Beiträge von Darkosworld

    Auf den Videos und auch am Telefon kommt Imke sehr sympathisch rüber. Ich hatte mit ihr mal eine Unterhaltung am Telefon und hoffe, dass es mal mit einem Seminar in unserem Verein klappt.


    Außerdem finde ich, dass z.B. das Obedience-Buch von ihr gut ist. Sie arbeitet mit positiver Bestärkung, Clicker und das passt auch gut zu Darko, da sie sehr feinfühlig, sensibel ist, mit Zwang kommt man bei ihr nicht vorwärts, mit positiver Bestärkung, Körperspannung, Freude am Üben dagegen sehr schnell.


    Ich finde auch gut, dass Imke diese Sachen wirklich Schritt für Schritt aufbaut-Ihr Motto ist "Hands Off".


    Für mich sind das Buch und die Obedience-DVD eine durchaus lohnende Anschaffung gewesen und sind es immer noch.


    Darkosworld :)

    Zitat: "oft ist es auch so das hundeneulinge (ist ja nichts schlechtes) in eine hundeschule gehen, und dann alles genau so machen wie es der trainer sagt...also wie eine anleitung!


    aber die beste anleitung hilft nichts wenn das feingefühl für das lebewesen hund fehlt"


    Dem kann ich mich anschließen. Ich denke auch, dass man den auf seinen Hund abgestimmten Weg der Erziehung finden sollte. Nicht alles was ein Trainer eher allgemein sagt, muss auch auf den Hund individuell pasen. Es ist irgendwo eine Gratwanderung.


    Ich habe im Zusammensein mit Darko ein gewisses Gefühl dafür entwickelt wie sie auf bestimmte Dinge reagiert. Wir sind auch Hundeanfänger, haben uns durch einige Hundebücher geschlagen, Videos angeschaut. Dennoch habe ich mich dabei nicht auf irgendeine feste Methode eingeschossen in dem Sinn, dass ich die Methodik eines Trainers als Dogma betrachte. Die Kombination aus verschiedenem ist für Darko genau richtig und wir arbeiten über Motivation nicht Zwang, mit Spaß. Ich sehe Darko als Teampartner.


    Ob Hundeerziehung schwierig ist, ist relativ. Es hängt vieles vom Herrchen/Frauchen ab, dann auch von der Rasse (den Eigenschaften). Man wird von einem Bernhardiner nicht unbedingt erwarten können, dass er mit Elan und Schnelligkeit Agility betreibt...Von Darko nicht erwarten, dass sie irgendetwas aus dem Wasser holt. Sie mag Schwimmen halt nur, wenn wir vor schwimmen.


    Es gibt die unterschiedlichsten Ansätze zur Erziehung, manche sind mir zu hart, also tue ich sie unserem Sensibelchen Darko nicht an. Und sensibel ist sie wirklich, merkt sofort, wenn ich nicht entspannt bin, verunsichert bin. Es ist im Grunde enorm wie sie auf mein Verhalten reagiert. Gehe ich entspannt mit Situationen um, ist auch Darko entspannt, bin ich irgendwie "gestresst", ist sie es auch. Ich glaube auch, dass wir den Weg (endlich) gefunden haben, wie Darko ruhig bleibt, auch wenn mir jemand die Hand schüttelt, auf mich zukommt...Ich muss einfach nur gaaaanz entspannt bleiben, nicht in der Erwartung, oh gleich bellt sie bestimmt wieder los, denn dann macht sie es garantiert. Auch da beweist sich letzten Endes, wie sehr sich ein Hund an Frauchen oder Herrchen orientiert, wenn eine Bindung da ist. Ich muss einfach nur ganz entspannt bleiben, das ist an dieser Stelle das ganze Geheimnis. Das hat mir auch kein Buch verraten, sondern Darko selbst im Miteinander. Gebe ich ihr Vertrauen, dass sie nicht bellt, macht sie es auch nicht...Klingt vielleicht komisch, aber es ist echt so. Ja, man sollte dem Hund auch mal vertrauen, fällt unter Umständen etwas schwer, aber es kann Wunder wirken.


    Wichtig ist auch Konsequenz. Platz heißt Platz, Sitz ist Sitz....immer und überall, wenn man es sagt. Nicht mal so, mal so. Das verunsichert den Hund dann eher.


    Ich denke, dass die Eckpfeiler der Erziehung Motivation, Konsequenz, respektvoller Umgang, Vertrauen sein sollten.


    Darkosworld

    Wenn Darko an der Leine ist, läuft sie mit lockerer Leine, ich lasse sie dann durchaus auch hier und da mal schnüffeln.


