Beiträge von ForNic

    So - die ersten Treffen mit den Usedom-Urlaubern haben bereits stattgefunden.... (da ich darüber ausführlich in unsrem Thread berichtet habe, verlinke ich hier mal zu den entsprechenden Seiten) :

    Mit Bine (lupinchen) und Conny (JocoundCo)
    https://www.dogforum.de/usedomdogs-for…153470-270.html
    und gestern mit Conny (JocoundCo) und Heike (Bruno + Heike)
    https://www.dogforum.de/usedomdogs-for…153470-320.html


    Hier wollte ich nur noch mal kurz ein paar Usedom-Impressionen hinterlassen......

    Am Strand:

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    Und am Achterwasser (so nennt man das Wasser zwischen Insel und Festland), da gibt es hier an vielen Stellen Deiche auf denen man wunderbar genau an der Schilfkante spazieren gehen kann....

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    Genau genommen bin ich gut 2,5 Std. zu spät dran :D - weil der Thread ja heißt: "was habt ihr heute gemacht..." - aber vorher kam ich nicht dazu hier reinzugucken bzw. das Bild hochzuladen - also hiermit jetzt:
    - das haben wir gestern ;) gemacht :

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    Wir waren am Strand unten hatten anschließend noch ein "kleines DF-Treffen" hier auf Usedom - wer mehr lesen und sehen will: https://www.dogforum.de/usedomdogs-for…153470-320.html

    Zitat

    Nein, du hast dich schon klar ausgedrückt, aber bei meinem Hund ist es wirklich so, dass die Krallen immer den Boden berühren. Vermutlich habe ich zu spät angefangen, die Krallen zu schneiden.

    Dann bin ich ja schon erstmal froh, dass es nicht missverständlich rüberkam... ;)

    Aber/Und:
    Wenn's wirklich nur ein bißchen Bodenberührung ist, ist es ja kein Problem bzw. normal - aber hinter dem bodenberührendem Horn beginnt doch nicht gleich das Leben? :???:
    Das ist doch (bei den meisten ?) Hunden mindestens 5 mm später..... sonst würden sich eure Hunde ja beim Laufen ständig das Leben ankratzen bzw. aufschubbern.... ?? :???:

    Zitat

    Dass es so einen großen Unterschied zwischen richtigen Straßenhunden und Hunden, die länger in Tierheimen etc. lebten (und dort vielleicht sogar schlechte Erfahrungen gemacht haben), wusste ich nicht, sehr interessant.

    Wobei ich ja immer dachte, so ein klassischer Straßenhund aus z.B. Spanien, der muss tagtäglich ums Überleben kämpfen. Wenn er ein Stück Wurst findet und ein anderer Hund will das ebenfalls, beide haben Hunger...dann geht es ja wirklich wortwörtlich um die Wurst?! - Und das ist dann doch kein harmloses Spiel mehr wie zwischen Hunden die behütet aufwachsen?
    Unser Hund ist auf jeden Fall schon mit einem gewissen Fell gesegnet, wenn es die beiden Hunde übertreiben, dann sagt er denen das mittlerweile auch.

    Jetzt schmeisst du aber zwei Sachen in einen Topf, die nicht zusammen gehören und nicht zu deiner Ausgangsfrage passen.... :???:

    Klar ist es ein Unterschied, ob es um Spiel oder um Ressourcen (Futter) geht.

    Dein Statement war : "Straßenhunde sind nicht gut sozialisiert" und das stimmt nunmal nicht.

    Sie sind meist sogar besser sozialisiert, als die "behüteten" Hunde, die hier so klassisch bei uns aufwachsen und bei denen leider schon in der Welpen- und Junghundphase einiges falsch gemacht wird (gar kein Kontakt zu anderen Hunden oder schlecht geleitete "Spiel"stunden z.B.)

    Also da sind "Straßenhunde" deutlich im Vorteil, was innerartliche Kommunikation (nicht nur im Spiel) angeht.
    Und klar, wird in den "Asylen" viel versaut durch schlechte Erfahrungen, wobei es immer wieder erstaunlich ist, wieviele Hunde dort auf engem Raum mal einfach so zusammengesetzt werden und wie relativ gut das meist geht.
    Das gestaltet sich hier manchmal durchaus ähnlich schwierig (siehe Hundeausläufe, HuTa's oder Spielgruppen).

