Ich sehe in erster Linie den Spaß für uns beide, Darko und mich. Hundesport ist mit Sicherheit u.a. eine Möglichkeit, den Hund körperlich und geistig auszulasten, zumal es ganz verschiedene Sachen im Hundesport gibt, die man mit dem Hund machen kann. Durch den Hundesport kann durchaus auch die Bindung zwischen Hund und Halter gefördert werden, wenn man es nicht übetreibt und den Ehrgeiz über den Hund bzw. dessen Möglichkeiten stellt.
Ich trainiere mit Darko über Motivation, sehe das ganze auch nicht so verkrampft. In der Art bis dann und dann MUSS sie mindestens die und die Prüfung haben. Für mich ist der Weg das Ziel, wenn ich sehe, dass wir als Team immer besser funktionieren, die Chemie stimmt. Wenn ich sehe, dass Darko gern mit mir arbeitet, nicht weil ich sie zwinge, sondern weil sie es möchte.
Was spricht dagegen einen Hund über einen Hindernisparcours zu schicken, ihn Fährte gehen zu lassen, Tricks lernen zu lassen, Dummyarbeit, wenn der Hund wirklich Spaß daran hat? Wenn man sich nach der Eignung des Hundes richtet, ist es für mich o.k. auch für sportliche Ziele zu trainieren, passend zur Veranlagung des Hundes.
Wir machen mit Darko ganz verschiedenes, die Vorbereitung zur Begleithundeprüfung, dann etwas Dummytraining, Agility, Fährte, tobe mit ihr über Wiesen, mache Spaziergänge, lasse sie am Rad laufen, mit mir zusammen geht sie auch schwimmen, Stadttraining. Ich bringe ihr auch Tricks bei, ganz einfach weil ich merke, dass sie bei diesen Dingen Spaß hat.
Mir geht es um das oberste Ziel, mit Darko ein gutes Team zu sein. Wenn dann vielleicht auch mal irgendwann eine Urkunde abfällt, ist das auch o.k. Aber die Urkunde ist nicht wirklich das, weshalb ich trainiere. Mir kommt es auf den Spaß für beide an, dass wir im Alltag klar kommen.
Darko ist bei uns "angekommen", sie zeigt uns das immer wieder und das ist es, was für mich zählt. Ist sie glücklich, bin ich es auch. Deshalb würde es mir im Traum nicht einfallen, etwas von ihr zu verlangen, was ihr nicht liegt.
Darkosworld