Beiträge von corrier

    Ich hab bei der Cashback-Aktion mitgemacht bei Dyson. Sie zahlen für unseren alten, klapprigen, nutzlosen Dyson V6 noch 200 Euro.

    Den tauschen wir jetzt ein gegen das neuste Modell (Gen5Detect). Ich bin bisher mit allen super zufrieden, der V6 hat halt noch so Bürsten und darin vertüdeln sich die Haare.

    Dann haben wir den V8 (wo der Akku nicht mehr allzulange hält... kann man das irgendwie unkompliziert tauschen lassen?), den V11 (wo der Behälter beim Entleeren auseinanderfällt; selbe Frage) und den Gen5Detect.

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    und Hand aufs Herz: ein auffälliger, schlecht erzogener, schlecht geführter Herdenschutz-Mix aus dem Ausland hat hier auch nicht die allerbesten Vermittlungschancen. ein weiterer Langzeitinsasse. Darum reißt sich doch keiner. Genau so wenig, wie um einen Hund mit einer ansteckenden Krebs-Erkrankung, die eine kostenintensive Behandlung benötigt.

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    krebs ist doch nicht ansteckend?

    sorry für meine umgangssprachliche Ausdrucksweise.

    ich meinte natürlich "ansteckende Tumorerkrankung", oder worauf möchtest du hinaus?

    Hab noch was ergänzt/editiert dazu. Aber das macht nichts mit deiner Antwort, die passt immer noch.

    Ja. Aus Sicht der Hunde super schlimm, das finde ich auch. Nicht nur das Hin- und Hergereiche, hierhin, dorthind, rein in den Transport, nach D, Stress, Angst, Eingewöhnen, irgendwie klarkommen, wieder Trennung, wieder rein in den Transport, wieder Stress. In den "Tierheimen" gehts ja nu auch oft nicht zimperlich zu. Und die steigen vermutlich auch nicht aus und werden direkt getötet.

    Das schlimme finde ich halt das sie dann nicht wenigstens hier eingeschläfert werden und ihnen der Stress mit dem erneuten Transport erspart bleibt.

    weils hier (noch?) nicht einfach so erlaubt ist?

    zur Tötung eines Wirbeltiers muss ein vernünftiger Grund vorliegen. der ist zB gegeben, wenn das Tier nur unter Schmerzen, Leiden, Schäden weiterleben könnte (Euthanasie im Krankheitsfall).

    der ist AUCH gegeben, wenn das Tier Verhaltensstörungen oder Verhalten zeigt, womit es eine erhebliche Gefahr für sich oder andere darstellt, aber nur als Ultimaratio. Dh vorher muss nachweislich Training, Medikation, Halterwechsel, blablub erfolgt sein, um dann eine Tötung anordnen zu lassen.

    Ansonsten macht man sich auch als Tierarzt strafbar, wenn man einen Hund grundlos tötet, also auch, wenn es noch Chancen gibt, das Tier weiterleben zu lassen.

    Und ich bin ehrlich gesagt froh, dass es nicht so leicht ist, jemanden zu finden, der einfach so nach Aussage der Besitzer Tiere tötet. ich kenn Kollegen, die das machen ("Der Besitzer wird schon wissen, wann ein Leben für sein Tier lebenswert ist oder nicht. Der lebt ja mit dem zusammen."), aber die Regel ist das zumindest in meinem Umfeld nicht.

    In Frankreich ist es zB so, dass wenn jemand mit seinem Hund zum TA geht und den getötet haben will, dass das gemacht wird/gemacht werden muss, weil die alleinige Entscheidung über das Tier als Eigentum beim Besitzer liegt. Und dabei ist es egal, obs ein bissiger Direkt-Import ist, oder ein Welpe, der mit 12 Wochen noch nicht stubenrein ist, oder ein ganzer Wurf ungewollter Welpen, die mit 8 Wochen noch nicht verkauft sind, oder die junge unterforderte Aussie-Hündin die an der Leine zieht, oder der Hund mit ner Erkrankung aber guten Prognose (frakturierte Zehe oder so), oder oder.

    Das ist für mich ein Grund, hier nicht her auszuwandern, denn als Tierarzt würde ich in Frankreich nicht arbeiten wollen und können.

    Ich glaube, das Thema wird gerade im Beitrag über Vanessa Bokr auch diskutiert.

    Export, gewerblich oder privat: ist erlaubt

    Tötung ohne "vernünftigen" Grund: im Land wos hingeht erlaubt

    Und dann, ja, ist keine sachliche Tatsache und sollte so nicht sein und blabla, aber:

    Selbst wenn "das Amt" Kapazitäten hätte, so einen Transport zu verhindern oder die Hunde vorher zu beschlagnahmen (hats idR nicht, auch Vetämter sind überlastet): wohin denn mit den Hunden?

    Gäbe es die Möglichkeit sie sonstwo unterzubringen, wäre das ja passiert. Es ist aber alles voll. Jede einzelne Stelle ist voll.

    In manchen Kreisen werden zB keine Tiere mehr weggenommen, egal was für Bedingungen, weil: wohin damit? Es werden Auflagen gemacht, die werden kontrolliert, und wer sich nicht dran hält, der hält sich halt nicht dran und das Tier bleibt trotzdem dort, weil es keine Plätze gibt.

    und Hand aufs Herz: ein auffälliger, schlecht erzogener, schlecht geführter Herdenschutz-Mix aus dem Ausland hat hier auch nicht die allerbesten Vermittlungschancen. ein weiterer Langzeitinsasse. Darum reißt sich doch keiner. Genau so wenig, wie um einen Hund mit einer ansteckenden Krebs-Erkrankung, die eine kostenintensive Behandlung benötigt.

    Das sind die traurigen Zustände und die entstehen vor allem durch unkontrollierte, unüberlegte, realitätsferne, selbstüberschätzte, zum Teil nicht Mal legale, Direkt-Importe aus unseriösen Quellen/über unseriöse Vereine.

    Das System kracht und ächzt und kann die ganzen Hunde nicht mehr auffangen.