Beiträge von flygoodspeed

    Konsequenz bedeutet doch lediglich, dass das was ich nicht möchte niemals zulasse.
    Also nicht heut mal ja morgen mal nein.

    Wichtiges Thema bei der pos. Bestärkung. weil da die Fehlerquote- also hund macht was richtig und ich verpenns zu bestätigen,mich im Lernprozess wieder zurückwirft. Bei einigen treiningsdingen schwierig in der Umsetzng, da wir ja die Aussenwelt und Aussenreize nicht 100% kalkulieren können.
    Das heisst ich muss bestenfalls JEDESMAL pos bestärken wenn hund erwünschtes Verhalten zeigt.

    Auslauf- ja gute Frage.

    meiner Erfahrung und meiner Philosophie nach brauch Hund
    1. n Job
    2. Bewegung

    Das heisst erstmal wie ist Auslauf definiert?

    Ich finde mittlerweile wenn ich täglich eine - 1,5 Stunde radfahre in 2x meist aufgeteilt, reicht es nicht wenn sie einfach so mitlaufen.
    Zum Job wirds dann wenn sie am Radlaufen müssen, in der Komunikation mit mir stehen- konzentriert sein müssen.

    So wechsle ich die Zeit des ausLAUFS mit Job und Freizeit, bei der sie dann schnuppern und toben dürfen.

    Jeden 2. Tag ist es zeitmässig meist etwas weniger.
    Ansonsten nutze ich soviele wege wie möglci wo sie mitlaufen müssen (einkaufen, Kiga,.......) Ich mache die Wege wei Einkaufen absichtlich mit dem Rad, damit die Hunde gleichzeitig einen Job haben.

    Ab und an lass ich sie ziehen oder unserem total triebigen Hund auch mal was tragen- so ne Job tut scheinbar einfach gut. Jedes Lebewesen braucht eine Augabe.
    Einfach "nur" Auslauf is einfach zu wenig- finde ich.

    Viele gehen ja Gassi, damit der hund endlich mal machen kann was er will. Allerdings frag ich mich dann was der Hund den Rest des Tages macht........

    Zitat


    ...


    Toller Satz! Besser hätte man es nicht auf den Punkt bringen können! :gut:
    Mir ist es egal was richtig wäre ..ob umlenken oder nicht.
    In 90 % der Fälle, ist ein Umlenken für Hund und Halter einfach effektiver, stressfreier und weniger frustrierend für beide Seiten.


    Wenn man "rein umlenkt" dauerts ewig, weils für den Hund keine klare Komunikation ist.
    Also wenn er hochspringen mag und Du legst ihn ab, weiss er gar nicht wirklich WAS er nun unterlassen soll. Daher für den hund unklar.

    Glaubt nicht einfach nur alles zu verbieten sein eine adequate Methode.....wie kommt man auf so nen Unsinn.
    Es gibt doch nicht nur VERBOT ODER UMLENKEN.

    Probiers mal mit einem Verbot und den Hund aber eigentständig die Alternative finden lassen!!!!
    Das ist die hohe Kunst wie ich finde............

    Das einzigste Handfütter-Training, das für mich, zeitlich begrenzt, Sinn macht ist so, dass der Hund ausschliesslich draussen Futter bekommt. Und zwar für ca. 2-4 Wochen ABSOLUT KONSEQUENT jedesmal wenn die Aufmerksamkeit vom Hund zum Halter geht. Beim rufen des Namens, aber auch MUSS die Aufmerksamkeit vom Hund selbst kommen. Man kann den Hund dazu auf ein "fein" konditionieren. Wobei der Clicker auf Dauer unhandlicher ist/ gewöhnungsbedürftiger. Ein Wort ist easy. Das erfordert aber wirklich absolute Konsequenz und Aufmerksamkeit vom Halter. Bei JEDEM Gassigang!!!! Kein tratschen mehr oder so. Die Fehlerquote- also Hund guckt und bekommt keine Belohnung dafür, weil mans verpennt, sollte möglichst gering gehaten werden.
    In dieser Zeit würde ICH kein anderes Traing (mit Leckerlies) empfehlen. Nach 3-4 Wochen kann man ausschleichen bzw. anders Training mit Leckerlies einschleichen.
    Ich finde, den Hund ausschliesslich draussen zu füttern = Handfütterung, sollte ein Aufmerksamkeitstraining sein. In erster Linie. Es stellt die Grundlagen sicher auf die man dann leicht!!!! aufbauen kann.

    Zu der eingangsgstellten Frage kann ich nun, nach der ganzen Zeit, da der Beitrag wieder rausgekramt wurde, sagen:

    - gute Trainer mit viel eigener Erfahrung mit Problemhunden und guter Anleitung und Begleitung im Training

    - viel Training!!!!
    - Konsequenz
    - allgemeiner Disziplin und Gehorsam
    UND
    - am wichtigsten!!! der Arbeit an meiner eigenen Führungsqualitäten

    Viele Fragen stellen sich immer wieder nach der Methode. Ganz klar kann ich Euch das sagen.

    Einem scheinbar gelungenen Mix aus der Harmonilogie, auf die ich persönlich eben steh, einem halterorientiertem Training, viel Aufmersamkeitstraining. Sehr viel pos. Bestärkung!!!!!!!zum richtigen Zeitpunkt; der Versuch das timing immer wieder zu optimieren und auch die Konsequenz, die ab und zu zugegebenermassen schwer fällt .Klärung der Positionen der einzelnen "Familienmitgliedern". Regelmässiges Trainieren sowohl mit Distanzkontrolle als auch Konfrontationstraining. SL-Training!!!!nicht zu vergessen.Impulskontrolle.Training des allgemeinen Gehorsams im Haus+draussen ohne viel Privilegien am Anfang. Ganz wichtig: SEHR viel körperlicher Auslastung....tägliches radeln. Umlenkung war /ist genauso fester Bestandteil wie der angemessene aversive Reiz zum richtigen Zeitpunkt.

    DAS kann ich mittlerweile sagen war die Methode, die bei uns funktioniert hat.
    Ich muss ihn nochimmer verbal in den schwierigsten Situationen "steuern"(enge Konfrontationenmit Hunden). Heisst ich könnte ihn zum Gassi gehen niemand anderem x-beliebigem mitgeben.


    Ich hoffe aber, dass dies dannnoch mit der Zeit eintritt, dass es einfach noch entspannter in die Situationen gehen kann.
    ....oder s liegt dann doch an seinen Genen :lachtot:

    Zitat

    Kann sich euer Hund auf die Seite legen, oder habt ihr einen Hund, der sich das nicht traut?

    Gehört bei mir mittlerweile zum normalen Grundausbildung dazu. Eine der absoluten Basics im Thema Vertrauen, Bindung und Führung. Unverzichtbar.Eine wichtige Grundübung.