Beiträge von leezah

    es könnte gut so etwas sein, wie ein Hefepilz oder etwas anderes an der Haut.
    Mein Hund kommt auch aus Rumänien, und nach dem Tierheim dünstete er die seltsamsten Gerüche aus, und roch (sogar nach TA Meinung) schon beinahe verwest.
    Stress, Feuchtigkeit, Dreck, Fäkalien, andere Welpen, schlechtes Futter... all das von der Rumänien-Vorgeschichte geht nicht mit einer Dusche weg, sondern brauch länger um aus dem Körper raus zu kommen.


    Eine gute Ernährung ( Fertigfutter: https://www.dogforum.de/ftopic61358.html )
    gut durchlüftetes Fell (bürsten, der Rest kommt von selbst, wenn er gesund ist)
    psychisches Wohlbefinden und
    ein Tierarzt-Check mit Abstrich und ein Tesa-Test sollten dem Problem Abhilfe schaffen.


    Alfons hat damals ganz furchtbar viele Pilz-Kulturen und sogar eine verdeckte Wunde, die sich total entzündete hatte und nach innen wuchs... mit einem med. Shampoo und der Erkenntnis, dass er gegen Geflügel allergisch ist, strahl er jetzt seidig vor sich her und müffelt nicht mehr.
    Dank Fleischfütterung nicht mal mehr aus dem Mund .
    (nur an den Füßchen riecht er öfters mal) :lol:

    Ich hatte es mir auch nicht sooo schlimm vorgestellt... "ist doch ein zivilisiertes Land" hab ich mir noch gedacht.. :|


    Ich glaube, du würdest mit deinen Hunden einfach für verrückt erklärt werden. Zumindest würde keiner aus dem Dorf freiwillig mit dir reden.


    Das peinlichste ist ja, dass das auch in Städten so ist, nicht nur in verbohrten Dörfern!!
    In Mechelen ( http://www.bbguide.eu/info/foto/romantisch-Mechelen.jpg ) war zwar unser super tolles B&B ( http://www.degroenemaan.be ) und es ist echt schön da, aber wir konnten nichtmal ne Pommes essen gehen mit Hund! und wie die Leute uns angestiert haben! Nicht mal "Ohoooo ein Hund" sondern richtig abfällig, angeekelt und schockiert. Dabei ist das Tölchen sooo brav neben uns her getappst, und hat sich nicht mal vom Polizei-Schäfi-Welpen (der natürlich geschlagen wurde, kein Witz!) beirren lassen. Nur als dieser fiepste, wurde Fonsie nervös. Und ich erst :zensur:
    Ich hab mich dann aber noch besonnen, denn man weiss ja nie, was man von der Polizei aufgedrückt bekommen kann, wenn man denen was sagen möchte.


    In Lier ( http://www.jackbazen.nl/Belgie/Lier/lier_plein3.JPG ) hingegen war alles toll, wir wurden im Café "Ezili" super freundlich begrüßt, und Alfons bekam sofort Wasser und wurde umschwärmt (passenderweise wird der Name des Cafés ja wie das englische Wort "easily" ausgesprochen, und genau das ist es auch. Easy! so wie es seien sollte)
    ( http://www.powderponders.com/w…/2010-02-28-10.29.581.jpg )


    In dem Café tapste übrigens ein Kleinkind in der Nähe von meinem maulkorbfreien, löwenzerfleischenden Ridgeback rum und ein kleiner Shiba Inu Welpe machte die Besucherherzen unsicher. Oh Schreck!

    Danke BigJoy, du hast mich wirklich zum Lachen gebracht =)


    Ich wollte eigentlich nur meine Studienzeit überstehen, ich habe seeeeehr viel zu tuen, und ich kann froh sein, wenn ich zu dem kleinen Prozentsatz gehöre, die am Ende überhaupt absolvieren, aber ich hoffe, dass ich meinen Weg mich zu engagieren finden werde. Ich denke, man könnte das Problem am besten mit positiven Beispielen in den Griff zu bekommen, und irgendwie versuchen Kompromisse zu finden, erstmal die Wogen zu glätten und schauen wie es weiter geht.
    Ich habe im Park schon einen jungen Mann getroffen, der schon einen Brief an den König verfasst hat. (ich muss jedes Mal den Kopf schütteln, wenn ich drüber nachdenke... aber JA... da muss man tatsächlich den König anschreiben :lachtot: :pal: :ua_king: )
    Er hat einen Galgo, und dann kann natürlich so eine Freilauffläche in Größe eines größeren Gartens nicht viel Auslastung bringen. Auch ist es so, dass auf die Freilaufflächen nicht nur verträgliche Hunde kommen, denn es will natürlich jeder nutzen, mal Ball oder Frisbee spielen zu können.
    Somit entstehen erst recht Beissvorfälle, gerade dadurch, dass der regelmäßige Kontakt vollkommen ausbleibt, und stattdessen ein Balljunkie rangezüchtet wird, der seine Beute um alles verteidigt.
    Als wir das erste mal in so ein eingezäuntes Stück gegangen sind freute ich mich noch "oh toll. gleich DREI Hunde zum spielen"... kurz danach hab ich zwei fletschende Bassets von mir weggeschubbst, und Fonsie zwischen die Beine geklemmt, während ich meinem Freund gestikulierte, er solle schnell den Ball wegwerfen (den Alfons nicht einmal haben wollte).
    Ja super... klappt ja prima da.... was ist also die Lösung?
    Auf die Freilauffläche gehen, aber dann den Hund immer bei Fuß laufen lassen, damit er nicht zerrissen wird, oder aber eben mit nem Ball ablenken, damit er nicht abdüst. :irre:


    Wenns nicht so traurig wäre, könnte man schon fast drüber lachen. Ein bisschen wie eine Englische Satire, oder eine Tragödie mit viel schwarzem Humor. Leider ist es aber Realität...
    Die jüngere Generation engagiert sich etwas mehr, aber diese werden dann immer als Veganer-Freaks o.ä abgetan.


    Ach, sogar die meisten Hundehalter sind für diese Regelung. Es gibt so eine Art belgisches DogForum, und dort wurde mir schon "erklärt" warum das so besser ist.
    Ich hoffe, dass ich es irgendwie schaffe, etwas frischen Wind zu verbreiten, Leute davon überzeugen kann, dass es andere Lösungswege gibt, und dass es richtig schön seien kann, Hunde mal Hunde seien zu lassen. vielleicht tolle und kindertaugliche Events mit der Hundeschule planen, an der Uni Leute zusammentrommeln, und wenigstens im Dorf ein paar sozialisierte Hunde finden, mit denen wir vorbildliche Spielstunden halten können, damit Leute merken, dass es ja auch anders geht, als mit Würgehalsband am andern Hund vorbeizerren.

    Hallo,


    Ich muss mich hier mal zu meinem neuen Wohnort auslassen, in dem ich ab Juni wohne.
    Antwerpen. Tolle Stadt, für mein Fach eine der international renommiertesten Unis, soweit auch tolle Leute und es ist nicht weit weg zu meiner Verwandschaft, die in den Niederlanden wohnt.


    So. Wir haben auch sehr schnell ein Mietshaus gefunden, das mit dem Hund war garkein Problem, obwohl es eine sehr anständige, eher gehobenere Gegend ist.
    Als wir mit Alfons im Bed&Breakfast waren, nachdem wir das Haus besichtigt haben, wurden wir mit offenen Armen empfangen, und bis auf die steile Treppe, war alles hundefreundlich. Total gemütlich und stilvoll, und die Leute haben nicht mal so etwas wie "ja der Hund darf aber nicht ins Bett" gesagt.
    Auch in einem popeligen Etap Hotel war alles super. Wir haben noch Äpfel für die Reise mitbekommen, weil es der Dame leid tat, dass sie Alfons ausversehen erschreckt hatte.
    In der Stadt sind überall eingezäunte Freilaufflächen, die total sauber sind, weil sich die Hundebesitzer drum kümmern, und die Besitzer dort sind einfach toll.
    Auch Mitbewohner findet man schnell, die meisten sind entweder Tierfreunde, besitzen selbst einen oder es ist ihnen schlichtweg egal.


    Klingt doch eigentlich super oder?
    Anhand der oben genannten Sachen, kann ich auch drber hinweg sehen, dass in GANZ Belgien (angeblich) absolute Leinenpflicht besteht. Ich werde jede einzelne Provinz anschreiben und nachfragen, aber bei uns in Antwerpen ist es zu 100% so.
    Schade, aber ok. Und mit den großen Freilaufflächen ertragbar. Wir sind in das Viertel gezogen, dass die größte Fläche hat, und dazu Hundeschulen und und und.
    Hinter unserm Haus ist ein Feld, das ist ja von Privat, also backe ich dem Bauern doch mal einen Kuchen, und frag mal, ob auf dem Gelände auch mal mein Hund rennen darf, ich halte auch alles sauber. Da kann das Ordnungsamt ja nix sagen - ist ja ein Privatgrundstück.


