Am Wochenende wäre unser 6 Monate alter Labbi fast ertrunken.
Schwimmen "kann" er seit zwei Wochen ungefähr und wir sind regelmäßig mit Sam unterwegs und geben ihm Gelegenheit zum paddeln - der TA hat uns dazu geraten, da seine Muskulatur in den Hinterläufen nicht so super ist.
Wir waren an einem kleinen See und Sam ist mit Cleo (seiner 2 Wochen jüngeren Labbi-Freundin) schön herumgepaddelt. Cleo ist viel schneller als er, sie schwimmt nach vorne, er paddelt noch sehr und ab und zu noch auf der Stelle - was aber bis jetzt kein "Problem" war.
Schatzi warf einen Zweig ins Wasser, etwas weiter weg vom Ufer, ca. 5 Meter - unbeabsichtigt so weit. Sam springt rein und paddelt los. Auf halben Weg sah ich schon das etwas nicht ok ist. Er schnappte sich den Zweig, drehte sich um und kam nicht mehr vom Fleck. Der Zweig war ihm wohl ein bisschen zu heavy und er verbrauchte seine ganze Kraft mit dem Gepaddel, welches aber ihn nicht mehr vom Fleck bewegte. Man merkte, dass er sich nicht mehr lange halten konnte. Schatzi zog seine Klamotten aus, sprang ins Wasser und kraulte zu Sam rüber. Zum Stehen war es zu tief. Er konnte ihn packen bevor er unterging.
Cleo war auch zu Sam geschwommen und wollte ihm den Zweig abnehmen und ihm helfen 
Mir ist fast das Herz stehen geblieben. Und vor allem hat Sam den Zweig nicht losgelassen, Schatzi musste ihm diesen am Ufer aus dem Maul "ziehen" und danach wollte Sam direkt wieder ins Wasser
Der Kurze wäre lieber abgesoffen als den blöden Zweig loszulassen. Völlig irre der Kleine.
Schatzi war total fertig und hat gestern immer wieder geweint. Er macht sich Vorwürfe den Zweig "so weit" geworfen zu haben - dabei hätte Cleo den locker drei mal zum Ufer gebracht - aber Sam ist halt noch kein so guter Schwimmer und er hat sich wohl auch überschätzt.
Ich bin so froh das unser Kleiner noch da und ok ist. Wir werden jetzt erstmal wieder in sehr flachem Wasser mit ihm "üben" und zur Not kriegt er ne Schwimmweste.