Um es jetzt mal recht schroff auszudrücken:
Das rumegbrülle und auch das "erklären", dass es sich ja um einen Hund handelt, und da ist das in Ordnung,... dir nicht zuhören wollen etc... ist ein Armutszeugnis. Gewaltbereitschaft, Jähzorn, Ignoranz und Sturheit zeugen von Frust, mit dem jemand nicht umgehen kann, sich sträubt, andere Wege einzuschlagen, aus Angst des Versagens.
Sich stark stellen ist immer so etwas wie eine Penisverlängerung (gleichzusetzen mit dicker Karre oder Muckibude
).
a) Lass dir das nicht gefallen. Wenn du etwas nicht willst, anderer Meinung bist etc. und er es abtut, als sei es Schwachsinn (weil es ja nicht von ihm kommt). Nimm es nicht einfach so hin, sondern leite Phase B ein.
b) Selbsterkenntnis ist der beste Weg zur Besserung!
Wenn dein Mann zu der Sorte gehört, der keine Ratschläge annimmt, muss man (frau) eben so manipulieren, dass Herr Sturkopf denkt, die Idee sei von ihm.
c) Wie du das genau anstellst, ist natürlich dein Ding. Du kennst ihn.
Ich tippe einfach mal darauf, dass laut werden, argumentieren mit Verstand, Emotionen zeigen in jeglicher Form oder Befehlston/Ultimatum ziemlich nach hinten losgehen. Ich würde es vielleicht mit einer psychischen "Penisverlängerung" versuchen, die er durch dich in der souveränen, gewaltfreien Erziehung, anstatt in den Aggressionen finden könnte.
In den meisten Rudeln (nicht nur Hunde/Wölfe) ist es so, dass der Anführer ist, der nachvollziehbar, mit Verstand und mit Gelassenheit regiert.
Das Rudel vertraut ihm, und stellt Entscheidungen nicht, oder nur selten, in Frage, denn: das meiste was dieses Tier tut, macht Sinn für den Rest, sie fühlen sich sicher.
Souveränität, Ruhe, Gelassenheit, Charakterstärke, Intelligenz, Disziplin, ein Fels in der Brandung dem viel Respekt gezollt wird...
DAS sind doch mal echte männliche Eigenschaften und nicht hysterisch, cholerisch, aggressiv, stimmungsschwankend, offensichtlich nicht ernstgenommen,....
__
Tipps zum Rückrufkommando wurden jetzt ja schon viele genannt.
Bei uns war "Korb" (also, dass der Hund auf seine Decke geht), so ein bisschen ein Problemfall, weil er immer ausgerastet ist, als es klingelte.
Ich hab ihm JEDES Mal, bevor er sein Futter bekam, auf den "Korb" geschickt. Mittlerweile sitzt das Kommando top! Sogar wenn er pöbelt, weil er die Person an der Tür nicht kennt, sage ich einfach "na-ah, Korb!" und zack, wie ein geölter Blitz sitzt er auf seinem Deckchen, wenn auch da weiterhin mürrisch, aber wenigstens ausser Reichweite!
Vielleicht könntest du ja mit ihm ähnliches üben? Vielleicht sogar im Garten?
Überleg dir ein ultimatives Wort, dass du nicht so oft benutzt, sondern echt DAS Rückrufwort ist.
Jetzt mal mit Futter auf die Couch setzen, und das Wort sagen, warten bis Hundi die zwei-drei Meter rüberlatscht, Futter geben.
Dann mal aus einem anderen Raum rufen, dann mal im Garten, dann mal, obwohl er eigentlich grad beschäftigt ist (Spur nachgehen).
Und solange DAS Wort noch nicht sitzt, nicht in Situationen benutzen, bei denen du dir nicht sicher bist, ob er direkt ankommt.
Bei uns ist es übrigens ein freudiges "lululululuuuuuuuu!", da bin ich mir wenigstens sicher, es nicht im Alltag zu nutzen 
Liebe Grüße
Lisa