Beiträge von ruelpserle

    ich habe gesagt, dass ich damals mit 16 auch keinen Hund aus dem TH wo ich gewohnt habe bekommen hätte, was ist daran bitte für andere Leute gesprochen?Ich habe meine Erfahrungen mit Züchtern und danach meine Erfahrungen mit TH aus Interessenten Sicht geschildert. Wie wäre es einfach, wenn du dich nicht von jeder Aussage die ich hier tätige gleich angegriffen fühlen würdest? Oder überall hinein interpretiert, ich würde irgendwelche fremden TH Angestellten verteidigen.

    Das ist einfach langsam echt lästig.

    Dann habe ich das missverstanden. Ich bezog das "ich kann das zu einem gewissen Grad auch nachvollziehen" auf die Geschichte von Munchkin, da du diese direkt vor diesem Satz erwähnst. Wenn du deine eigene Geschichte damit gemeint hast, dann ist das ja okay bzw. kann ich das nicht beurteilen.

    Rabenfrauen ging heute raus. Sorry, @Monstertier irgendwie war ich verwirrt, wollte die Adresse von Stachelschnecke... :roll:

    Und Seide kam heute an. Danke! :applaus:


    Ich würde noch Tobias Ginsburg "Die Reise ins Reich" zur Verfügung stellen. Hätte ich aber gerne wieder. Und es sind ein paar Namen angemarkert. :ops:


    Beim TH hätte ich mich 16 auch keinen Hund bekommen @Munchkin1, ich kann das zu einem gewissen Grad auch nachvollziehen.

    Weißt du, was ich schwierig finde - auf der einen sagst du immer, dass du nicht für alle anderen THs sprechen kannst - auf der anderen Seite bewertest du Situationen, in denen du nicht dabei warst doch ziemlich schnell. Bei mir kommt das als Widerspruch an. Du legst deine Erfahrungen und Vorurteile an - klar macht jeder Mensch. Aber nicht jeder Mensch muss solche Entscheidungen treffen und nicht von jedem Menschen bin ich abhängig, wenn ich einen Hund will.
    Vielleich habe ich da auch was total missverstanden, dann tut es mir leid.

    Ja, 16 ist sehr jung für einen eigenen Hund. Aber für das TH von munchkin war es nicht zu jung, um Gassigängerin zu sein.
    Ja, 16 ist sehr jung - aber in dem Fall waren beide Elternteile mit dabei und haben quasi "gebürgt". Es war sozusagen eine "Familienentscheidung".
    Ja, 16 ist sehr jung - aber die Arroganz zu behaupten, dass sich das Interesse noch ändert, ist einfach unverschämt!

    Von daher: ich kann und will in munchkins Fall die Reaktion des TH weder verstehen noch erklären! Außer mit: "Die Vorurteile haben gesiegt"! Die Reaktion war oberflächlich, unverschämt und selbstherrlich! Nichts anderes!

    Laut Wiki gibt es verschiedene Definitionen vom Migrationshintergrund und der Begriff wird verschieden verwendet.

    ich weiß, deshalb habe ich dazu geschrieben, welche Quelle ich nutze. ;)

    Für dich ist "Ausländerin" nicht negativ besetzt ist. Schön! Das spannende ist jedoch meistens, das "Ausländerin" für die meisten Menschen nicht "Mensch ohne deutschen Pass" heißt, sondern "Türkinnen, Araberinnen, PoC, Asiatinnen". Die wenigsten denken dabei an Österreicherinnen oder Schwedinnen.
    Mit dem Begriff "Ausländerin" wird deshalb sehr häufig ein Bild transportiert.
    Beispiel: Meine Schwägerin meinte vor Jahren einmal, das zu viele Ausländerinnen in D wären. Das bemerkenswerte: sie war als Osterreicherin die einzige ohne deutschen Pass am Tisch... ;)

    TH - abgelehnt, da ich unaufgefordert auf nicht gestellte Fragen geantwortet habe oder wahlweise da Single, berufstätig, Etagenwohnung.
    Ich hatte keinen spezifischen Hund im Auge, sondern nur Überlegungen zu Was kann ich dem Hund bieten" - "Was ist mir wichtig" - "was wären No-Gos" (und das obwohl ich damals noch gar kein aktives Forenmitglied war... )

    Auslands-TS - gegenseitige Absage, da der Welpe, für den ich mich interessiert habe, nicht zu mir gepasst hat.
    Von der gleichen Orga wurde mir dann die griechische Pummelfee empfohlen und das war ein Volltreffer. Weder klassische VK noch NK, was aber auch daran lag, dass ich mit der Vermittlerin bei mir vor Ort viel in Kontakt war und sie mich so kennenlernen konnte.

    "Züchterin" bzw. Beistzerin von der Schäfchen-Mama: Welpis mit 3 Wochen kennengelernt und bei der Sozialisation geholfen. Das Schäfchen wurde mir dann geschenkt. Der wollte zu mir, das Kleinhirn. :D


    Beim nächsten Hund lasse ich mich gerne auf fachlich-sachliche Fragen ein (passt der Hund in mein Leben) , aber alles andere geht niemanden was und werde ich nicht beantworten. Ich werde den Hund kaufen - nix mit "adotieren" oder so ein Gschmarre. Der Hund wird mein Eigentum. Wenn es passt und gewünscht ist, gibt es immer mal wieder ein Update. Aber Ernährung, Gesundheitsvorsorge, OPs.... alles meine alleinige Entscheidung!

    @ruelpserle

    Für mich ist schwarz eine Farbe und kein Schimpfwort.

    Du schreibst, Du hast schwule Freunde. Ist für mich dann auch beleidigend. Es heisst doch "gleichgeschlechtlich".

