Beiträge von leezah

    Hallo Frostis!


    eure Hundeschule ist nicht unbedingt das, was ich als gut bezeichnen würde.
    Nackengriff und NEIN bringt wenig.
    ein Nein ist wichtig, muss aber erlent werden. Nackengriff ist allgemein überflüssig, erst recht wenn das Nein beigebracht wurde ;)


    Wenn ein Hund knurrt kommuniziert er, er drückt seinen Unmut aus. Das hat -besonders in eurem Fall- nix mit Dominanz zu tun, und muss (und darf) nicht unterdrückt werden!!
    Euer Samy sagt schlichtweg, dass er nicht angefasst werden möchte, was zB aus Angst vor den o.g Methoden kommen kann, aber nicht zwingend muss.
    Wenn er den Schwanz einzieht und sich duckt bevor er knurrt, zeigt er ein defensives Verhalten, ihm ist es ungeheuer. Wenn deine Freundin TROTZDEM ankommt und ihn "betatscht", denn für einen Hund ohne Vetrauen ist das kein nettes Streicheln, knurrt er, weil er das nicht möchte, zB aus Angst, oder gar Schmerz oder schlichtweg "ich mag dich nicht".


    Ihr solltet euerm Hund nicht aufzwingen alles mit sich ergehen zu lassen, denn so gibt er es schnell mal auf, überhaupt Warnsignale zu geben! Er lässt es sich zeitweise über sich ergehen und rastet dann womöglich einfach aus. Dieses Mal jedoch ohne Vorwarnung!


    Baut lieber das Vertrauen zu Samy auf, lasst das mit dem Nackengriff sein, bringt ihm "Nein" bei (Link folgt) und bitte...BITTE... wechselt die Hundeschule!


    Liebe Grüße und viel Erfolg
    Lisa und Alfons (ehemals ein ziemlicher Knurrer und sogar Beisser, mittlerweile Gewaltfrei kuriert in nichtmal einem Jahr. Hoffnung für euch!)

    whoah!


    Der große Hund auf dem süßen Mäcces Foto erinnert mich total an meinen Alfons!
    Die Statur.. die Muskeln an den Oberschenkeln! Die papierartigen Ohren und das "Pariser Schnäuzchen" wie meine Mama sagt.
    Dazu der knautschige, größere Ridgeback-Kopf dazu, und ein bisschen mehr Doppelkinn und ein spitzeres Näschen...


    Was war das denn für eine Rasse?


    (Und: grandiose Fotos! )

    Hallo,


    Mein Alfons macht das bei Treppen!


    Er rennt sie hoch wie bekloppt, und will dann nicht mehr runter. Wenn ich mit ihm vor einer Treppe stehe, geht er wirklich automatisch hoch (außer bei einer Wendeltreppe).
    Wenn wir dann wieder runter wollen/müssen, gibts gekreische. Hört sich an wie ein kleines Mädchen mit Todesangst, wahlweise wird auch geknurrt und gefletscht.
    Ich erkenne das auch als Angst, und kann dich verstehen, dass du da auch ein bisschen drüber schmunzeln kannst. Denn man denkt sich ja irgendwie auch einfach "man..du bist echt bekloppt.. du bist doch SELBST dahin!!". Und ich kann dich verstehen, wenn du den Bogen nicht überspannen willst.
    In einem Auto kommt sich ein Hund durch den begrenzten Raum auch schnell mal bedrängt vor, und mit locken etc. pp ist da nix mehr. Treppe runter + Leckerli artet bei uns erst richtig aus, weil dann dieser "innere Konflikt" entsteht.


    Unser Problem haben wir letztendlich so gelöst, dass wir in einem Treppenhaus einfach auf Stur geschaltet haben. Hundi musste pischern, der Weg musste also so oder so gelaufen werden. Die erste Treppe geht er komischerweise ohne Probleme, bei der zweiten fing es an.
    Anspannen, Vorderläufe breit auseinander machen, festkrallen, Schwanz einziehen, fiepsen...
    Ich hab ihn dann am Geschirr unterstützdend festgehalten (Leine abmachen oder gaaanz lang lassen), und seinen Bobbes einfach mal ein bisschen angeschoben. Swooosh. Da isser die Treppe runtergerannt. Ohne jegliche Körperbeherrschung.. bei der nächsten Treppe kam nur ein kurzes Zögern und er stolperte noch etwas unkoordiniert runter, die letzte hat er dann einfach so gepackt.


    Ohne Leine gehts bei uns allgemein besser, vielleicht hat er so eher das Gefühl SELBST entscheiden zu können, wie er runter läuft (schnell, langsam, in Etappen,..).


