Beiträge von ruelpserle

    Hmmm... wenn ich das so durchlese, geht es meistens darum, wo sich die HH´s wohler fühlen. ;)
    Und ich denke, das ist auch gut so, denn der Hund wird sich da am wohlsten fühlen, wo sich der HH am wohlsten fühlt.
    Ausnahmen sind natürlich besonders ängstliche oder traumatisierte Hunde.

    Ich wohne ziemlich mitten in München und genieße es. Hoover stört es nicht. Wenn ich bei meinen Eltern auf dem Land bin, habe ich das Gefühl sie ist gestresster - ich aber auch.

    Aber zu einigen genannten Punkten will ich doch noch was sagen:

    Auch ich kann täglich die Gassistrecken wechseln. Habe das Gefühl mehr zur Auswahl zu haben, als bei meinen Eltern, da dort eben fast alles Privatgrund ist.

    München hat eine sehr großezügige Hundeverordnung. Freilauf ist eigentlich überall möglich, außer in gekennzeichten Flächen wie z.B. auf Spielplätzen. Wenn der Hund gut erzogen ist, kann man ihn/sie theoretisch auch ab der Haustür ohne Leine laufen lassen. :smile:

    Ich trete bei meinen Eltern auf dem Land öfters in irgendwelche Tretminen als hier in München. Dort macht nämlich niemand den Schei.. weg - wozu auch. Ist ja auf dem Land - verrottet schon! Auch dürfen die Hunde, v.a. Rüden überall hinbisln - egal ob Hausmauer, Vorgarten, Auto.... Die müssen das so machen, müssen ja ihr Revier marken.
    Hier in München gibt es zwar auch verschiedene "Kackstreifen" in denen irgendwelche Idioten den Mist drin liegen lassen, aber gerade in den Hundeauslaufgebieten wie Isar oder Englischer Garten finde ich es erstaunlich sauber.

    Erziehung ist in der Stadt natürlich sehr wichtig. Auf dem Land finde ich das aber auch. Unerzogene Hunde sind schrecklich - egal wo!

    Und von daher mein persönliches Schlussfazit:
    Es kommt auf die/den HH/in an. Und auch auf den/die Hund/Hündin. :D

    So, dann will ich meine Hoover hier auch mal verewigen:

    Hier bei ihrer Ankunft am 5.10.2009 am Münchner Flughafen

    Ihr erster Winter im kalten Deutschland. Spaß hatte sie auf alle Fälle

    Und ganz aktuell vom 9. April 2010 und mein momentaner absoluter Favorit:


    Sie kommt von Kreta und wurde mir von ww.kreta-hunde.de vermittelt. Sie wurde bei der Vermittlung auf ca. 1,2 bis 2 Jahre geschätzt!
    Und sie ist soooooo toll! :lol:

    Naja, nur können mir die Expertinnen im LM-Forum hier vor Ort direkt nicht helfen. Oder soll ich meinem Hund pieksen und ihnen das Blut schicken? Und ich stelle Realität über Virtualität! ;)

    Ich fühle mich bei meiner TÄ sehr gut aufgehoben, sie hat Erfahrung mit der Krankheit und wir haben in vielen Bereichen ähnliche Ansichten (impfen etc.).
    Jetzt wird erst mal ein Blutbild erstelltum den Schaden an den Blutplättchen einschätzen zu können. Organwerte und Eiweißelektropherese werden -wenn noch nötig- erst dann erstellt. Sie hat mir aber die Wahl überlassen, nur ihre Begründung genannt - die mich einfach überzeugt hat.

    Und genau dasselbe Vorgehen (nur eben mit Organwerten und Eiweißelektropherese) schlagen auch die Expertinnen im LM Forum vor. Also, für mich alles in bester Ordnung.

    Ich habe gestern abend nochmal über den thread nachgedacht.

    Und ich glaube, wie in vielen anderen Lebensbereichen, geht uns Menschen auch in der Hundeerziehung das "Gefühl für das richtige Mass" verloren. Für alle Lebensbereiche gibt es mittlerweile Regeln, Mindestanforderungen, Maximalanforderungen. Es zählt nur noch das "Beste" und "Optimalste". Es gibt Standardwerte und Regalweise "so musst du das machen" Bücher und Zeitschriften. Auf sich selbst verlassen? Wissen was für einen selber richtig und gut ist?? Das geht gar nicht. Nur Expert/innen können das wissen!
    Schade, dass dies so ist!

    Ich weiß z.B. dass ich Hoover viel abverlange. Aber ich achte auch darauf, das sie ihre Auszeiten hat.
    Ich kann ihr die tägl. Fahrt in den Öffis nicht abnehmen, da ich kein Auto habe. Aber ich habe das Glück, zu Zeiten fahren zu können in denen sie nicht überfüllt sind. Und ich käme nie auf die Idee sie noch mit zum Einkaufen zu nehmen und ihr so zusätzlichen Stress aufzuladen.
    Wenn ich sie zum arbeiten mit auf die Strasse nehme, dann fällt der Spaziergang kürzer und v.a. ruhiger aus.
    Wenn sie unfit ist, dann bleibt sie öfters im Büro/zu Hause als wenn sie fit ist....

    So versuche ich das einfach anzupassen. Mein Programm an sie und sie an mein Programm. ;)

    danke susinka, da hab ich mich extra deswegen angemeldet. Naja, hoffe, das alles gut ausgeht.
    Ich habe das Glück, das meine Tierärztin immer Hunde aus dem Tierschutz hatte, momentan ne Ungarin und ne Spanierin. Außerdem neigt sie dazu, das nötigste zu tun, aber eben nicht zu viel. Eine Einstellung, die mir sehr entgegen kommt. ;)

    Heute war eben nochmal Blut abnehmen dran. Am Montag kommen die Ergebnisse.

    Also: Daumen drücken, damit das Grinsegesicht weiter grinsen kann!

    Hmmm, wenn hier im Forum jemand schreibt: "mein Hund zerstört die Wohnung" oder "mein hund bellt die ganze Zeit" oder oder oder, dann ist eine der ersten Kommentare: Wie lastet du denn deinen Hund aus? Wahrscheinlich langweilt er sich!

    Ich habe bei mir selbst festgestellt, wie ich mich manchmal gefragt habe: Mach ich zu wenig mit Hoover??? Um dann festzustellen, das uns beiden das "nix" machen gut tut. Und ich mach eigentlich wirklich so gut wie nix - außer sie einfach (fast) immer dabei zu haben - Öffis, Arbeit, Jugendliche, Kolleg/innen, streetworken, zu Freunden und dazwischen noch Spaziergängee! Das scheint genug Auslastung zu sein. ;)

    Und doch hatte ich - bei dem was ich hier so lese - teilweise ein schlechtes Gewissen gehabt! Schließlich mach ich ja nix mit ihr.
    Aber das hat sich recht schnell gelegt! :lol: