Könnt Ihr nichtmal die Methaphern verstehen?
Mit Tritt in Arsch war ein aversiver Reiz gemeint.
Und ums genauer noch zu sagen um den individuell geeigneten aversiven Reiz.
Zumindest wenn man ordentlich und adequat arbeiten möchte.
Könnt Ihr nichtmal die Methaphern verstehen?
Mit Tritt in Arsch war ein aversiver Reiz gemeint.
Und ums genauer noch zu sagen um den individuell geeigneten aversiven Reiz.
Zumindest wenn man ordentlich und adequat arbeiten möchte.
Liegt nicht genau da die Crux?: einen Hund führen oder nicht.
Wir sind doch alle charakterlich unterschiedlich. Der eine ist ein Macher, der andere nicht, einer ist selbstständig, der nächste chaotisch usw.
Einer hat einen Chef der ist total unstrukturiert, der andere streng, der nächste Soft......
wer sagt welcher Arbeitnehmer es nun am besten hat?
Der der rausfliegt wenn er einmal zu spät kommt dafür vielleicht mehr Vergünstigungen hat oder der softe Chef wo man sich auch mal was erlauben kann, dafür ists Gehalt bissl lauer.
Oder die Mitte?
Der eine sagt seinen Kindern eher wos lang geht, der andere diskutiert und erklärt öfters, lenkt ab oder verspricht ein Eis.
Wer will das schon sagen was der Weisheit letzter Schluss, die Welt ist halt bunt.
Ich glaub auch nicht, dass es ne Sache ist WIEVIELE HUnde man hat, sondern ein Ding der Ansprüche.
Man kann mit einem Einzelhund auch viele Kaspereien ertragen und dulden, sogar Spass dran haben. NUR......wer viele Hunde hat, hat nicht die Wahl ...da MUSS es einfach strukturiert ablaufen, sonst is Vollchaos.
Wenn einen(vielleicht sogar hochschwanger) 15 Hunde anspringen-herzlichen Glückwunsch. Wenn 5 Hunde das Schnitzel vom Tisch klaut- bleibt für mich keines mehr. Wenn 10 Hunde an der Leine ziehen, dann bin ich verloren.
Ich hab ja nu nur 2 eigene. Aber ich kanns mir einfach nicht leisten meine Ansprüche an Hund runterzuschrauben. Das geht einfach nicht, das die Kunden anbellen, nicht mitkönnen überall hin oder dass ich ständige "Diskussionen" mit denen habe. Dafür ist nach dem Grundtraining keine Zeit mehr. Die müssen funktionieren, sonst kann ich sie nicht in meinen Alltag integrieren. Und das obwohl sie "nur" Familienhunde sind.
So muss jeder selbs mit seinen Hunden leben.
Verstehen kann ich nicht wie einem solche Hunde wie von Stahl leid tun können. Sie haben ihre Berufung, Ihren Job und den dürfen sie ausleben. Sie leben mit Artgenossen usw. Mein Mitleid haben andere Hunde und Lebewsen verdient.
Selbst der Hunde, der nur zieht an der Leine ist nicht unglücklich und das obwohl er mit permanentem Druck auf den Kehlkopf die Welt entdecken darf.
Und immer wieder diese "Meideverhalten".
Man kann doch mit nicht adequat eingestztem aversivem Reiz genausoviel Unheil anrichten wie mit unadequat gesetzeter pos Bestärkung.
Ich arbeite schon 95% pos.. Und würde sicher gern noch mehr pos arbeiten wenns möglich wäre. Bisher hatte ich aber nie wirkliche Antworten dazu bekommen. Vielleicht antwortet auf meinen anderen Beitrag ja noch jemand.
Oder glaubt ihr es macht Spass nen aversiven Reiz zu setzten. Ich mach das nu nicht "freiwillig" sondern aus Notwenigkeit heraus.
Nanett nennt es weiche Hunde, ich nenne es leicht. Und ich liebe es mit leichten Hunden zu leben- nur so macht mir das Leben mit Hunden Spass, alles andere wäre für mich persönlich nur eine Belastung.
@ shoppy:
Ich möchte gern bei meinem Beispiel bleiben.
Denn bei sowas einfachem wie sitzen bleiben, das kann jeder dem Hud beibringen egal mit welcher Methode. Darum gehts nicht.
Und Stufenschema ist eh klar- das setz ich vorraus.
Es geht darum, dass ich denke, dass AL nur bedingt anwendbar ist und Grenzen hat.