    Die Auto-Situation klingt ähnlich. Als ob da eine richtige Blockade wäre. Also würde ich versuchen ihn mal ins kalte Wasser zu werfen.
    Wo sitzt er denn, wenn er im Auto ist?
    Und hat er vielleicht Schmerzen beim Aussteigen? Aus dem Kofferraum springen kann zB gut auf die Gelenke gehen.


    Wenn er an einen Maulkorb gewöhnt ist, würde ichs mal mit einem probieren, und ihn dann "rausschieben" nicht rausschmeissen, sondern nur anschieben. Eventuell auch zu zweit. Dabei solltet ihr beachten, ihm nicht den Fluchtweg zu versperren/verdecken, denn er soll ja eben diesen als angenehme Variante zum rausgeschubbst werden entdecken.
    Unten angekommen kann es dann ja ein Spiel geben, seinen Futter napf oder einen tollen Spaziergang.


    Und die Pension würde ich auch noch mal genau unter die Lupe nehmen.. klingt etwas ... verdächtig :/

    Der kleine Hund im ersten Video (bzw. im dritten insgesamt) pinkelt sich doch sogar an, während er GEHÄNGT wird, oder????


    Was soll das denn?
    Also ich hab echt ne ziemlich hohe Toleranzgrenze was Erziehung, Ansichten und auch (mamchmal vielleicht einfach kulturell bedingte) Binsenweisheiten angeht.


    Aber das ist schlichtweg Sadismus! Guckt euch mal die Gesichtsausdrücke von dem "Trainer" an.


    Mein Hund war im Thema Erziehung am Anfang auch nicht grad ein einfaches Projekt, und er wurde auch schon sehr grob aus einer Situation gepflückt, aus dem Weg gerempelt, weggeschubbst und co.
    Aber das war der Situation angemessen (zb auf die Straße vorn Auto hüpfen, sich auf eine Katze stürzen, etc. pp).
    Musste ich meinen Hund ruhigstellen, habe ich ihn mir immer gekrallt, und den Kopf "geschient", in dem ich -mit Kopf im Sicherheitsabstand-, wie beim Tierarztbesuch zB eine Schlaufe mit dem Arm gebildet habe, und mich nah an ihn ranpresste.
    Er konnte sich kaum bewegen (obwohl er groß ist), aber es tat ihm nicht weh.
    Der Chi (?) im Video ist ein Zehntel von Alfons... ich kann mir also nicht vorstellen, dass man den dann an der Leine in die Luft hochziehen muss, um ihn ruhig zu stellen?!?!?!?!


    Der Hund hat Todesangst, und das hat nichts mehr mit Erziehung zu tun, sondern ist schlichtweg Misshandlung!!!


    Ein Schockmoment zum Austricksen und danach Alternativverhalten anbieten wäre bei einem richtig krassen Fall zB auch ausreichend.
    Dafür brauch man aber keine Schmerzen!


    Ich kann es verstehen, wenn viele -und in manchen Ländern mehr, ich kann ein Lied davon singen- Leute nicht viel von einer 100% positiven Erziehung halten. Denn das muss man wirklich FÜHLEN um es richtig zu machen. Wenn dir das fehlt, kommste damit nicht weiter.
    Aber SOWAS wie in dem Video..... Das ist ... ich hab garkeine passende Umschreibung dafür!... Perversion...Gewalt...Sadismus...Misshandlung... irgendwelche Gottkomplexe und mehr.


    Stichwort: Verrohung der Gesellschaft
    Jetzt auch im TV-Format. Revolutionär. Toll. Echt.... genau SO sollte man die Informations- und Kommunikationsmöglichkeiten die uns heutzutage zustehen nutzen :irre: :kopfwand:

    Hallo, und erstmal alles Gute für den weiteren Schwangerschaftsverlauf :)


    Das einzige was ich mir überlegen würde, wäre, ob der Hund es schon gewöhnt ist, Dinge einfach mal akzeptieren zu müssen, oder ob er das nicht kennt und eventuell mit Frust reagiert.
    Um die Frustschwelle zu erhöhen, habe ich bei meiner Pöbelbacke immer wieder "Schikanen" im alltäglichen Leben eingebaut.
    Sprich: immer mal wieder etwas machen, was vorne und hinten keinen Sinn macht, den Hund an einem ungewohnten Platz mal 10 Minuten im sitz lassen, ne Zeit lang rückwärts laufen,.. ihn ignorieren, einfach anfangen zu lachen oder mal loszurennen etc. pp.
    Futter gibts dann mal nicht aus seinem Napf, sondern vom Flurboden, seine Lieblingsdecke wird gegen ein Handtuch ausgetauscht...
    Als Ausgleich dazu, natürlich immernoch kuschelige Momente.