    So. Wo mein Problem ist?
    .... Die Politik in Belgien kann man in die Tonne kloppen! Nix ist klar und deutlich, und Regeln werden jeden Tag neu gemacht. Deshalb sind Menschen angenervt und nehme Dinge selbst in die Hand.
    Zum Beispiel die, die Angst vor Kampfhunderassen haben.
    In Belgien hält sich NIEMAND an irgendwelche vorbildlichen Regeln aus dem Ausland. Die Hunde sind nicht einmal angemeldet! Es gibt keinen Wesenstest etc. pp. ABER jetzt haben die ja die deutsche Regelung entdeckt vor ein paar Jahren. Und es ist ja eigentlich ganz cool, so ne Liste zu haben mit bösen Rassen. Und für die gibts zusätzlich zur Leinenpflicht noch die Maulkorbpflicht und teilweise noch "Zaunpflicht". Jawoll. In Wallonien (französischsprachige Hälfte von Belgien) gibt es einen Bürgermeister der Hunde über 10 Kilo Maulkörbe verpasst, und der Meinung ist, solche Hunde dürfen nur auf eingezäunten Geländern laufen!
    Und der Ridgeback ist ein gefährlicher Kampfhund, denn der jagt ja Löwen.
    Na super.
    Im Internet tummeln sich die "gevaarlijke honden infos" Seiten in denen die buntesten Ammenmärchen stehen -natürlich anonym- und GANZ tolle Vorschläge wie man das Problem mit den Bestien lösen kann.
    Ich kann soooo viele Regelungen verstehen. Ich hab für so viele Ängste verständnis. Aber wie kann denn bitte ein Land, dass sich seit Dekaden nicht um die eigene Politik kümmert, das Problem, welches sich in Jahren voller Verwahrlosung und Ghetto-Bildung gebildet hat, damit gelöst werden, dass einfach ALLES verboten ist!?


    Vielleicht könnt ihr euch vorstellen, wie die verschiedenen Parteien gegeneinander ankämpfen, und wie oft dort etwas umgeändert, geregelt, entschärft, verschärft und wieder vergessen wird.
    Und durch all den Frust der entsteht weil nix gescheites passiert, keine Lösung kommt, bilden sich die zwei Extremen.
    Hundehasser/fanatische Hundeliebhaber.


    Wo ist denn das entspannte Leben hin?
    Wenn ich von meinem neuen Haus ein paar Haltestellen fahre, bin ich in einem neuen Bundesland, in dem ich Alfons dann plötzlich ein Maulkorb verpassen muss, er nicht in der Bahn fahren darf, und niemals nie auch nur einen Sprint ohne Leine hinlegen darf!
    Ich bin froh, dass die holländische Grenze nicht weit ist, und so wie andere Leute Drogensüchtig sind und schmuggeln, werde ich regelmäßig meine Dosis Freilauf brauchen, und so oft es geht hinfahren.


    Ich bin so enttäuscht von der aktuellen Entwicklung in Sachen Politik und dem allgemeinen Miteinander der Menschen!
    Dort glaubt mir kaum einer, dass wir hier (in Hessen zumindest) gemütlich mit den Hunden über Felder und Wiesen rennen, andere Hundehalter treffen, spontan ein Schwätzchen halten, sogar an manche Badeseen dürfen und es extra Hundestrände gibt, an denen die Stinken leinenlos ihren Spaß haben können.
    Hier gibt es zwar eine Rasseliste, aber wenigstens kann man vom Maulkorb befreit werden. Das Leben in Antwerpen bzw in Belgien allgemein wird für uns ein richtiger Spießrutenlauf, denn immerhin ist Alfons' Ridge ziemlich gut sichtbar....


