Vielleicht findet ihr ja einen sozialen Hund als "Gassigehpartner", mit dem sie Freundschaft schließen kann, ohne direkte Interaktion?
Ich habe auch eine so kleine Hündin, und außerhalb der Familie kann sie auf Hunde gut verzichten.
Man darf nicht vergessen, dass die kleinen Mäuschen wissen, was für eine Gefahr von fremden Hunden ausgehen kann, und dass ihnen uU Schmerzen zugefügt werden nur durch eine "lustige" Spielaufforderung.
So ziemlich alle anderen Hunde sind größer, als die Kleine mit ihren 2,5 kg, und das muss man im Kopf behalten.
Wenn es Dir wichtig ist, dass Deine Süße Hundefreunde hat (und das finde ich sehr löblich), würde ich das so angehen, dass ich einen kleinen, freundlichen, ignoranten Hundekumpel suchen würde und dann mit diesem und dem Besitzer/der Besitzerin ab und zu gassi gehen. Einfach nebenher die übliche Runde laufen. Angeleint oder abgeleint. Es sollte keine Interaktion forciert werden und der andere sollte deine Hündin ignorieren.
So bekommt sie die Sicherheit, dass von diesem Hund für sie keine Gefahr ausgeht, und sie wird sicherer und mit der Zeit weniger bellen, weil sie ihn kennt und weiß: passiert nix.
Es ist schwer, so jemanden zu finden. Es muss auch nicht täglich sein, einfach ab und zu den selben Hund. Ohne Dynamik, ohne bedrohliche oder gefährliche Situationen, ohne Spielaufforderungen oder aufdringliches Schnüffeln.
Den Beginn des Kennenlernens könnt ihr so gestalten, dass der Mensch mit dem anderen Hund vorweg läuft, und ihr im Sicherheitsabstand hinterher, so weit weg, dass Deine Maus nicht bellen muss. Deine Hündin kann dann den Geruch und die Duftmarken des anderen lesen und schnuppern und sich so vertraut mit ihm machen.
Mit der Zeit oder auch erst bei späteren Treffen kannst du dann langsam aufschließen, bis ihr schließlich nebeneinander lauft, mit 2 angeleinten Hunden, die nichts miteinander zu tun haben müssen.
Alleine diese gemeinsam verbrachte Zeit ist aber schon "quality time" und die Hunde interagieren mehr, als man im ersten Moment glaubt.