Der Schwedische Kennelclub (SKK) hat vergangene Woche Zeichnungen veröffentlicht, die die neue „Zielvorgabe“ für das Aussehen bestimmter brachycephaler Rassen visualisieren sollen. Beschreibungen und Worte bieten dem SKK zu viel Raum für persönliche Interpretationen.
Es handelt sich um Boston Terrier, Mops, Englische Bulldogge und Französische Bulldogge.
Diese Vorschläge sollen nun innerhalb der zuständigen Rassezuchtvereine diskutiert werden, Anmerkungen und Änderungswünsche können innerhalb der nächsten zwei Wochen bei der SKK eingereicht werden.
Der SKK hat gute Gründe für diesen Schritt:
„Die Statuten und Grundregeln des SKK sind klar, was die Zucht von Hunden betrifft, die Krankheiten und Ungesundes vererben können. Die Regeln bestehen, weil wir wollen, dass es unseren Hunden gut geht. Wenn wir jedoch neue Erkenntnisse gewinnen, müssen wir manchmal revidieren, was als ungesund gilt.
(…)
Indem wir uns proaktiv für die Gesundheit unserer Hunde einsetzen, wollen wir uns von politischen Entscheidungen unabhängig machen, indem wir ihnen zuvorkommen.“Die Statuten und Grundregeln des SKK sind klar, was die Zucht von Hunden betrifft, die Krankheiten und Ungesundes vererben können. Die Regeln bestehen, weil wir wollen, dass es unseren Hunden gut geht. Wenn wir jedoch neue Erkenntnisse gewinnen, müssen wir manchmal revidieren, was als ungesund gilt.
(…)
Indem wir uns proaktiv für die Gesundheit unserer Hunde einsetzen, wollen wir uns von politischen Entscheidungen unabhängig machen, indem wir ihnen zuvorkommen.“
Quelle: https://www.skk.se/en/nyheter/202…ar-for-sundhet/
meine gedanken dazu:
ich frage mich halt, ob man nur mit einem anderen äußeren erscheinungsbild die ganzen "inneren probleme" auch in den griff kriegen will (denkt zu kriegen), oder ob da dann noch mehr kommt
beine, schnauze und rute sind halt nicht alles. kommen also neben exterieur veränderungen auch ansprüche an gesundheitswerte? keilwirbel, herzuntersuchung und co? was ist mit allergien, atopien, reproduktionserkrankungen? was ist mit dem durchmesser der atemwege?
ich finde es nachwievor weder gut, noch zielführend, aus den Rassen noch irgendwas retten zu wollen, zum Leid der ersten Generationen dieses Himmelfahrtskommandos und vor allem mit "open end" (damit meine ich, dass man ggf jetzt jahrzehntelang mit "halb leidenden" hunden weiter welpen produziert aber keine fristsetzung, bis wann das ziel "gesunde bulldogge" erreicht sein muss). mMn wird es viele Generationen kranker Hunde brauchen, für einzelne halbwegs gesunde Individuen. das ist es nicht wert
ich bin nachwievor für radikalere lösungen im sinne des tierwohls