    Und die, die die "gevaarlijke honden"-Initiative ins Leben rufen, bekommen immer mehr Zustimmung (in Online-Polls von den gängigen Zeitungen schon 75%). Die Texte von denen sind jenseits von Gut und Böse, und jedesmal wird "Amstaff" oder "Rottweiler" gesagt, da das die gefürchtetsten Rassen sind in Belgien, Bilder von Beissvorfällen irgendwo in den USA werden gezeigt, klitzeklein steht "Ohio" aber im Text wird es dargestellt, als sei das alles in Belgien passiert .
    10.000.000 Einwohner... und die Leute nehmen die zB Beissvorfälle aus den USA als Beispiel in dem es "nur" 290 000 000 Bewohner MEHR gibt.
    Eine einzige Hetze ist das.
    Und das schlimmste ist, das dadurch, dass in Belgien noch viele Gegenden sehr bäuerlich sind, die alte Schule noch ganz ganz groß ist.
    Jetzt versucht doch mal DA irgendwie was auszurichten, den Menschen zu zeigen, wie easy das Miteinanderleben seien kann.... wie man sich höflich verhält, wenn man ohne Leine spazieren geht.
    Wie man Aggressionen der Hunde in den Griff bekommt, wie man Hunde von Anfang an gut sozialisieren soll etc. pp
    Hunde sind Gebrauchstiere, und wenn sie bellen bekommen sie ne Maulschlaufe, wenn sie beissen oder zu teuer werden, werden sie eingeschläfert....


    in der Instadt Freilaufflächen aber sonst keine Rechte . Ein ziemlich enger Goldkäfig, in dem wir da sitzen... und umringt von Idioten :( :



    traurige, und etwas verstörte Grüße
    Lisa

    Ich mag den Typ Hund, der einem nicht am Bobbes klebt, eigene Entscheidungen treffen KANN, es aber auch akzeptiert, Grenzen zu beachten.
    Mich stört es nicht, wenn der Hund diese öfters mal austestet, da muss man wenigstens am Ball bleiben.


    So eine gewisse Distanz finde ich super, solange trotzdem eine solide Bindung da ist, was mich zum nächsten Punkt bringt: Loyalität. Ich brauch keinen hinterherdackelnden Mama-Hund, aber einen, der mir vertraut, und der so eine gewisse "Connection" mit mir hat. Wortlose Kommunikation, und eine Gelassenheit im Umgang miteinander. Menschlich gesagt: Mit offenen Karten spielen.


    Ansonsten: eher ruhig und besonnen, aber auch mal die wilden 5 Minuten und da ich ein kleines Helfersyndrom habe und ich schon als Kind Hobbypschychologe spielte, gibt ein armseeliges Würstschen bzw. ein Hund mit Vorgeschichte Pluspunkte ;)


    Also:
    Ein eigenständiger Charakterkopf, der aber ein großes, schmusiges Herz hat, und sich auch ab und zu mal fallen lassen kann und einfach nur Hund seien mag.


    Und so ein Exemplar habe ich hier sitzen. Auch wenn der Anfang mit ihm schwer war, wusste ich am Anfang schon, dass das dreckige schwarze Pöbel-Kerlchen mein Hund seien wird.
    Er hat etwas sehr neugieriges aber auch scheues an sich, und wenn er sich gehen lässt, und Nähe brauch/Zuneigung zeigt, geht mir jedes Mal das Herz auf. Solche Momente sind dann auch wirklich etwas besonderes, und er "vergisst" sie irgendwie auch nicht... Schwer auszudrücken... er ist eben etwas nachtragender als andere Hunde, aber die positiven Dinge hängen auch lange nach. Er hasst dich oder liebt dich, und beides möchte er sehr intensiv äußern.
    Die Hass-Äußerungen haben wir mittlerweile zum Glück im Griff. Er vertraut mir mittlerweile sehr, und das weiss ich zu schätzen. Vor allen Dingen, weil die Zeit nach dem Tierheim noch in einer Art "Cocon" lebte, und keine Gefühlsregungen außer Panik und Angstaggression zeigte.


    Meine schönsten Momente:
    Das erste Mal, als er eine Streicheleinheit genossen hat, an meinem Gesicht schnupperte, das erste Mal als er mit dem Schwanz wedelnd in mein Schlafzimmer kam, und mich mit beknabbern und Hand putzen weckte, oder als er das erste mal mit mir spielte und ein gaaaanz kleines leises, zurückhaltendes Bellen zu hören war....
    Als mein Vater ihn im Garten streichelte, und er vor Genuss grunzte und sich im Gras gewälzt hat, oder als er das erste Mal RICHTIG gerannt ist, und wie eine Rakete im Kreis sprintete, mit einem riesen Lachgesicht und freudespringend meinen Männe begrüßte.... :herzen1:


    Und jedes mal wenn er sich an mich kuschelt, und dabei immer zugänglicher wird, sein Köpfchen an meines ranlegt, sich vollkommen ausstreckt oder Nase an Nase schlafen möchte.... da geht mir jedes mal aufs neue das Herz auf!

