Ich habe in meinem Bekanntenkreis die Erfahrung gemacht, dass, wenn eine Hundeversicherung besteht, viel mehr an Untersuchungen eingefordert wird, als unbedingt zwingend notwendig. Man steht da auf dem Standpunkt: "ich zahle da rein, ich hole dann zumindest den eingezahlten Beitrag raus".
Ich persönlich finde so was erschreckend! Führt nur dazu, dass die Versicherungen einiges aushebeln oder die Beiträge steigen.
Dieses Denken finde ich auch gruselig...
Wenn Versicherung, dann sollte all das abgedeckt sein, was nicht vermeidbar ist. Punkt! Also, was man als HH nicht wirklich vermeiden kann, Magendrehung z.B. oder Kreuzbandriss etc... Kastration aus medizinischen Gründen (Pyometro, ider Einhodigkeit ggf beim Rüden, Hoden um Bauchraum)...
Alles, was der HH vermeiden kann z.B. bei der Rasseauswahl (oder bei der Züchtung, geplanter KS etc) oder sich bewusst kränkliche Tiere anschafft, müsste so teuer versichert werden, das man sich vorab zweimal überlegt sich das jeweilige Tier anzuschaffen (oder entsprechende Rasse züchtet)...
Mittlerweile sieht es doch so aus, man holt sich bewusst anfällige Tiere, weil kann ja versichert werden...
Mir wird ehrlich gesagt schon schlecht, wenn ich lese das man als HH schon OPs (bzgl der Atemprobleme bei den Kurznasenrassen) mit einplant, damit der Hund ein adequates Leben hat... Von daher wundert es mich nicht, das das alles kein Ende nimmt, und fleissig weiter gemacht wird, weil kann ja mit OPs gerichtet werden...
Und ja, das schreibe ich als Halter von einer Kurznasenrasse, und Nein, ich habe (und brauche) keine Versicherung...
Alleine, wie viele Hunde (Rassehunde, sowie Mischlinge, Tierschutzhunde) in jungen Jahren schon krank sind, insbesonders HD, PL, BSD, CNV usw, erschreckend...
Natürlich ist es toll das es Versicherungen gibt, aber dann bitte für das, was man nicht vermeiden kann, und nicht für all das, was mit etwas Grips vermeidbar ist/wäre!!!