Alles anzeigenWer mehr für den Umweltschutz tut?
Derjenige, der weder das eine (Auto), noch das andere (Haustier) hat, und weder das eine (Reisen etc), noch das andere (Müll/Hundekot liegenlassen etc) tut 😉
Ok- laßt uns aufhören, die Umwelt mit unserer Anwesenheit zu zerstören.....
✝️
Das wäre dann wohl der letzte Schritt bei absoluter Konsequenz...
Nur haben wir dann leider nix mehr von der sauberen Erde
Blöd...
Spaß beiseite. Ich finde es schon wichtig, daß jeder beiträgt. Manchmal ist es auch gut, sich zu fragen, ob es zu XY eine Alternative gäbe. Allein dafür ist das Reden darüber schon gut, denn wenn ich merke, ich kann etwas umsetzen, daß die Umwelt schont, habe ich kein Problem damit, wenn ich eine für mich sinnvolle Alternative bekomme. eine sinnvolle Alternative zum Autofahren existiert für mich momentan leider nicht. Es gibt viele Dinge, die kann ich zu Fuß erledigen. Anstelle eines großeinkaufs nehme ich mir mein kleines wägelchen und gehe halt alle paar Tage zu Fuß rüber zum Edeka. Das spare ich mir die Autofahrt und es sind tragbare Mengen. Mein Hauptgrund: wenn ich das Auto nehme, ist der Parkplatz hinterher weg. Wegen 30 Minuten Abwesenheit. Nö. Mag ich nicht, also gehe ich gerne zu Fuß, in dem guten Gewissen, damit auch etwas für die Umwelt zu tun.
Mein Arbeitsweg beträgt über 60 km. Wenn ich mit den Öffentlichen fahre, habe ich 14 Stunden Tage. Bereits ein Vierteljahr getestet (Fahrzeug hatte das zeitliche gesegnet, also eher zwangsweise getestet), und dadurch fast im Burnout gelandet. Nicht machbar, beim besten Willen.
Fahrrad für über 60 km einfach? Da würde ich morgen ankommen, wenn ich heute losfahre
Gott sei Dank kam dann Corona und ich durfte zwei Jahre lang daheim arbeiten. Massenweise Sprit gespart, und auch noch das Auto geschont. Geil. Dann kam das Kommando: "zurück an den Arbeitsplatz!". Gott sei Dank haben wir als Betriebsräte herausgehandelt, daß jeder in diesem Unternehmen, wo es machbar ist, zwei Tage die Woche daheim arbeiten darf.
Ich habe dann einen Special Deal mit meinem Chef getätigt, sodaß ich vier Tage die Woche zu Hause bin. Gigantische Spritersparnis.
Ich gebe zu: der Hauptgrund für mich für diese Verhandlung war die das mit gewonnene Lebenszeit. 1,5 Stunden mehr Freizeit am Tag, wenn ich nicht fahren muß.
Nichtsdestotrotz eine Umwelt Ersparnis, die ich gerne verursache, wenn auch nur quasi "nebenbei".
Ich glaube jedenfalls, daß man über solche Diskussionen einfach immer wieder angeregt wird, zu überlegen, was man selbst beitragen kann.
Ich selbst habe beschlossen, einem der großen Gasriesen das Geld nicht in den Allerwertesten zu stecken diesen Winter. Ich sitze hier bei 15 Grad in meiner Küche, und inzwischen habe ich mich daran gewöhnt, es ist mir tatsächlich angenehm. Mein Kleiderschrank wurde ergänzt durch einige Wintersweatshirts und dicke Socken.
Außerdem achte ich sehr darauf, welche Beleuchtung ist hier in der Wohnung einschalte. Nachdem die Wohnung nach Norden raus ist und damit stockduster, hatte ich früher grundsätzlich Festbeleuchtung hier. inzwischen versuche ich, das deutlich zu reduzieren, wenn ich Gassi gehe, wird das Licht ausgemacht, solange ich am Schreibtisch sitze brauche ich in der Küche kein Licht und schalte es inzwischen aus.
Letztes Jahr um die gleiche Zeit hätte ich jedem den Vogel gezeigt, der mir sowas erzählt....
Blöder Nebeneffekt: im Büro brauche ich dann Zwiebel Look - damit ich mich entkleiden kann bis auf ein T-Shirt, weil mir dort grundsätzlich zu warm ist inzwischen
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Jemand Anderes kann so vielleicht nicht leben, weil er dann ständig friert. Aber vielleicht kann derjenige dafür mit dem Fahrrad zur Firma fahren und tut das auch.
Nicht jeder muß plötzlich NULL Umweltschaden verursachen. Aber jedes Bißchen weniger hilft schon weiter.
Was ich nicht mag: wenn mir die junge Generation "Marke Greta" (das ist jetzt nicht böse gemeint, charakterisiert aber am besten, was ich meine!) vorschreiben möchte, daß ich kein Auto zu haben habe, oder welches Auto ich zu fahren habe und welches ich nicht fahren darf. Ich suche meine Fahrzeuge so aus, daß sie zu mir passen und zu dem, was ich damit tun muß. Da hat ein Außenstehender nichts zu beurteilen oder gar zu verurteilen, geschweige denn, mir vorzuschreiben. Denn der weiß nix über mich, geschweige denn meine Entscheidungsgründe. Gerne dürfen sie mir vorschreiben, daß ich zu Fuß zur Arbeit zu gehen habe. Sobald sie es geschafft haben, hier am Ort ein Unternehmen zu etablieren, das eine entsprechend geeignete und auch bezahlte Stelle zur Verfügung stellt (wahlweise eine mit 100% home office) für mich. Dann verzichte ich gerne grundsätzlich auf Fahrten zur Arbeit und laufe...
Solche Vorschriften sind schlichtweg blauäugig, nicht realisierbar oder umsetzbar, und egoistisch, weil diesen Leuten scheißegal ist, wie man künftig zur Arbeit kommen würde, Hauptsache, man rettet die Welt für sie. Und so geht's halt auch nicht..... Da fehlt mir dann ein klein wenig Lebenserfahrung bei diesen Leuten.... Es muß etwas getan werden, zweifellos. Und ich tue das auch gerne, an den Stellen, an denen es mir möglich ist. Welche das sind, entscheide ich jedoch am besten selbst, weil ich mein Leben kenne. Und da lasse ich mich nichts vorschreiben von Außenstehenden.
Nichtsdestotrotz schätze ich die Diskussion dazu- einfach um Anregungen zu bekommen wo man vielleicht selbst auch noch ansetzen könnte bei sich!
Mein Post war mehr ironisch gemeint 😉
Jeder kann/soll wie es ihm eben möglich ist... Und Ja, etwas einschränken kann sich jeder, so wie es einem eben möglich ist!!!