    Zitat

    Also ich habe eine knapp 1 Jährige Dalmatiner-Hündin. Ich wohne in Bessungen, gehe meistens am Böllenfalltor,Lichtwiese,Marienhöhe und so. Oberfeld ist hinten Am Woog/Mathildenhöhe oder? Bin meistens abends länger unterwegs, morgens nur die kleine "Klorunde" ;) Mittwoch hab ich aber auch morgens Frei, denk wir werden mal vorbeischaun.
    Kennt jemand von euch eine gute Hundeschule? Die kleine kann zwar schon grob die meisten Grundbefehle, ich hab aber dafür nich soo sie Ahnung von Hunden :hust:


    Hi,


    ich wohn bei dir ums Eck... wenn du magst, können wir mal zusammen an der Ludwigshöhe laufen gehen, oder auch nur mal die kleine Morgenrunde zB in die Orangerie verlegen.
    Weiss ja nicht wo genau du wohnst, wir wohnen zwischen Knabenschule und Heidelberger. Ich finde es immer ganz angenehm, jemanden in unmittelbarer Nähe zu haben, würde mich also freuen!


    Ich geh übrigens auch zum "roten Hund" und bin zufrieden!


    Cinderella und ihre Bekannte sind aber auch nette Gassigehpartner, vor allen Dingen, wenn deine Hündin noch verspielt ist =)


    Meine E-Mail Adresse ist freigeschaltet, kannst mich also gern mal anschreiben.


    Liebe Grüße
    Lisa und Alfons

    Hallo!
    Ich habe einen Ridgeback-Mix aus dem Tierheim. Er ist 2007 geboren, und wohnt seit April 2009 bei mir.
    Er hat dafür, dass er nur ein Mischling ist, einen sehr stark ausgeprägten Ridge, der durch das etwas längere Fell als bei einem reinrassigen nicht "anliegt" sondern ein richtiger Irokese ist =)
    In seinem Blut fließt vermutlich noch etwas Herdenschutzhundiges und etwas windhundiges.



    Charakter:
    Super Toll eigentlich!
    Er kann sehr vieles und lernt super schnell, ist auch noch recht verspielt, hat gelernt geduldig zu sein und mit Frust umzugehen und sich gehen zu lassen.
    Allerdings tut er dies nicht immer, und steht oft unter Strom, hat seine üblen Phasen, in denen er wieder zum Pöbler mutiert, seinen Schutztrieb auspackt und einem das Leben nicht einfach macht. Er ist sehr sensibel, und gleichzeitig stur. Generell ist er sehr gegensätzlich... er ist ängstlich, aber neugierig, kuschelbedürftig, geht aber nach vorne, wenn er Angst hat oder er "in der Schwebe" ist (so nenne ich Situationen in denen er nicht weiss, wie er reagieren soll, oder aus irgendwelchen Gründen sein Vertrauen in mich verloren hat, und dann angespannt und nervös wird kurz bevor er dann explodiert).
    Er ist total verfressen und liebt es mittlerweile gestreichelt zu werden, bekommt aber immernoch schnell Panik und weiss nicht so recht wie er mit seinem Bedürfnis nach Aufmerksamkeit umgehen soll, denn irgendwie will er ja dann doch nicht angefasst werden :roll:
    Anfangs bereitete uns das große Schwierigkeiten, aber mittlerweile sind wir ein gutes Team, und wir pendeln uns auch in unangenehmen Situationen schnell wieder ein.
    Er ist eben speziell und brauch viel Sicherheit, spürt er diese, wird er ganz der, den ich kenne und liebe. Ein glücklicher, ausgelassener Clown, mit einem wahnsinnig fitten Köpfchen und immer einem süßen Blick parat um sich Krauleinheiten zu ergaunern. Verspielt und -mittlerweile- recht souverän bei anderen Hunden, außer er wird angegangen, dann wendet sich das Blatt ganz schnell. Im Rudel ist er eher der Läufer, Beobachter und Splitter, der die Meute sortiert, und meist etwas auf Distanz.
    Er hat ein gutes Händchen, bzw Pfötchen für Welpen. Da ist er super geduldig und lässt sich (sofern ich es ihm sage) auch richtig auf der Nase rumtanzen. Wenn man ihn im Griff hat, und keine Angst vor klaren Ansagen und auch mal Rückschlägen bei Problemen hat, ist er einfach perfekt. Ein wahnsinnig interessanter Charakter. Natürlich findet jeder seinen eigenen Hund am besten, aber... ach... die Mischung ist halt auch einfach toll. Er baut eine sehr intensive Bindung auf, aber ohne am A*sch zu kleben, wie man so schön sagt ;)
    Mein Paps ist nicht wirklich ein Mensch, der findet das Tiere Denken können, und Emotionen entwickeln, aber heute stand er ganz verdattert und verträumt vor uns und meinte toderst, mit einem erstaunten Unterton "Also...ich glaub schon, dass der Alfons dich irgendwie... so .... richtig lieb hat.... also... das ist schon was besonderes"
    Und jeder, der den schwarzen Teufel schon so intim kennengelernt hat, außerhalb seiner eigenen kleinen Angst-Welt, sagt das. Es ist erstaunlich wieviele Seelen in seinem Körper leben. Aber sein Herz ist groß und gut!


