ihr geübt habe, auch in einer Hundeschule bin ich gewesen und den Hundeführerschein haben wir bestens bestanden.


    Alltagsgehorsam kann man nur bedingt auf dem Platz trainieren, also solche Dinge wie eben auch Bus fahren, Verhalten in Fußgängerpassagen. Wobei das Training auf dem Platz sicher unterstützend wirken kann, wenn man auch außerhalb an ganz verschiedenen Orten trainiert. Da Dein Hund den Hundeführerschein bestanden hat, gehe ich davon aus, dass er diese Alltagstauglichkeit hat und als Therapiehund sozial verträglich ist...


    Ich möchte aber das Gelernte vertiefen und ich möchte nicht dass es in Vergessenheit gerät. Weil es zusammen mehr Spass macht, möchte ich mich in einem Hundesportverein anmelden. Ich habe auch schon einen gefunden, in dem ich auch Agility machen werde.


    Mir geht es also darum mit meinem Hund Spass zu haben-bzw. der Hund mit mir , um Auslastung und um Gehorsam.


    Ohne Gehorsam läuft auch im Hundesport nichts, sei es nun THS, Agility oder Obedience (die Krone des Gehorsams). Wobei man dann diesen hundesportlichen Gehorsam nicht mit dem Alltagsgehorsam verwechseln sollte. Im Alltag reicht es z.B. wenn der Hund in Fußgängerpassagen, bei Dir bleibt, ob er da nun exakt neben Dir läuft, spielt da kaum eine Rolle. In der Begleithundeprüfung, sollte er dann schon exakt neben dir laufen, wobei dieser Blickkontakt weder in der BH noch im Obedience gefordert wird. Blickkontakt sieht für meine Begriffe nur einfach schöner aus, wenn es nicht übertrieben ist und der Hund sich fast durchbiegt beim Fuß laufen, den Halter nicht bedrängt. Außerdem ist es leichter, einen Hund zu lenken, wenn seine volle Aufmerksamkeit bei Dir ist, er Dich anschaut. Im Alltag reicht es mir, wenn Darko an lockerer Leine neben mir läuft und ran kommt, wenn wir an Menschen vorbei laufen oder an engeren Stellen.


    Ich frage mich nun, ob es günstiger ist "Obedience" zu machen oder die Vorbereitung zum "Begleithund"? Oder ist der "Begleithund" Vorraussetzung, um "Obidience" zu machen?


    Wenn Du an Sportprüfungen, Turnieren teilnehmen möchtest, ist die Begleithundeprüfung Voraussetzung. Manche Vereine verlangen sie auch, bevor Du mit dem Obediencetraining beginnen kannst.


    Ich finde es persönlich nicht falsch auch für die BH nach Obediencemaßstäben zu trainieren, v.a. wenn man ohnehin hundesportlich weiter machen möchte. Wenn man einem Hund z.B. Fuß beibringt, kann man das doch auch gleich korrekt machen, das spart später Zeit und Arbeit evtl. Fehler wieder auszubügeln. Platz heißt dann eben die Shinx-Stellung und zwar so lange bis ein Aufhebungskommando kommt, egal ob da nun ein anderer Hund vorbei läuft, andere Hunde spielen, andere Ablenkung da ist. Obedience kann echt Spaß machen, wenn man an Perfektion interessiert ist. Da kann es schon vom Aufbau her dauern, ehe man überhaupt mal ein Stückchen mit dem Hund läuft. Erst mal ist da die Grundstellung etc...Aber wenn der Hund diese Übungen kann, besteht man, denke ich auch die BH. Unterordnung muss keinesfalls langweilig sein.


    In der Begleithundeprüfungen hast Du im Prinzip 3 Teile, den theoretischen Teil (Sachkundenachweis), den Gehorsamsteil auf dem Hundeplatz und den Straßenteil bei dem die Reaktion des Hundes in verschiedenen alltagsähnlichen Situationen geprüft wird. Verhalten in einer Menschengruppe, vorbeifahrende Radfahrer, Vorbeigehen an anderen Hundehaltern, anhalötendes Auto, Fahrer fragt nach dem Weg, Anbinden und außer Sicht weg gehen. Der Hund sollte dann neutral bleiben, sich ruhig verhalten.


    Darkosworld :)

    Jetzt habe ich hier gelesen im Forum, dass man vorher eine Begleithundprüfung ablegen muss?!! Oder ist das nur auf Wettkämpfe bzw. die Zulassung zu diesen bezogen?


    Bei uns im Verein kann man auch ohne Begleithundeprüfung für THS trainieren. Zumal der Hindernislauf, Shorty und QSC sogar im Turnier auch ohne Begleithundeprüfung gelaufen werden kann. Möchtest dU aber z.B. den Vierkampf mitmachen, benötigst Du vorher eine bestandene Begleithundeprüfung.


    Im Grunde ist die Begleithundeprüfung sozusagen das Einstiegstor in die meisten Sportarten, die Grundvoraussetzung. Der offizielle Nachweis, dass Dein Hund über einen gewissen Grundgehorsam (Schema auf dem Hundeplatz mit Übungen wie Sitz, Platz, Hier, Ablage) verfügt und auch auch auf gewisse Weise alltagstauglich ist. (siehe Straßenteil). Bevor Du die praktishe Begleuthundeprüfung machen kannst, musst Du einen theoretischen Teil, Sachkundenachweis erbringen.


    Wie hast Du bisher trainiert und was?


    Darkosworld :)

    Nun, die Diensthunde der Österreicher wurden zunächst aus Mangel an Alternativen und später aus Überzeugung geclickert


    Ich habe letztens wieder durch Zufall einen Bericht gesehen, in dem gezeigt wurde wie eine passive Drogenspürhündin, sah aus wie ein schwarzer Schäferhund, ein Auto nach Drogen absuchte. Der Zöllner hatte einen Clicker dabei und ganz ehrlich, das war einer den ich echt gut fand. Man merkte beiden den Spaß am Arbeiten an und DAS ist für mich dann auch o.k.


    Es war sogar ein älterer Herr und ich fand es toll, dass inzwischen offenbar auch beim Zoll zumindest zum Teil mit diesen positiven Methoden gearbeitet wird.



    Darkosworld (die wenig von Hauruck-Methoden hält) :)

    Danke für Eure Antworten.


    Bei uns wird momentan auch nur Unterordnung gemacht auf dem Platz. Insgesamt ist das Training eher minimal. Wobei ich die Unterordnung auch zu Hause weiter trainiere, also bei Spaziergängen zum Teil, in der Wohnung.


    Mich hat es aber halt mal interessiert wie es wo anders bei diesem Wetter läuft.


    Im Moment trainiere ich mit ihr draußen auch eher die ruhigeren Elemente, also Unterordnung. Ich lasse sie bei dem Wetter nicht über unsere THS-Geräte.


    Und ja, ich habe sie gestern mal wieder über die Wiese toben lassen, was ihr erwartungsgemäß viel Spaß gemacht hat. :) Im übrigen haben wir ja noch unsere Tricks, die wir üben, Feilen an der Fußarbeit, Apportieren üben...Ich passe das alles an die Bedingungen da draußen an.


    Ich möchte z.B. nicht, dass sie z.B. vom Laufdiel abrutscht o.ä.


    Darkosworld :)