Es sagte mal jemand, Obedience ist wie ein gigantischer Trick und es besagt nicht unbedingt es darüber, wie sich der Hund dann außerhalb des Platzes verhält.
Ich finde, dass an dieser Ansicht durchaus etwas dran ist.
Darkosworld
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Neues Benutzerkonto erstellenEs sagte mal jemand, Obedience ist wie ein gigantischer Trick und es besagt nicht unbedingt es darüber, wie sich der Hund dann außerhalb des Platzes verhält.
Ich finde, dass an dieser Ansicht durchaus etwas dran ist.
Darkosworld
Es gibt einige Möglichkeiten in Cottbus, da gibt es das große Waldgebiet beim Kaufland, das Wiesengebiet hinter dem Tierheim, die Wiesen Richtung Burg, den Branitzer Park (wobei ich denke, dass Hunde da angeleint sein müssen), habe aber auch dort schon Freigänger gesehen...
Darkosworld
Hattet ihr bereits vor der Hundeanschaffung einen bestimmten Einsatzbereich eures Hundes oder auch einen Sport/eine Beschäftigung im Kopf und habt euch dazu passend gezielt einen Hund ausgesucht?
Wir wollten einen sportlichen Hund, der nicht zu klein ist, mit dem wir Rad fahren können und Dinge wie Agility machen können, der sportlich ist, gern arbeitet
Erfüllt euer Hund nun eure Wünsche oder würde er vielleicht doch lieber etwas anderes tun?
Darko (Labrador/holländischer Schäferhund-Mischling) ist für uns ein Traumhund. Sie ist sehr vielseitig, ob nun Fährtentraining,Turnierhundesport, Obedience, Agility, Tricks lernen, Dummy lernen, Darko ist gern dabei. Das einzige was sie (bisher) nicht macht, ist ohne uns zu schwimmen, aber damit können wir sehr gt leben. Sie ist ja kein Jagdhund. Für VPG ist sie auch nicht geeignet, aber es gibt ja so viel anderes.
Gibt es hier auch User deren Hund sie zu einer anderen Beschäftigung, als zunächst geplant, "bekehrt" hat?
Darko ist für VPG nicht geeignet, also lassen wir das. Das war ohnehin nie unser primäres Ziel, haben es aber mal angetestet, aus Interesse und um eben rauszfinden, ob sie dafür auch geeignet wäre.
Seid ihr durch euren Hund vielleicht überhaupt erst darauf gekommen einer bestimmten Beschäftigung nachzugehen, eurem Hund eine bestimmte Beschäftigung zu ermöglichen?
Wir hatten von Anfang an vor, Darko bzw. unseren Hund so auszulasten, dass alle Beteiligten Spaß daran haben. Manchmal ergab eins das nächste. Ich habe viel gelesen und dann mit Darko ausprobiert, dadurch haben wir auch rausgefunden was Darko Spaß macht.
Macht ihr "Sport für den Hund" oder der für euch?
Ich würde Hundesport nicht machen, wenn es meinem Hund keinen Spaß macht oder er eben nicht geeignet ist. Dann verzichte ich auf diese Sportart und suche eben etwas anderes. Ich brauche keine Pokale, Siege o.ä. für mein Ego. Es wäre sicher schön, wenn man mal etwas gewinnt, ABER für mich steht an allererster Stelle das Team Hund, Mensch und ein glücklicher Blick aus Darkos Augen ist mir mehr wert als jeder Pokal. Ja, wenn ich es genau überlege, arbeite ich im Grunde auch täglich daran, dass wir ein immer eingespielteres Team werden
Was tun eure Hunde so und wie kam es dazu?
Wir machen mit Darko die Vorbereitung zur Begleithundeprüfung, Turnierhundesport, Agility, Obedience, Fährtentraining, bringen ihr Tricks bei. Natürlich gehen wir mit ihr auch einfach nur normal mit ihr spazieren, machen Fahrradtouren mit ihr, gehen in die Stadt mit ihr, meistern halt den "normalen" Alltag.
Darkosworld
Wir trainieren Dinge wie Unterordnung, machen Suchspiele, ich lege Fährten, lasse sie dann suchen, lasse sie durch meine Beine laufen, hocke mich hin, lasse sie über mein Bein springen, trainiere mit dem Dummy, ganz verschiedenes, halt.