    Er ist der optimale Hund für den Hundehalter Typ "kein Hunde-Profi-Heck-Meck sondern einfach eine bedingungslose Freundschaft mit viel Vertrauen"
    Ja/Nein/Vielleicht sind unsere Erziehungskommandos, die sitzen müssen, und der Rest ist Spaß, gemeinsames entdecken der Welt und die symbolisch lange Leine.


    Hier sind noch mehr Fotos und Geschichten (demnächst kommt auch mal unsere 365-Tage-Geschichte) https://www.dogforum.de/ftopic77469.html

    Alfons hatte mal eine leichte Erkältung als es so stark geschneit hatte, da hat er so ein Fleecehalstuch (eigentlich für Menschen) in seiner Fellfarbe schwarz anbekommen, gegen Halsschmerzen. Ich weiss nicht ob es tatsächlich was gegen die Halsschmerzen gebracht hat, aber mir fiel auf, dass -obwohl das Halsband kaum sichtbar war- die üblichen "OH NEIN ein böser Hund" Reaktionen der Eltern, die mit ihren Kindern rodeln waren wegblieben!
    Alfons hatte davor glaube ich noch nie Schlitten, Skier oder diese Rodelteller gesehen, und hatte dementsprechend auch manchmal skeptisch reagiert und fixiert, wenn ein Kind auf dem Schlitten vorbeidüste, aber auch wenn er mal angespannt war, blieben die Eltern locker, weil er wohl recht niedlich aussah mit dem Tuch. Das ganze hatte dann zur Folge, dass er durch die Freundlichkeit der Menschen auch locker wurde.


    Das ganze habe ich letzt dann nochmal ausprobiert. Geburtstagsbesuch bei der Mutter meines Freundes. Noch ein anderer Hund und 3 kreischende Kinder waren da. Ich hab Alfons ein Seidenband mit doppelseitigem Tesa ans Halsband gemacht und eine Schleife gebunden. Sah niedlich aus, alle fanden ihn süß, auch wenn er sich mal steif machte und das nahm ihm wieder die Angst.


    Das mag nun etwas seltsam klingen, aber in manchen Fällen steckt hinter den überflüssig wirkenden Details ein Sinn! Und sei es nur, die Wahrnehmung (teils auch die eigene) zu manipulieren.

    Hey!


    Fofinha, dich hat das Fieber wohl auch gepackt, hm? :D


    Meine erste Bestellung war auch bei Behawe, toll wie schnell die liefern.


    Zum Selbstmachen würde dieser Thread übrigens passen:
    https://www.dogforum.de/ftopic96205.html


    Da kann ja jeder vielleicht Fotos und Rezepte einstellen, so als Anleitung, Erfahrung.. was auch immer... und hier dann die allgemeine Aufklärung und Diskussion?


    Dann muss man nicht immer so lange nach den Rezepten und Bildern suchen (ich nehme einfach mal an, dass dieses Thema -hoffentlich- noch gaaaanz lange wird!)