    Ganz was anderes sind natürlich Ressourcen wie Futter oder Wasser (besonders wenn das begehrte Gut knapp wird) und die Hunde eh schon Hunger/Durst leiden. Da gehts natürlich ums Überleben und da wird auch ml etwas zickiger auf einen Nahrungskonkurrenten reagiert - das hört man zumindest sehr oft, dass Straßenhunde futterneidischer sind (und das kann ich von meiner Hündin bestätigen).
    Leuchtet ja irgendwie auch ein - wenns um die "Wurst" geht (wie du schon so schön sagtest), steht eben eine Menge auf dem Spiel.

    Das heisst aber nicht, dass diese Hunde wegen des Futters nun gleich den anderen killen oder platt machen würden - sie zeigen eben nur sehr knackig (da aus "Kräftespar"-Gründen keine langen Diskussionen sinnvoll wären), dass das ihrs ist. Die meisten anderen bekannten (Straßen-)Hunde verstehen das nach der ersten Ansage, unter unbekannten (ubelehrbareb) oder sehr ausgehungerten Tieren kanns da sicher auch mal zu einer deftigen Klopperei kommen....

    Im Übrigen gibt sich das mit kontinuierlichem Futterangebot (und ein bißchen Erziehung) dann auch wieder - ich kann meine beiden mittlerweile nebeneinander füttern bzw. sie können auch Knabberkram nebeneinander verzehren - Fortuna ist nur eine "Bunkerin" geblieben - auch wenn sie pappsatt ist, wird das Liegengebliebene von Sam "gemopst" und versteckt/verbuddelt.

    Wenn du dich mal ein bißchen zum Thema "Straßenhunde" einlesen willst, sei das Buch (oder DVD) "Pizza-Hunde" von Günther Bloch http://www.amazon.de/s/?ie=UTF8&key…sl_7tvlpdmae8_b empfohlen - sind zwar nicht autark lebende Hunde, da sie von TS versorgt werden, zeigt aber schon ganz gut das "wilde" Leben unserer Hauscaniden..... :smile:

    Zitat

    Frage:

    Ist da eigentlich was dran, dass ein Hund evtl. ebenfalls irgendwann mal aggressiver gegenüber Artgenossen wird, wenn er öfters mal mit anderen Hunden "spielt", die - um es mal so zu sagen - nicht unbedingt toll sozialisiert sind und auch oft ganz schön drauf gehen?
    Ach ja, die fraglichen Hund sind jetzt nicht so, dass sie ihm signalisieren, sie mögen ihn nicht, sowas wie Zähne fletschen etc. (sonst hätte ich ihn gar nicht mit denen zusammen gelassen) sondern wie geschrieben eher kaum sozialisiert (waren halt lange Straßenhunde in Spanien...).

    Schaut sich der - sonst sehr brave - Hund von denen vielleicht was ab?

    Das fordert mich ja doch wieder zu einer Antwort heraus..... :roll:
    - und ich sage gleich vorweg: das Folgende gibt nur meine Meinung wieder... ;)

    Straßenhunde sind im Allgemeinen besonders gut (auf Hunde) sozialisiert, denn sie wachsen unter ihresgleichen auf und lernen von Anfang an die "Hunde-Sitten" und das auch angemessen und ohne Übertreibung, denn sie sind weder an Verletzungen noch an unnötiger Kraftverschwendung "interessiert".
    Differenzieren muss man hiervon sicher noch mal die Hunde, die eine Weile in den oft sehr überfüllten Tierheimen/Auffangstationen zugebracht haben - dort gibts leider auch häufig Kämpfe (um Futter, Ruheplatz, sonstige Ressourcen) und das hinterlässt nicht nur körperliche Spuren.

