Beiträge von ForNic

    Ich hab noch mal ein bißchen nachgedacht über das Thema "Brennesseln" und die unterschiedlichen Reaktionen der Hunde.....
    Wahrscheinlich kommen zwei Komponenten zum Tragen - einerseits sind unsere Hunde wahrscheinlich einfach so individuell wie wir (eigentlich wissen wir das ja auch, oder...?? ;) )

    Wir haben z.B. neulich unser Brennesselfeld mal wieder ein bißchen eingedämmt, indem wir die mannshohen Teile rausgerissen haben. Eigentlich waren wir durch Kleidung geschützt, ich hatte trotzdem abends knallrote Arme und Beine und hätte mich todkratzen können (wirklich schlimm) - mein Freund hatte nichts.
    Er merkt auch kaum was, wenn er mit kurzen Hosen durch Nesseln geht - klar, es werden so mückenstichartige Punkte und es juckt wohl auch (ein bißchen) - wenn ich sowas machen würde, hätte ich abends Elefantenbeine und würde mich blutig kratzen. Ich neige aber generell zu Allergien und Urticaria....


    Zweites Element dürfte sein, dass die "richtigen" Schmerzen/Juck-Attacken - zumindest bei mir - erst zeitversetzt auftreten - wie also soll der Hund wissen, dass die Brennesseln Mist sind und sie daher (gleich?) meiden - wir tun das ja durch "Wissen" ggf. auch durch Verknüpfung der Erfahrung mit Wissen (also wir lesen es oder es sagt uns jemand "meide die Dinger, das tut weh hinterher") - der Hund muss aber erstmal die Zusammenhänge hinbekommen (ohne Erklärung !!) und dazu braucht es sicher einige bis viele Wiederholungen....


    Zusammengefasst denke ich, wie wir Menschen sind vermutlich auch unsere Hunde halt einfach unterschiedlich empfindlich und dann kommen noch Erfahrungswerte (die Verbindung muss ja erstmal hergestellt werden - "ich/Hund lag da drin bzw. bin durchgelaufen und später hats gekribbelt" ) und Abwägung bzgl. eines höheren (An-)Reizes hinzu (Bällchen wichtiger als "Piekserei")....
    - daher reagieren Hunde so unterschiedlich .... - das ist mein "Erklärungsansatz"..... :smile:

    Hmmmm - schwierig.....

    Gefühlsmäßig würde ich wohl auch eher zu Variante 2. tendieren - ich mag irgendwie "klare Verhältnisse" und dass noch jemand kommt (und dann auch noch irgendwie nachweisen kann, dass das sein Hund ist - ist nämlich gar nicht so einfach ohne Chip, Tatoo etc.) halte ich tatsächlich auch für 95 % unwahrscheinlich.

    Anderseits würdest du bei Variante 1. evtl. sicherer bzw. günstiger bzgl. der im ersten Jahr anfallenden Kosten liegen. Du müsstest ja kein Futter und keine TA-Behandlungen bezahlen (und da kann mit so einem kleinen Wurm noch einiges kommen *aufHolzklopf,dassnicht*) und die Übernahmegebühr kann und wird nicht so hoch sein, dass sich das negativ rechnen bzw. ausgleichen würde.
    Anderseits müsstest du da eben mit dem (geringen) Risiko leben, dass jemand anderes kommt und lebst die ganze Zeit so ein bißchen mit dem "geborgter Hund"-Gefühl....

    Wahrscheinlich würde ich, wenn du ganz sicher bist, dass du sie auch behalten willst, zu 2. tendieren - auch wenn es dich teurer kommen kann.
    Wenn du noch schwankst, ob überhaupt wieder ein Hund in dein/euer Leben passt, wäre Variante 1. als Pflegestelle mit Option auf Weitergabe, wenn du feststellst "ach neee, vielleicht doch nicht" - auch nicht schlecht.

    Lilibeth:
    naaaaa guuuuut..... ;) in schwarz-Kariert würd' ich's ja noch gelten lassen.... :D
    Aber das ist ja wirklich Geschmackssache und ich mag diese Lätzchen generell nicht so.... :hust:

    Und wie gesagt: ich find meine Hunde an sich nackisch am Schönsten und wenn es ginge, liefen sie immer "ohne" - wenn aber was ran muss, dann gern "ToninTon" - insofern fänd ich persönlich für deinen das schwarze Halsband-Tuch-Dingens oder das Ranger-Teil in schwarz/messing nicht schlecht (bzw. gut)....

