Ja, es gibt Leute, die das Geld für eine Kastration scheuen. Das war bei uns aber gewiss nicht der Grund, Darko nicht zu sterilisieren. Sondern es war unter anderem die Tatsache, dass uns unser Tierarzt davon abgeraten hat, eben weil es gerade auch bei Hündinnen nicht mal eben so ein kleiner Eingriff ist. Dabei muss man bedenken, dass der Tierarzt in dem Moment nicht auf´s Geld geachtet hat. Er hätte ja mit der OP ganz gut eingenommen. Dieser Tierarzt hat unnötige, nicht medizinisch indizierte Eingriffe grundsätzlich abgelehnt.
Außerdem haben wir uns separat dazu auch zur Kastration belesen und wir denken einfach, dass man in der "heiklen" Zeit auf die Hündin aufpassen kann, zumal Darko ein Wohnungshund ist und nicht einfach sich selbst überlassen in der Wildnis rumläuft, oder auf irgendeinem Hinterhof lebt, von dem sie jederzeit weglaufen kann.
Ich denke, dass man ohnehin nicht jede mögliche Krankheit ausschließen kann, nicht allem vorbeugen kann, was evtl. irgendwann mal eintreten könnte. Es kann sein, dass Darko eine der Krankheiten bekommt, die man durch Kastration von vorn herein verhindern könnte. Es kann aber genau so gut sein, dass sie eine Krankheit bekommen würde, die durch die Kastration begünstigt wird.
Ich denke echt, dass es eine Abwägungsfrage ist, die in diesem Fall wirklich nicht leicht ist. Unter anderem deshalb kann ich Befürworter und Gegner verstehen.
Darkosworld