Ich habe mal so ein Grenzfall aufgezeigt und warte nun auf Antworten, in der Hoffnung ein wenig mehr zu verstehen.
Das ist einfach nicht praktikabel was Du schreibst.
Denn wir haben keine Laborbedingungen. Und dann dürfte ich nie vor die Haustüre, da sonst die Fehlerquote zu hoch wird.
Und in meinem Beispiel ist der Hund bereits zu 95% fertig- es bleibt nur dieses Problem.
Es gibt Hunde die nur ein Problem haben.......
Ich habs noch nicht komplett ausgeschlagen.
Nur bevor ich zeit und Geld aufwende möcht ich natürlich irgendwo ein Lichtblick sehen, dass es einen weiterbringt.
Und das Problem in dem System seh ich weiterhin darin, dass ich bisher eben wie staffy schon sagte noch nie wirklich Auskunft darüber bekommen habe wie der weitere Traingsplan ist, wenn die Motivation des Aussenreizes höher als jegliche pos Bestärkung....wie KANN das funktionieren???
So sehr ich mich bemühte- eine Antwort darauf bekam ich nie wirklich.
Das ist unlogisch.
Mir fehlt jeglicher Ansatz anzunehmen es könnte funktionieren.
Und wenn ich 1+1 nicht versteh brauch ich mich nicht zur Kurvendiskussion anmelden- komischer Vergleich, ich gebs zu ![]()
Ich hatte mich auch schon damit auseinendergesetzt hier nachzuvollziehen wie man ein nein rein pos aufbaut.
Alles ganz schön- nur eben ne rein theoretische Sache und in der Praxis nicht durchführbar. Na durchführbar schon, aber es funktioniert nicht in allen Lebenslagen.
Also ich brauch halt irgendein Anhaltspünktchen, dass da irgendwo ne Praktikabilität dahinter steht, die da funktioniert.
Das könnt ich wohl machen La Bella.
Aber ich denk die AL Trainer können mir auch so sagen wo der weitere Ansätz wäre.
Hallo zusammen,
ich hätte- wenn möglich- gern eine sachliche Diskussion.
Ich geh mit offenen Ohren durchs Leben und möchte immermal neues kennenlernen.
Ich hatte schon öfters über ein Seminar bei AL nachgedacht. Ich kenn es nur von dem was man so liest.
Ich bin nun immernoch nicht überzeugt, dass es in allen Bereichen "funktioniert". Immer wieder versuche ichs besser zu verstehen, so würd ich mich freuen wenn Ihr mir weiterhelfen könntet.
Wie setzt denn beispielsweise AL an wenn Hund austickert wenn er Hund sieht?
Wir gehen von Hund mit guter Bindung, einer Rückrufquote von 95%, mentaler und körperlicher Auslastung aus.
Der im Anblick von Artgenossen weder an Futter jeglicher Art, noch an vorher konditioniertem Spieltrieb auf Ball etc annimmt und die Distanz zum Artgenossen 1km= Horizont nicht unterschreiten darf, bis er total austickt.
Weggehen und ignorien keinen Erfolg bringt?
Was lehrt AL in solch einem Fall? Wie geht Ihr hier weiter vor?
@ caz:
Mich persönlich würd ein Video ,wo Du mit einem mit sozial oder territorialer aggressiven Hund trainierst, sehr interessieren.
Da bin ich gern bereit mir langweiliges anzuschauen.
Manches mal muss man provokant und extrem sein um einige Hirne zum Wallen zu bringen. Um den ersten Strom in die Synapsen zu puschen ![]()
Aber natürlich habt Ihr recht. Wenn man sich so darstellt....was heisst schon "so"??? Die Videos sind mutig und ehrlich!
Wer von Euch hat das und traut sich?
Also ich nicht!
Aber natürlich muss er dann auch mit Kritik rechnen- ganz klar. Egal obs ums fachliche oder menschliche geht.
Ich denk damit kann er leben.
Es ist wie mit Dieter Bohlen, mag mag ihn oder man mag ihn nicht, fertig.
Der kann auch ganz gut damit leben.
Ja, ich schau mal ob die Packung noch da ist und kontaktiere mal den Hersteller.
Wir sind gerade dabei zu checken ob wir uns noch 2 neue Haustiere zulegen: Laufenten zur Schneckenbekämpfung.
Aber es will gut überlegt sein ob noch Kapazität da ist. Artgerechte haltung ist da auch wichtig, sind ja nicht nur Schädlingsbekämpfer, sondern auch Tiere ;-)