Ja, echt interessant was so alles angesprochen wird.
Ich bekenne mich zur Gewaltbereitschaft und Gewalttätigkeit gegenüber meiner Hunde.
Ich empfinde es als ganz starke Gewalt ihn seiner Freiheit zu berauben!
Und ich empfinde es als ganz starke Gewalt ihm ein Halsband/ Geschirr und Leine anzulegen.
Und ich bin auch gewaltbereit und gewalttätig bei seiner Erziehung, damit er in meinen Alltag passt.
Ich erziehe und trainiere vorwiegend positiv, ums vorweg zu nehmen. Aber wenn die Ampel auf rot steht, dann knallts. Und im Extremfalle, wenn der hund z.B. versucht in das Bein eines Radlers zu beissen, dann kanns im Extremfall auch ein Schlag mit der Leine ect. sein. Als schmerzhafter Impuls zu verstehen und nicht als Prügelei!
Ich empfinde mich aber nicht als brutal. Da wo es anfängt komplett unproduktiv, unsachlich, emontionsgeladen zu sein.
Ebenso empfinde ich es als brutal den Hund am Halsband hinter sich her zu ziehen oder ihm nicht zu erklären wie man an der Leine geht ohne ständigen Druck am Hals duurch zerren und ziehen oder wenn man die (momentane) körperliche Überlegenheit ausnutzt (unterwerfen, runterdrücken) etc.
Wenn ich meinem Hund etwas existenzielles beibringe wie z.B. das extreme Anspringen zu unterbinden und ich ihn dabei überrenne, dass er nach hinten überfällt, ist es mir echt egal ob er einen Schmerz verspürt. Denn mein Schmerz beim Anspringen ist mir da wirklich wichtiger. Da lass ich mir dann auch nicht wochenlang Zeit um das Problem event. positiver zu lösen.
Und wenn man sich mal überlegt wie die Hunde draussen so miteinander spielen.....also, die vertragen schon einiges.
Oder wenn er mir mal wieder das Schnitzel vom Tisch klaut, da gibts auch schon mal eins auf die Schnauze.
Wenns um mein Essen geht bin ich durchaus ebenfalls gewaltbereit.
Ich möcht aber auch nochmal sagen, dass mir immer vorstelle, dass jedes ROT mich 20,-€ kostet.
Soll heissen ich arbeite schon vorausschauend, vorwiegend positiv, aber manches mal geht einfach nicht anders.