    Für "schick" kannst du dir ja wirklich mal überlegen, ob du dir eins von den vielen fleißigen Näherinnen hier machen lässt.... ;) - da kannst du dir vorher die Farben zur Ansicht auch schon mal zusammenlegen lassen und schaust, was dir am Besten gefällt....
    Hab schon gegoogelt nach dem Teil von Sabro in lindgrün-beige - finde es aber nicht - das war sooooo schick.....

    schara: hab noch mal überlegt mit der Hundenase - obs wohl daran liegt, dass die feucht ist und die Haken dann nicht so gut hängen bleiben....? (von den Brennnesseln rede ich..... :roll: )....??

    schara:
    ich glaub nicht - meine laufen da auch ohne Probs durch.... wahrscheinlich "nesseln" die Brennesseln nur auf nackter Haut, wo sich die kleinen Nessel-Biester einhaken können....
    edit: gerade deine Antwort gesehen - dachte schon, dass es daran liegt....?? :???:

    Lilibeth:
    ist deine Fellnase nicht ein Kerl? Dann tu ihm doch ein rotes Halsband mit "Latz" nicht an.... :hust: ;)
    Ich find' zu ihm würd voll gut lindgrün und beige passen..
    vielleicht sowas: http://www.sabro.de/OUTDOOR-Rundzu…=3000&ci=000010
    - die hatten auch mal ein wunderschönes Lederhalsband in beige und lindgrün bzw. hellblau - leider haben sie das nicht mehr im Programm.... :sad2:

    Ich persönlich bin so ein "ToninTon"-Typ - meine Fortuna trägt schwarz und Sam beigebraun - daher gefallen mir auch die von dir verlinkten Karlie-Tau-Halsbänder (Ranger) sehr gut - aber nur in der Zugstoppvariante - Halsbänder zum Schnallen nehm' ich nie wieder....
    (sorry, Gaby - ansonsten sind die von dir verlinkten HB's von der Farbe sehr schön, nur die innenliegenden Nieten könnte ich mir bei meinen beiden "knicken".... - aber bei kurzhaarigen Hunden gehts vielleicht...)

    Lederhalsbänder sind für uns ansonsten für den Alltag voll unpraktisch - wir sind zu viel am und im Wasser.... - aber mal für abends "schick" sind die natürlich klasse... und edel.... :smile:

    Ja - sprich mal an und berichte..... :smile:

    Wobei ich mutmaße, dass das vielleicht nichts bringt - ich habe ja selber kaum Angaben (nur diesen einen Eintrag, von dem ich berichtete) dazu gefunden.
    Deswegen habe ich ja hier dazu einen "Erfahrungsbericht" geschrieben - ob man das selber ausprobieren will, muss jeder selbst wissen. Bei einem homöopathischem Mittel mit wenig Nebenwirkungen (zumal ja lokal angewandt) denke ich persönlich, dass man den Versuch wagen kann - man schmiert manchmal ganz andere Dinge auf sich bzw. die Hunde, wo schädlichere Sachen drin sind....

    Wie gesagt, wenns nichts bringt, hat man halt die 7 Euro für das Zeug in den Sand gesetzt - mehr nicht.
    Wenns wirkt - ist das m.M.n. jeden Versuch wert, denn es spart die OP (nicht nur im finanziellen Sinne, sondern vor allem die gesundheitliche/körperliche Belastung für den Hund) und macht den Hund beschwerdefrei - egal erstmal, wie lang....
    Selbst wenns nur ein paar Monate mit kleinerem Knubbel sind, war's das wert....

    P.S. bei uns ist der Stand unverändert ohne weitere, erneute Anwendung:
    also jetzt gut zwei Monate nur noch Stecknadelkopf-Größe (ich erinnere: anfangs Wallnuss-Größe)

    Als die Stelle bei Fortuna noch erbsgroß war, hat es sie bei Berührungen etc. nicht gestört - zum Schluß in Walnuss-Größe war ihr das Berühren auch unangenehm, sie hat auch kaum bzw. nicht mehr lang auf der Seite gelegen.

    Das das bei deiner Hündin momentan empfindlich ist, wundert doch nicht??? :???:
    Wenn's blutig und aufgestoßen ist, tut es doch natürlich weh....??

    Lass es doch jetzt erstmal in Ruhe abheilen (dabei gut beobachten, die Dinger neigen wirklich dazu, zu entzünden und in das die Entzündung dann auch in die Tiefe geht...) - z.b. mit kollodialem Silber habe ich bei solchen Sachen super Erfahrungen gemacht.

    Anschließend kannst du ja dann immer noch schauen, was du bzw. TA weiter macht - OP wäre für mich in solchem Fall die letzte Option. Wie gesagt, mit dem Barium carbonicum kannst du nicht viel verkehrt machen - bei uns hat es super geholfen, wenns bei euch nicht hilft - so what - 7 Euro umsonst ausgegeben...
    Ansonsten bleibt noch entleeren lassen beim TA - ist aber auf Dauer nicht unbedingt erfolgversprechend, nimmt aber erstmal die Schwellung - Vorteil: kann ohne bzw. nur mit minimaler örtlicher Betäubung gemacht werden.

    Google mal zum Thema "Atherom" - gibt jede Menge dazu....

    Zitat

    Danke Nicole =)

    Ich bin ihr auf die Pfote getreten :verzweifelt:

    das ist halt recht weit oben "abgerissen" (nach oben gedrückt, schwer zu erklären).
    Da ist jetzt halt ein Leukoplast-Tape drum. Narf....

    Ich suche mal nach nem Thread, danke =)

    Sorry - erst jetzt deinen Eintrag gesehen - das geht hier in diesem Thread immer so schnell, da kommt man ja kaum nach.... ;)

    Ich hab dir den Thread mal rausgesucht:

    https://www.dogforum.de/kralle-abgeris…219.html?hilit= Leben Kralle

    auf Seite 2 habe ich da damals selbst von unserem Pech geschrieben und dann auch den Thread mit der "Krallen-Prothese" verlinkt. Wir haben wohl den Fehler gemacht, dass wir nicht lange genug gewartet haben, bevor wir die Kapsel anklebten und so ist genau das eingetreten, was da meine Angst war - das ist am Leben bzw. der Nagelhaut festgeklebt und hat den Nagel am Rausschieben gehindert - Folge: Entzündung des Nagelbetts.

    Ansonsten haben wir den (Sekunden-)Kleber aber schon bei zwei weiteren Krallenverletzungen genutzt. Fortuna hat einmal eine seitlich längst geschlitzte Kralle, und Sam so einen ähnlichen Knick, wie von dir beschrieben.
    Wir haben das jeweils wieder in Position gebracht und dann Kleber drauf. Trocknen lassen und die ganze Kralle möglichst kurz geschnitten/gefeilt, damit sie nicht noch mal irgendwo mit dem "losen" (festgeklebten) Rest hängenblieben.
    Hat prima funktioniert.

    Bzgl. Traumeel - klar könnte man das geben, im akuten Stadium auch Arnica etc. - es verspricht nur nicht allzu viel, weil die Humpelei ja nicht von Sehnen, Bändern, Knochen, Entzündung herrührt, sondern vom empfindlichen Leben, das jetzt ständig "gereizt" wird und das verschwindet dadurch ja nicht.
    Bzgl. der evtl. Prellung/Quetschung durch den Tritt natürlich schon.
    Ich gebe in den ersten 1-2 Tagen immer 3 x 2 und dann 3 x 1 Tabl. Traumeel (höchstens 1 Woche).

    Je nachdem wie dolle du draufgetreten bist (barfuß oder mit Schuh?) würde ich vielleicht doch noch mal einen TA drauf gucken lassen - die Zehenknöchelchen sind ja sehr klein - da kann auch schon mal was brechen.... :ill:

    Weiter Gute Besserung - wie gehts denn heute??


    Ätzende Sache und (leider) sehr langwierig.
    Fortuna hatte zwar die ganze Kralle weg, bis sie aber wieder richtig laufen konnte, hats sicher drei Wochen gedauert, richtig nachgewachsen war das erst nach 6-8 Wochen.
    Da sie anfangs das Leben immer wieder aufgestoßen hat, haben wir diese Plastikkapsel-ankleben-Sache versucht - war in unserem Fall ein Schuß der nach hinten losging und das ganze noch verlängerte und verschlimmerte.
    Wenn aber wie bei euch nur ein Teil ab ist, könnte das durchaus eine Option sein..... - such mal hier nach "Kralle abgerissen Leben frei" o.ä. - da stößt du irgendwo auf den Thread.... - wenn nicht, noch mal Bescheid geben, vielleicht find ich ihn noch in meinen Lesezeichen....

    Aus meiner Erinnerung ist das bisher (trotz vieler, auch schwerer Verletzungen) die blödeste Geschichte mit der längsten Humpel-Arie gewesen.
    Klar könntest du Schmerzmittel geben - aber wie lang und dann führt ja auch der Schmerz dazu, dass sie nicht so sehr belastet bzw. anders auftritt, was in diesem Fall ja nicht nur schlecht ist.... - ist halt Abwägungssache.
    Ich habs weggelassen und Fortuna hat sich von selbst dadurch mehr geschont und das weniger schnell immer wieder aufgerissen....

    Gute Besserung!!

    Übungen zum Aufbau der Hinterhand:

    - Sitz-Steh-Sitz-Steh usw.
    - langsames Bergaufgehen/Treppensteigen
    - langsames Traben am Rad
    - Männchen (im Stehen) - z.B. Leckerlies in Baumrinde in entsprechender Höhe verstecken
    - aus dem Sitz ins Männchen "hochdrücken" (für Fortgeschrittene)
    - Schwimmen
    - auf Treppe o.ä. stellen, Hinterhand tiefer als Vorhand in Kombination mit isometrischen Übungen (Hund muss gegen Druck deiner Hand "arbeiten, ohne Seitwärts-/Ausfallschritt zu machen)
    - Hinterhand auf Wackelbrett/Luftmatratze o.ä. und dann isometrische Übungen (s.o.)
    - Cavaletti-Arbeit
    - kontrollierte Sprünge (auf Baumstamm o.ä.) - ggf. Hund wieder runterheben

    (alles nur dosiert/kontrolliert bzw. unter vorheriger tierärztlicher/physiotherapeutischer Abklärung - nicht, dass man irgendwas schlimmer macht, wenn doch was am Rücken sein sollte.....)