Darkosworld
Es hat ganz klare Vorteile, wenn Dich der Hund anschaut, dann bekommt er viel einfacher und schneller mit, was Du von ihm möchtest, ist insgesamt konzentrierter und es sieht sportlicher aus. Außerdem wirkt es noch mehr wie ein Team, wenn der Hund Dich anschaut.
Das ganze sollte sich aber wirklich auf den Hundeplatz beschränken.
Darkosworld
"bellt manche Fremde an, die uns ansprechen oder zu nahe kommen".
Das macht Darko auch an der Leine, wenn jemand auf uns zukommt, uns anspricht, oder auch in unmittelbarer Nähe unserer Wohnung. Läuft sie dagegen frei, geht sie auf die Leute zu, ist ruhig, lässt sich streicheln...Wir trainieren da auch noch, werden es wohl mal mit dem "Schau" probieren. Ich denke, dass man in solchen Situationen auch "einfach" eingreifen muss, bevor der Hund den Entgegenkommenden fixiert, sprich wenn sich die Ohren aufrichten, sie ihn anstarrt, ist es schon zu spät, man muss da vorher reagieren und dann lässt sie sich gut ablenken. Ist sie mit uns beschäftigt, können auch Leute frontal auf uns zukommen. Es geht wirklich nur um diese eine Situation.
Wir können ohne Probleme durch Menschenmassen gehen und es ist auch etwas anderes, wenn wir auf Leute zugehen. Sprich, Darko reagiert wenn sie jemand anstarrt, frontal auf uns zukommt, gehen wir dagegen auf denjenigen zu, beschäftigen sie, was auch immer, ist das kein Problem.
Bei Darko geht es da aber wohl auch etwas nach Sympathie. Außerdem habe ich manchmal auch das Gefühl, dass sie vor Aufregung bellt, so in der Art, Oh da kommt jemand, hat bestimmt ein Leckerli dabei, dann mal her damit.
Aber das mit dem Schau und Leckerli könnte man mal probieren.
Darkosworld
Soweit ich weiß, ist dieses Ansahauen gerade auch im Obediencebereich gefragt und es sieht ja schon irgendwie sportlicher, konzentrierter aus, ist aber nichts was man im Alltag verlangen könnte und sollte.
Wie schrieb mal jemand, Obedience ist wie ein gigantischer Trick und besagt noch nichts darüber ob und wie ein Hund im Alltag läuft und sich benimmt.
Da wird wohl ganz genau zwischen "Arbeit" und "Freizeit" getrennt.
Darkosworld ;-)
Wir sind auch aus Cottbus, gehen mit unserer Labrador/holländischer Schäferhund Mischlingshündin öfter im Waldgebiet nahe des Kauflandes im Norden vom Cottbus, Richtung Sielow spazieren und auch trainieren. Heute waren wir Richtung Spremberg unterwegs, das war auch schön, sind auch an Kontakten interessiert.
Darkosworld
Bei der Begleithundeprüfung muss der Hund einen nicht anschauen. Aber es ist bedeutend einfacher, den Hund zu lenken übeer Körperkommunikation, wenn er einen anschaut.
Ich trainiere mit Darko auch das Anschauen, eben weil sie dann ganz konzentriert bei mir ist, dann existieren nur wir beide.
Viel kann man auch über Körperspannung erreichen, den Hund in Erwartungshaltung versetzen. Läuft man ganz gelangweilt, wird der Hund anders reagieren, als wenn man wirklich mit Körperspannung läuft, unser Trainer sagt "arrogant".
Den Blickkontakt baut man in kleinen Schritten auf. Du lässt sie neben Dir die Grundstellung machen, schaut sie Dich an kommt ein "Fein" oder "click" und Leckerli, wenn sie auf den Clicker konditioniert ist. Das kann man dann ausbauen, den ersten Schritt anfangs übertrieben machen, schaut sie Dich an, kommt ein "Fein", "Click" und Leckerli, je nachdem und das dann immer weiter ausbauen.
Darkosworld
Das sind ja richtig gute Tipps für´s Clickern, werde ich bestimt auch mal umsetzen.
Ich übe mit Darko auch mit dem Clicker und war mir bisher nicht ganz sicher, ob sie das mit dem Clicker verstanden hat, werde demnächst aber mal gezielt darauf achten und dann ggf. etwas ändern.
Darkosworld