    Zum Thema selbst:


    Ich lieeeeebe meine Haare mittlerweile! Ich hab bis vor ca einem Jahr die teursten High-Tech Shampoos benutzt, nie gefönt und einen riesen Terz drum gemacht, um meine Spaghetti-Locken die binnen 2 Stunden wieder fettig waren. Dann bin ich auf Silikonfreies Shampoo umgestiegen, und ich müsste meine Haare eigentlich nur noch alle 2-3 Tage waschen, ich tue es aber trotzdem öfters... kann mich noch nicht so ganz dran gewöhnen =)
    Meine Haare haben ihr wahres Gesicht gezeigt:
    Total kaputte, tote Spitzen. Bestimmt eine Hand breit brüchig und splissig! Dafür aber auch die andere Seite der Medaille:
    keine Spaghetti-Locken, sondern tolle, griffige aber seidige Haare mit schönem Glanz, und....Volumen!! Ich kann die ehemaligen Fussel auf meinem Kopf einfach Lufttrocknen lassen, und mit offenen Haaren aus dem Haus gehen, und bekomme total viel Komplimente. "Warst du beim Frisör?" "Hast du was neues mit deinen Haaren gemacht?" "Hast du die gefärbt oder so?!" "schöne Frisur!".. etc. pp. Und das ohne Haarspray!
    Ich benutze am liebsten Alverde Shampoo, das mit Henna und Olive. (färbt nicht) oder mein selbstgemachtes auf Algengel-Basis.


    Auch meine Gesichtshaut, und die Haut meines Freundes profitieren von der neuen Pflege gewaltig!


    Ich update auch den Rezepte Thread gleich mal =)


    Übrigens: Denkt bitte immer an die richtige Konservierung, bei manchen Zutaten hilft sogar Paraben nix mehr, zB Säfte, Milch, aber auch Quittengel, Algengel etc. Dieses solltet ihr in kleinen Portionen einfrieren, und binnen 2-3 Tagen aufbrauchen.


    Denn wenn die Schwebeteilchen erstmal anfangen mit Bakterien und Pilzkulturen eine Party zu feiern, hilft es auch nicht mehr, dass es sich hierbei um gesunde Naturkosmetik handelt. Die Bakterienherde sind wesentlich schädigender als Mineralöl und Silikone in der "bösen" Kaufkosmetik.


    Also: immer schön hygienisch arbeiten und gut konservieren!!


    Liebe Grüße
    Lisa

    Hallo,


    als mein Hund (Ridgeback-Mix) vor so ziemlich genau einem Jahr offiziell bei mir einzog, und den Tierheimstress endlich hinter sich lassen konnte, fiel ihm sehr viel Fell aus.


    Ich weiss nicht, ob du das Phänomen kennst, aber viele Menschen werden erst im Urlaub/am Wochenende richtig krank. So habe ich mir das bei Alfons damals vorgestellt.


    Allerdings hatte er schlimmen Haarausfall, der weit über das normale Fellwechseln hinausging. Richtige "Placken" nackter Haut waren sichtbar, und er bekam Hautpilz und außerdem Schorf an den Ohren, kratzte sich furchtbar, stank und wurde spindeldürr.

    Ich würde dir empfehlen, dir vorerst keine großen Gedanken zu machen, Bierhefe, gute Öle (Leinöl aus dem Reformhaus ist super) und auch gern mal ein Eigelb, sind gute Hausmittelchen. Biotin ist glaube ich nur wirklich sinnvoll, wenn die Haarprobleme auf Keratin-Mangel basieren, bin mir aber nicht zu 100% sicher :???:


    Prüfe aber öfters mal Ohren, Pfotenzwischenräume und die Haut. Wenn du Veränderungen bemerkst, gehe am besten einfach mal zum Tierarzt. Auch der Geruch des Hundes sagt einiges über den Hautzustand aus. Muffig, säuerlich und feucht sollte der Hund auch bei einem heftigen Fellwechsel nicht riechen, und es wäre damit ein Anzeichen, dass sich zwischen der dichten Unterwolle Bakterien sammeln.
    Meist reicht da ein pilzhemmendes Shampoo vom TA, Alfons aber musste über mehrere Wochen Antibiotikum nehmen, da seine Haut schon total überreizt und entzündet war.


    Wenn die Haut noch nicht zu sehr gereizt ist, würde ich dem Fellwechsel etwas vorantreiben und ordentlich bürsten =)