    Insofern zu deiner Ausgangsfrage:
    wenn ein sonst sensibler und zurückhaltender Hund oft über sein Toleranzmaß hinaus geärgert, angegangen oder gar im "Spiel" gemobbt wird, wird er sich irgendwann entweder vor Angst verkriechen oder wehren.
    Das "Wehren" kann dazu führen, dass seine Begegnungen mit anderen Hunden von Anfang an heftiger ausfallen, weil er sich von Vornherein versucht, den potentiellen Raufbold vom Leibe zu halten oder zu zeigen, dass man ihn auch im Spiel nicht unterbuttern kann.

    Insofern würde ich schon gut drauf schauen, ob sich dein Hund bei diesen "Spielen" noch wohl fühlt - tut er das ist ein heftiges Spiel aber auch eine gute Übung, die Grenzen des anderen tolerieren zu lernen und eigene abzustecken. Ich würde das also nicht von Vornherein verbieten, nur weil mal ein bißchen Geknurre oder Geprolle im Spiel ist.

    Also: ja - der Hund "guckt" sich da sicher was ab - was aber durchaus positiv sein kann - als weichgespülter Schmusehund kommt man auch nicht immer weit.... ;) - richtiges Maß würde ich da für wichtig halten. Also mal mit Rüpeln spielen und mal mit Softies.
    Denn: auch Hunde, die mit den geeigneten Spielpartnern heftig toben, knurren, raufen und sich anfetzen, können mit anderen Hunden ganz sanft und zärtlich spielen - das müssen sie nur beides gelernt haben....

    Richtwert?

    Naja - das ist ganz abhängig vom Hund und auch davon, wo man läuft.
    Bei manchen Hunden muss man nie schneiden. Als wir noch in Berlin wohnten und 50 % Asphalt gelaufen sind, brauchte ich bis auf After- und Daumenkralle nichts kürzen. Jetzt haben wir höchstens 5 % Asphalt - da schaue ich alle paar Monate mal genauer drauf und kürze die Spitzen etwas ein.
    Einige Hunde knabbern sich auch selbst die störenden Spitzen weg - da braucht man dann auch nichts tun.
    Bei uns ist es so, dass Ohren-, Rachen-, Zahn-, Augen- und sonstige Körperteilkontrollen zum ca. einwöchigem Pflege- und Bürstprogramm dazu gehören - da sind dann auch die Pfoten und Krallen mit dran und werden ein bißchen eingekürzt, wenn notwenig...

    Ich hoffe, ich konnte damit weiterhelfen, auch wenn es jetzt nicht ein genauer "Richtwert" ist.... ;)

    Man braucht erstmal ein bißchen Überwindung, um sich ranzutrauen - dann ist es aber ganz einfach....

    Taste dich doch einfach ganz vorsichtig ran. Man kann das "Leben" auch ganz gut von der Unterseite der Kralle sehen - da wo's noch so dicklich und gefüllt ist - das ist das "Leben" - alles, was vorn übersteht, also nur das (ungefüllte) Horn kann theoretisch bis 2/3 mm vor's Leben ab.
    Wobei es da auch auf die Pfotenstellung ankommt - wenn der Hund gerade auf dem Boden steht, sollten die Krallen gerade so eben den Boden nicht berühren - das kann man sich ja auch markieren und dann bis dahin kürzen - zu kurz sollte man sie nämlich auch nicht machen, sie haben ja auch eine Zweck und geben dem Hund besseren Grip und Halt beim Laufen, Klettern etc.

    Bei älteren (oder kranken) Hunden muss man manchmal vorsichtig mit der Krallenzange oder Nagelknipser sein - da sind die Krallen manchmal spröde und splittern leicht. Da könnte man z.B. auch mit einer Feile die Längen kürzen - ich geh auch oft noch über die abgeknipsten Teile mit der Feile - dann sind die Kanten nicht so spitz....

    Zusätzlicher Tipp: besorg dir aus der Apotheke vorsorglich Wund-/Blutstillungs-Watte und/oder -Spray. Sollte doch mal was schiefgehen, kannst du die Blutung damit gut stoppen...

    Zitat


    Was Stilblüten? Der Link führt mich nicht weiter. Versteh ich nicht und bin nun etwas verwirrt.. :???:

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