    In belebten Fußgängerzonen halte ich sie bei mir über Motivation. Manchmal baue ich ein kurzes Spiel als Belohnung ein, Leckerli wenn sie es top gemacht hat. Ich trainiere durchaus auch im Alltag die Grundkommandos, wie sportliches "Fuß" mit Anschauen, Platz mitten in der Fußgängerzone...einfach damit Darko es eben überall macht, wenn es notwendig ist. Allerdings mache ich das spielerisch, denn ich möchte ja, dass sie gerne neben mir läuft. Ich erwarte allerdings nicht, dass sie mich beim normalen neben mir Laufen ständig anschaut, da kann sie ruhig ganz relaxed laufen, einfach nur in meiner Nähe bleiben. Das mit dem Anschauen sind kurze Sequenzen.


    Ich finde außerdem dass es egal ist, ob der Hund nun 1,5 Meter neben mir läuft oder ohne Leine in 5 Meter Entfernung oder so. Ein Hund kann auch an der Leine glücklich mit einem Laufen, v.a. wenn er seine leinenfreie Zeit auf Wiesen, im Wald etc. bekommt, wenn er insgesamt ausgelastet ist...Ich war vorhin mit Darko im Wald. Sie lief dort frei. Als Leute mit Hunden und vereinzelt Jogger kamen, habe ich sie ins Platz (ohne Leine) gelegt und das war´s. Danach ging das Spiel und die Hatz mit uns beiden sofort weiter und jetzt hat sie sich zusammen gerollt und schläft gerade eine Runde und träumt vermutlich vom nächsten Ausflug...


    Darkosworld :)

    Wirklich elementar für Kaninchen ist gutes, nicht staubendes oder gar angeschimmeltes Heu zur Abnutzung der Zähne, das sog. Raufuttter. Getreide in Maßen kann sein, muss aber nicht. Unsere beiden Zwergkaninchen sind inzwischen etwa 10 Jahre und 8 Jahre.


    Löwenzahn, Gras. Möhren etc. bereichern den Speiseplan. Außerdem benagen Kaninchen auch ganz gern mal Äste. Wasser sollte immer zur Verfügung stehen.


    Darkosworld

    Ich kann es nur bedingt nachvollziehen, warum Leute immer wieder wollen, dass ihre Hunde in belebten und befahrenen Straßen unbedingt wollen, dass ihre Hunde nicht angeleint laufen? Brauchen sie das für ihr Ego, als Selbstbestätigung wie gut ihr Hund doch "funktioniert"... Nicht falsch verstehen aber ich frage mich manchmal echt wo das Problem ist, einen Hund in befahrenen Gegenden angeleint zu führen, zumal es auch so etwas wie Leinenpflicht gibt..


    O.k. Deine Straße ist nicht sooo stark befahren, dennoch wäre es dann unter Umständen lebensnotwendig, dass Du den Hund immer abrufen kannst, egal ob da nun irgendwo ein anderer Hund ist, evtl. sogar ein HUnd der Deinen mit Bellen anmacht, Kinder mit einem Ball spielen, der Hund sich evtl. vor etwas erschrickt...


    Wenn das mit dem Unangeleinten in der Stadt, an befahrener Straße wirklich sein muss, ob nun für´s Ego oder warum auch immer, dann würde ich es intensiv trainieren, in kleinen Schritten, dem Hund automatisches Halt an Straßen beibringen, dann dass er abrufbar ist. Das würde ich erst mal mit wenig Ablenkung trainieren und dann allmählich die Ablenkung steigern. Wenn er bei Dir bleibt, solltest Du belohnen Die Belohnung kann je nach Veranlagung des Hundes ganz unterschiedlich sein. Manche Hunde sind regelrecht verfressen, da bietet sich Leckerli an, andere sind Balljunkies, da kann man dann über ein kurzes Spiel mit dem Ball als Belohnung sehr viel erreichen. Und was man auch nicht vergessen sollte, man kann auch ohne Ball und Co mit dem Hund spielen, "raufen", eine Hatz machen (o.k. die Hatz weniger mitten in der Stadt)...Hunde brauchen Motivation, einen Anreiz, etwas zu tun, es muss sich für sie "lohnen".


    Mir selber wäre es trotz guter Erziehung und eines guten Grundgehorsams von Darko zu heikel und mein Hund an der Leine ist mir tausend mal lieber, als unter einem Auto.


    Es ist noch gar nicht so lange her, dass eine Forumsteilnehmerin von einer Hündin erzählt hat, die sie nach einem Unfall die letzten Lebensminuten begleitet hat, das Bild wird sie noch lange begleiten und es war nicht mal ihr Hund...Auch diese Hündin lief frei.


    Dann war letztens an unserer Straßenbahnhaltestelle ein Pärchen mit unangeleintem Hund. Der Hund lag erst beim Paar, irgendwann lief er einfach los, mitten zwischen die hinter der Haltestelle zum Glück aufmerksamen und langsam fahrenden Autotofahrer, so dass nichts passiert ist.


    Ich sage mir immer ein Hund kann zu 99% hören, aber es reicht 1% dass er Mal nicht hört und dann kann es zu spät sein. Außerdem ist ein Hund keine Maschine und selbst die laufen ja nicht immer perfekt.


    Darko ist Freigängerin in sicheren Zonen wie im Wald, auf Wiesen, Hundeplatz, am Strand eines Sees im Grünen...Sie ist Leinengängerin in der Stadt und sie ist glücklich.


    Darkosworld

    Darko bekommt ihr Futter zugeteilt und abgewogen. Hätte sie es den ganzen Tag zur Verfügung wäre das nicht so gut und wenn man ihr 10kG Futter hinstellen würde, währen die abends bestimmt auch leer. "g" Da wir aber verhindern wollen, dass aus Darko irgendwann ein Fass wird, dass nur noch rollen kann, bekommt sie ihr Futter halt eingeteilt und wir lassen sie z.T. auch dafür arbeiten.


    Sie bekommt morgens und abends ihr Futter und je nachdem einen Teil der Tagesration auch beim Training.


    Darkosworld

    Wir können Darko jederzeit ohne Bedenken das Futter wegnehmen, was wir aber sehr selten machen. Wir halten mal die Hand mit in den Napf und lassen Darko, bevor sie überhaupt ihr Futter bekommt. z.B. "Sitz vor dem Napf machen, "Platz", machen mit ihr so noch paar Übungen, bevor sie fressen kann und sie frisst dann auch erst auf das Kommando "Friss", sie reagiert nicht bei "Fri..." oder "sss", wartet wirklich auf das "Friss"...Manchmal nehmen wir auch gekochtes Hühnerfleisch in den Mund, so, dass noch etwas rausschaut, Darko nimmt es dann gaaanz vorsichtig, was bei ihr wirklich Selbstbeherrschung ist. Oder wir nehmen gekochtes Fleisch in die Faust, lassen ganz wenig rausschauen, sie knabbert es dann ganz vorsichtig ab, behandelt die Hand selber wie ein rohes Ei.


    Teilweise bekommt sie ihr Futter auch gar nicht aus dem Napf, sondern während des Trainings direkt von uns.


    Darkosworld

    Das mit dem Anstupsen macht Darko hauptsächlich in folgender Situation. Wie sind spazieren, sie läuft neben mir, ganz normal und manchmal stuppst sie dann mein Bein an, einfach ganz kurz und sanft mit ihr Schnauze so in der Art "Ich bin noch da, alles o.k.". Sie hat dafür nie ein Leckerli o.ä. erhalten


    Ich finde es nicht lästig, sondern empfinde es eher als ein Zeichen der Zuneigung.


    Darkos Frauchen :)

    Wir hatten in einem anderen Hundeforum mal kurzzeitig einen Jäger. Dessen Ansichten stellten sich allerdings auch als so radikal raus, dass er bald des Forums verwiesen wurde.


    Ehrlich, man soll nicht verallgemeinern und ich versuche auch immer wieder neutral an Jäger und auch Bauern ran zu gehen, aber bisher habe eben oft negative Erfahrungen gemacht, was den Umgang mit den Tieren. "Nutzvieh" angeht. Wie teilweise über die ach so minderwetrigen Tiere geredet wird, da vergeht´s mir regelmäßig und auch wie die Tiere behandelt werden.


    Der Jäger in dem anderen Forum hatte das, was auch hier im Thread schon geschrieben wurde, bestätigt, dass Hunde, die sich nicht rassekonform verhalten, nicht dem Standard wie auch immer entsprechen tatsächlich ausgemustert (getötet) werden und da hört´s für mich spätestens auf.


    Ich glaube aber immer noch daran, dass es auch Bauern, Jäger gibt, die das vielleicht und hoffentlich anders sehen.


    Es wurden von einem Bauern z.B. 3 junge Katzenbabys, vollkommen verwurmt und mit Wunden auf einem Feld in der glühenden Mittagshitze auf einem Feld ausgesetzt. Zum Glück hörten andere wirklich tierliebe Menschen sie und so kamen sie ins Tierheim und wurden dort dann groß gezogen und ich denke, zwischenzeitlich auch vermittelt.


    Oder ein Bauer, der sein Zuchtkaninchen geschlagen hat, weil es ihn anfauchte, als er an die Jungen wollte...(habe ich selbst gesehen)


    Insgesamt denke ich aber, dass das Bild von Jägern, teilweise Bauern nicht umsonst eher negativ ist. Manchmal habe ich auch den Eindruck, dass ein paar übereifrige, schießwütige dabei sind.


    Das ist aber nur meine Meinung, die aus erlebtem und gehörtem entstanden ist. Andererseits besteht Hoffnung, wenn man hört, dass es tatsächlich Jäger gibt, die verletzte Frischlinge aufziehen, sie dann anschließend wenn sie groß sind, nicht töten oder auch Fuchsbabys hochziehen,. wenn die Mutter getötet wurde, z.B. bei einem Unfall.


    Darkosworld