Als der Hund einer unserer Landesmeisterinnen im Turnierhundesport mal nicht so lief, fragte sie der Richter ganz entrüstet "Was war das denn?" Sie sagte darauf dann einfach nur, dass sie ein wunderbares Wochenende hatte, neue und nette Leute kennen gelernt hat und vor allem sie meinte das auch so. Sie kann es nicht nachvollziehen, wenn Leute ihren Hunden die Schuld für ermasselte Prüfungen geben. Sie sieht das alles mit Spaß an der Sache und das entscheidende daran, sie kommt damit letzten Endes ans Ziel.
Also Kopf hoch, es gibt weitere Chancen.
Wir bereiten uns mit Darko (etwa 2 Jahre alt) auch auf die Begleithundeprüfung vor. Ich trainiere mit ihr im Grunde überall mal, in der belebten Innenstand, regelmäßig auf dem Hundeplatz natürlich. Ich nehme an Vorführungen unseres Vereins mit ihr teil, wo es erst mal auf nichts ankommt, einfach dass sie ein Gefühl für das Arbeiten auch in unbekanntem Gebiet und ungewohnter Umgebung bekommt. Das wichtigste denke ich, ist, dass ich es mit ihr nicht verbissen sehe, ich arbeite mit Spaß und Motivation mit ihr, freue mich an ihren positiven Reaktionen auf mich, wenn sie mich anschaut, nur wir beide existieren für diesen Moment, wenn alles um uns herum egal wird- wenn wir ein Team sind.
Ich denke dass das auch der Punkt ist, man muss quasi eins sein mit dem Hund im übertragenen Sinn, ein echtes Team. Sieh nicht die Urkunden, Pokale, sondern dich und den Hund als Team, dann klappt das auch mit der Begleithundeprüfung.
Ich drücke Dir die Daumen fürs nächste Mal
Darkosworld