    Wenn dann "homosexuell". Da ich als Lesbe selbst der LSBTQI Community angehöre, nehme ich mir das Recht heraus, die Szenebegriffe zu verwenden. ;)
    Aber wenn ich dich damit beleidigt habe, das ich schwule Freunde habe, dann tut mir das natürlich leid. Werde ich aber vermutlich nicht ändern können.

    Übrigens, Schwarz ist auch eine Farbe. Mein Rechner zB ist schwarz - und mein Handy. Meine Haare waren es - bis sie anfingen grau zu werden, die ollen Kackbratzen. Die meisten meiner Klamotten sind es ebenso....
    Aber "schwarz" in Bezug auf Menschen, passt von daher nicht, da mit "schwarz" meistens nicht "schwarz" gemeint ist, sondern "dunkelhäutig in verschiedenen Abstufungen". Genauso wie "weiß" in Bezug auf Menschen inkorrekt ist, denn auch geht es um die verschiedenen Abstufungen heller Haut.

    Das "Problem" an Sprache ist, das nicht einzelne Personen definieren können, was damit gemeint ist. Wenn ich zum "Tisch" anfange "Stuhl" zu sagen, weil das "halt für mich so ist" - werden mich vermutlich trotzdem 99% der Menschen, die deutsch sprechen können, darauf hinweisen, dass das nicht stimmt.

    Ich finde es ja schon wieder bemerkenswert, gerade im Moment das BamF als Grundlage für irgendwas heranzuziehen :lachtot: .

    warum? Das ist die offizielle Behörde in D.

    Aber ich denke, du spielst auf die falsch bescheidenen Asylbescheide an. Ja, ich finde es auch erschreckend, das ca 37.000 Menschen einen falschen Asylbescheid bekamen und ihnen somit das Recht auf Schutz verwehrt wurde.

    @02wotan das ist eine relativ müßige Diskussion. Wenn von Diskrimierung betroffene Menschen, sich Wörter aneignen, ist das etwas anderes, als wenn ich -die nicht dazu gehört- sie verwendet. Ich habe schwule Freunde, die sich als "Schwuchtel" bezeichnen. Gibt mir nicht das Recht, das Schimpfwort ebenfalls auf sie anzuwenden.
    Ich habe Freunde jüdischen Glaubens, die sich gegenseitig zur Weltherrschaft gratulieren.... Gibt mir nicht das Recht, diese antisemitische Verschwörungstheorie zu verbreiten.

    In (ich glaube) rataneros Geschichte hätte ich übrigens das Wort "Schwarzer" verwendet, da es für den Rest der Geschichte ausschlaggebend war und die Pointe ja auch so von dem Mann kam.

    Noch ein kleiner Nachtrag zu "maximal pigmentiert". Das war nie ein offizieller Begriff, sondern kommt aus der rechten Szene und wurde von dort leider weitergetragen. Sinn war und ist, "achtsam Sprache" zu diffamieren und lächerlich zu machen.

    Maximal pigmentierter Mensch mit Migrationshintergrund.
    LG
    Sacco

    Nicht jeder dunkelhäutige Mensch hat Migrationshintergrund. Ebensowenig wie jeder andere Mensch, der als "Ausländerin" bewertet wird.

    Nach Definition des BamF (BAMF - Bundesamt für Migration und Flüchtlinge - Glossar - Glossar) hat eine Person dann einen Migrationshintergrund, wenn diese oder min. ein Elternteil nicht die deutsche Staatsangehörigkeit hatte.
    Und ich hoffe doch, das hier niemand "deutsch" daran festmacht, wo die Urgroßeltern und nachfolgende Generationen gevögelt haben. Das ist nämlich die Definition der rechtsaußen Idiotinnen (Männer sind natürlich "mitgemeint"), die rassistisch von "biodeutsch" faseln.

    In Fällen, in denen als Beschreibung "Mensch" oder "Frau/Mann" nicht ausreichen sollte, wäre der politisch korrekte Begriff "People of Colour" (PoC).
    Wer sich für das Thema "Alltagsrassismus" interessiert... Kleiner Buchtipp:
    Noah Sow - Deutschland schwarzweiß.
    Nicht unumstritten, aber sehr spannend.

    Naja, ich finde das Aufrechnen "Nicht Foris" gegen "Foris" generell gewagt. Wenn ich mal von mir und der Stadt in der ich lebe ausgehe:
    Letzte Zahl die ich im Kopf habe, sind 35.000 gemeldete Hunde. Ich denke, dann kann man so von 30.000 bis 40.000 Hundehaltenden ausgehen.
    Von diesen treffe ich mehr oder weniger 50 Menschen mehr oder weniger regelmäßig. Klar, wenn ich in den klassischen Gassigebieten unterwegs bin, treffe ich in 2 Stunden vermutlich mehr Hund-Mensch-Gespanne als andere in 2 Monaten.
    Es wird immer Menschen geben, deren Art der Hundehaltung ich finde.und es wird immer Personen geben, die mir auf die Eierstöcke gehen.


    Ich finde es nach wie vor einfach bedenklich, das es scheinbar TH gibt, in denen die Mitarbeiterinnen (generisches Femininum, Männer sind natürlich immer "mitgemeint") quasi bei der Ankunft der Interessentinnen sehen können, wie diese "ticken".

    Und zu dem Zaun Thema: eigene Erfahrungen prägen natürlich das eigene handeln. Führt aber manchmal auch zu irrationalem Handeln. Ein Hund der abhauen möchte und daran nicht aktiv mittels guter Sicherung von der Hundehalterin daran gehindert wird, wird immer einen Weg finden.