    Klingt etwas unfair und gemein dem Hund gegenüber, aber stell dir mal vor, wie doof es für den Hund ist, wenn das Baby (->seltsames Alienwesen) da ist, und plötzlich so etwas wie "ja nee.. jetzt nicht. einfach aus Prinzip!" herrscht. Wenn er DANN nämlich seine Frustintoleranz auspacken sollte, herrscht Chaos.


    Also fangt am besten jetzt schon an, dem Hund immer ein bisschen auf der Nase zu tanzen, und ihm "einfach mal so" etwas wegzunehmen oder zu verbieten, natürlich nie böse, sondern bestimmt und als obs normal wäre. Dafür bekommt er dann auch eine Belohnung, zum Beispiel, das ihr ihn ranruft, und ihn richtig durchknuddelt o.ä.


    So haben wir unser Besucherproblem in den Griff bekommen, denn mit Leckerchen und "guckmal, es ist doch ganz toll, wenn Besuch da ist" hat es nicht geklappt. Er war dann, wenn er etwas nicht durfte -zB ständig kontrollieren- sofort auf 180.
    Durch dieses "schikanieren" ist er da schon etwas abgehärtet, und er hat gelernt, dass ich manchmal einfach Dinge tue, die für ihn sinnlos sind, und er da eh kein Mitspracherecht hat. Weil er weiss, dass er eh keine Chance hat, bleibt er ruhig, wenn Besuch kommt, und dadurch, dass er sich nicht anspannt, und kein Trara gemacht wird ("Geh auf deinen Platz" "nein" "aus" "lass das" ..leckerli...streicheln), kann er den Besuch sogar genießen.


    Mit der Methode würde ich dann darauf hoffen, dass der Hund, wenn er mal weggeschickt wird oder auf Comfort verzichten muss wegen dem Baby, oder weniger Aufmerksamkeit bekommt, nicht so etwas wie -vermenschlicht- Eifersucht und Frustpöbelei entsteht.
    Denn er ist es ja gewohnt, und es fing nicht alles erst mit dem Baby an.


    Liebe Grüße
    Lisa

    Hallo,


    Du musst deine eigene "Bestrafung" finden.. und das dauert vielleicht ein bisschen, und kann von Situation zu Situation schwanken.


    Was fühlst du denn, wenn du sauer/enttäuscht bist? Und welche Resonanz spürst du bei deinem Hund auf deine Konsequenzen?


    Der Hund merkt auf jeden Fall, wann du etwas ernst meinst. Sprich: wenn du grad richtig gestresst und angenervt bist, und dein Hund einfach nicht aufhört die ganze Zeit hin und her zu rennen, dich anzustubbsen etc. wäre theoretisch (laut Buch und Pädagogik) Ignorieren das beste.
    Allerdings bist du in dem Moment einfach WIRKLICH genervt, und ein Blick wird dem Vierbeiner alles sagen.
    Andersrum ist es für den Hund auch seltsam wenn du nach innen hin grummelig bist.
    Die Augen sind eben der Spiegel zur Seele.


    Eine Bestrafung heisst übrigens für deinen Hund -auch wenn er sensibel ist- nicht gleich, dass er allgemein unerwünscht ist, nur dass er in dem Moment nicht gut genug auf deine vorherigen Signale geachtet hat.


    In der Hund-Mensch-Beziehung lernt man einander zu verstehen, also musst du dich nicht total verbiegen, um deine Emotionen auszudrücken, denn dein Hund sollte dich so kennenlernen wie du bist, und damit auch deine persönlichen Abstufung und Expression deiner Bestrafung
    .
    Wenn es ein Sensibelchen ist reicht vielleicht ein Räuspern, wenn das nicht hilft ein lautes "HEY", und danach "aus dem Verkehr ziehen". Sprich anleinen zB, zum Platz zurückführen, aus dem Weg schieben, etc.
    Bei anderen Hunden hast du mit einem "HEY" keine Chance, andere Hunde sind mal so mal so...


    Denk aber am besten nicht so viel drüber nach, wie du deinen Hund tadeln solltest, kannst, darfst... Schließlich kommt ja der Tadel aus deinem Inneren, und gerade ein sensibler Hund wird eher verwirrt über deine seltsamen Gemütsveränderungen sein, als geschockt von einem klaren, deutlichen Nein.


    Überlege dir lieber, wie du nie reagieren möchtest, und streiche das aus der fiktiven Liste der möglichen Tadel raus.
    Ist zum Beispiel ein lautwerden schon der totale Graus für dich, streiche es, aber suche nach einer Alternative die a) den Hund in Schach hält und b) deine Emotion tatsächlich wiederspiegelt.


    Grundsätzlich solltest du aber darauf achten, was der Hund mit einer Situation bewirken wollte, und verhindern, das er dies mit seinem Verhalten erreicht. Das ist nämlich meines Erachtens die fieseste Bestrafung. Das verbale drumherum ist nur ein Mahnwort was du dem Hund anerziehst. à la "Oh oh... wenn er -hey- sagt, kann ichs eh vergessen.... dann lass ichs halt sein"


    Liebe Grüße
    Lisa, die einen ehemaligen Angstbeisser, Schutztriebler, Sturkopf und Hochsensibelchen hat, der noch keinen psychischen Schaden von Aufstampfereien und "HEY"s hat ;)

    Zitat

    Das ist schwer zu beschreiben.. Es ist bei beiden ein gewisser Blick.. Bei Pepper, dass sie "Spaß" hat, es ihr gut geht und bei Lee etwas bzgl. Vertrauen. Also man kann es nicht am Blick festmachen, aber in dem Moment weiß ich, das es ihr gut geht/sie Vertrauen hat..


    Doof zu beschreiben :/


    Ich glaube, ich weiss, was du meinst, und wenn es tatsächlich das ist, was ich denke, sind es bei Alfons und mir gleiche Momente.


    Das ist nix bestimmtes, und man kann es nicht an einem spezifischen Verhalten festmachen... es ist einfach sehr intensiv... als ob die Welt einfach mal stehen bleibt, und Alfons sich endlich mal für kurze Zeit fallen lassen kann.

    Mit 100 € kann ich meinen Hund (wird für ein Gewicht von 29 Kg gefüttert) 3 Monate Barfen!
    Darin enthalten wäre alles an tierischem und schon Öle.
    Gemüse und Obst ist nicht teuer... Meist fallen eh Reste an, zB die unhübscheren Stellen vom eigenen Essen, die äußeren Salatblätter, leicht angetrocknete Kräuter, ein zerdatschter Apfel, eine Banane, die schön etwas länger rumlag etc. pp.
    Das was ich nicht von Resten beziehe kaufe ich dazu, und komme auf allerhöchstens 5-10 Euro im Monat.
    Und die 10 Euro auch nur, wenns nix im Angebot gibt, und ich teure Sachen wie Beeren dazukaufe.


    Mein Fleisch bestelle ich entweder bei Futterfleisch Sachsen, oder kaufe es in einem Futterfleisch Laden in der Nähe. Dort ist es aber schon teurer!

    Hallo Maanu,


    wenn wir (mein Freund, Alfons und ich) endlich nach Antwerpen umgezogen sind, haben wir die Möglichkeit die holländische Küste mit dem Rad zu bereisen.


    In Belgien sind die Gesetze nicht gerade hundefreundlich, von daher würden wir von Antwerpen aus zum unteren Teil von Zeeland fahren, entweder "nur" an die Westerschelde (ca. 30-40 km hin) oder an die echte Küste, zB nach Cadzand (ca. 80 km hin).
    Vielleicht auch mal mit der Fähre rüber zum oberen Teil von Zeeland, oder übers Festland, denn meine Verwandtschaft wohnt in Walcheren.


    Ich bin jetzt schon ganz besessen von der Idee, diese Touren zu machen, denn:


    -knieschonende Bewegung
    -frische Luft
    -Spaß
    -ein bisschen nordische Romantik
    -Küste
    -Verwandte sehen
    -und das ganze mit Alfons zusammen


    klingt unschlagbar!
    Da ich kein Auto und nicht einmal einen Führerschein hab, brauche ich sowieso ein gutes Fahrrad, und ein Anhänger wäre optimal um Gepäck oder auch mal den Einkauf zu transportieren.
    Und wenn man so ein Ding schon hat, kann man -falls der Hund es echt nicht mehr packt- diesen einfach im Anhänger parken, und das Gepäck auf den Rücken schnallen.


    So eine Tour stelle ich mir richtig schön vor, und an einem langen Wochenende, oder wenn ich mal ne Woche Uni-Frei hab kann man "mal eben" ohne großartig Geld auszugeben ein bisschen Urlaub machen, und den Kopf freibekommen.


    Ich brauche noch eine so eine Hundehalterung fürs Fahrrad (die mit dem "U" drin und der Federung) und so einen Anhänger, bin mir aber noch unschlüssig, welchen. Die richtig guten sind ja schon recht teuer.


    Jedenfalls hast du mich angefixt mit der Idee =)


    Liebe Grüße
    Lisa