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Also, bei uns gibts auch kein "Bei Fuss", aber allgemeine Leinenführigkeit, und die übe ich, indem ich täglich die Hunde an der Leine führe... ebenso wie Rückruf, den brauche ich so 5-10 mal am Tag, das gehört zum Alltag.
Also bei uns gehört auch Fressen und die Gefahr etwas verbotenes, gefährliches, das mein Hund nicht haben soll vom Boden aufzunehmen - zum Alltag...... 
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Aber in welcher Situation sollte es Sinn machen, meinem Hund sein Futter wegzunehmen? Ganz selten mal, wenn von einem Knochen nur ein kleines Stück übrig ist, zum Beispiel... und dann wäre ich nicht überrascht, auch mal angeknurrt zu werden.
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warum sollte er bei etwas so existentiellen wie die Nahrungsaufnahme, welche ein Grundbedürfnis ist auch noch sanktioniert, gestört und eingeschränkt werden?
Gerade deshalb und weil es m.M.n. Sinn macht wegen des dahinter liegenden Grundes:
"Festigung des allgemeinen Grundgehorsams"
Und ich bräuchte halt nicht überrascht sein, dass die Hunde knurren oder schnappen - weil sie es wegen des Übens nicht tun.
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Ich weiß nicht, was alle diese Beispiele mit dem Futter wegnehmen zu tun haben. Nur weil ich meinen Hund nicht beim Fressen von Futter das ich freigegeben habe störe, heißt es nicht, dass ich ihn nicht anfassen kann, oder er sich nicht versorgen läßt bzw ich mich nicht durchsetze.
Das mag's nicht heißen - aber ich erkenne den Unterschied eben nicht - das Spielzeug mit dem ich mit dem Hund spiele, gebe ich ihm ja auch zuvor und nehme es ihm irgendwann wieder ab.....
Für mich hat das alles durchaus was miteinander zu tun und greift ineinander - allgmeiner Grundgehorsam s.o.
Warum also die Ausnahme beim Futternapf, den ich hingestellt habe ?
Den Knochen, bei dem ich entsetzt das spitze Teil oder zu große Stück sehe, habe ich auch zuvor gegeben. ....
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Dadurch das ich das aber nicht sanktioniert/verboten/bestraft/ab erzogen habe, sondern einfach akzeptiert habe, hat sie mittlerweile keine Probleme mehr damit. Hätte ich daraus jetzt ein riesen Ding gemacht mit "Üben" "Erziehen" und so weiter, würde es wohl anders aussehen. Gerade bei ihr.
Das seh ich anders.
Das Thema nicht angehen, nicht üben, nicht zulassen - heisst nicht, dass Thema nicht haben.
Klar hat sie keinen Grund ihren Unwillen zu äußern, wenn ihr ihr Willen gelassen wird..... 
Meine Hündin hat noch mehr als nur Steifwerden gemacht :| und durchs Üben sieht das jetzt komplett anders aus - und ich kann mir sicher sein, dass sie mich zu 99% weder anknurrt noch schnappt - das find' ich persönlich besser..... 
Das mein (eigentlich beabsichtigt letztes) Statement zu diesem Thema, da ich schon wieder erkenne, dass das hier ein "Reiz"thema werden könnte und man wahrscheinlich eh nicht auf einen Nenner kommt. 
Wollte halt nur meine Sicht der Dinge schildern - keinen bekehren, verbessern oder seinen (anderen) Weg abwerten....