@ricci
Also, ich hab ja nen guten Überblick über den ganzen Wurf und über die Halb-/Dreiviertel-Geschwister, weil wir eine Nachzucht-Whatsapp-Gruppe haben, wo wir uns im Prinzip jeden Tag austauschen.
Die ganzen Hunde sind alle 100% Begleithunde. Freundliche, führige, friedliche Allrounder, mit denen man alles machen kann. Genau das, was ich haben wollte und was der Collie für mich ist und immer sein wird (das waren ja immer schon Allrounder und dafür gedacht... friedliche, schöne, führige Hunde, die morgens die Kinder in die Schule bringen, mittags die Schafe treiben und abends bei der Oma am Bett liegen).
Manche leben mit Pferden zusammen und begleiten Ausritte, aber die meisten sind einfach "nur" Familienhunde, viele mit (jüngeren) Kindern. Es sind auch Ersthundebesitzer dabei, die super klar kommen (Emil ist zb ein Ersthund).
Alice ist der "triebschwachste" Hütehund, den ich kenne, und ich bin happy damit. Lieber knipse ich es mir ein bisschen an (mittlerweile kriegt sie wenigstens einen wachen Blick, wenn ich den Ball raushole), als dass ich Probleme mit dem Bremsen kriege. Sie ist ein unkomplizierter Begleithund und das fördere ich auch, aufdringlichen, einfordernden Trieb in jede Richtung (Schutztrieb, Wachtrieb, Jagdtrieb, ...) kann ich nicht leiden und gebrauchen. Wenn ich so einen Hund will, kaufe ich mir eine andere Gebrauchshunderasse.
Die Geschwister sind mWn ähnlich.
Jagdtrieb und Territorialverhalten zeigt so weit ich weiß ebenfalls keiner der Hunde (übermäßig).
Alice zeigt kein Interesse am Jagen.
Was meinst Du konkret mit Territorialverhalten?
Sie hat vor ein paar Tagen mein Auto knurrend und bellend verteidigt und eben hat sie an der Tür gebellt, als ihr was komisch vor kam. Das finde ich aber super, ich lobe sie dafür und nehme ihre Bedenken ernst, denn sie hat überdurchschnittlich sensible Antennen und ein beeindruckendes Feingefühl, und ich möchte einen Hund, der mit einem guten Urteilsvermögen auf uns aufpasst und auf den ich mich verlassen kann.
Sie ist aber freundlich zu allem und jedem, den ich reinbitte. So sind allerdings alle meine Hunde.
Sie ist unaufdringlich, aufgeschlossen, vertrauensvoll, nicht nachtragend und SEHR fein in der Führung (sensibel).
Sie ist überhaupt nicht laut und bellt beinahe nie.
Gestern hat meine Freundin aus Versehen ihre Nase eingesaugt. Der Dyson-Staubsauger stand auf volle Pulle (gibt nur an und aus) und sie hatte den Finger vor dem Saugrohr und Alice hatte Riesenspaß, von dem brüllenden Ding ihre Lefzen und Zunge einsaugen lassen (und durch den Finger entstand halt kein Unterdruck), und dann hat sie nicht aufgepasst, der Finger war weg, und Alices Nase wurde FUMP komplett eingesaugt und steckt kurz fest *g* Sie hat sich total erschreckt und wollte dann nicht mehr damit so ausgelassen spielen, aber als ich dann den Sauger genommen habe, ist sie sofort wieder mit eingestiegen und hat mitgemacht wie vorher.
DAS schätze ich sehr an ihr. Sie ist leicht zu beeindrucken, aber keine Heulsuse.
Sie ist wirklich der angenehmste Hund, den ich je hatte, und von den Geschwistern höre ich ähnliches Feedback. Die Eltern habe ich so kennen gelernt.
Perfekter, wundervoller kleiner Wunderhund. Ich könnte noch seitenlang schwärmen, aber ich glaube, das reicht erst Mal 
Achso, Nachtrag: man darf natürlich bei den Bildern nicht vergessen, dass die Kinderchen erst 6 Monate alt sind. Da kommt sicher noch was an Höhe, Gewicht und auch Fell. Das werden noch richtige langhaar Collie und sie bleiben nicht so kurz und nackt. Aber sie werden vermutlich keine übermäßige Länge oder übermäßige Menge bekommen, keine "Mähne", die oben über die Ohren schaut und es wird sehr sehr pflegeleicht und "rough" werden.