Ich habe meine Nase ja auch aus dem TS. Und nur weil ich einige schlechte Erfahrungen machen musste, heißt das nicht, das ich einem TH keine Chance mehr geben würde.
Was mich nur stört sind die Verallgemeinerungen:
Vollzeitjob - geht nicht!
(ich kann den Hund aber mitnehmen. Wir sind faktisch 24 h am Tag zusammen, manchmal bin ich froh, wenn ich irgendwo hingehe, wo sie nicht mit kann
)
Allein lebend - geht nicht!
Ich habe für alles vorgesorgt. Ich übe mit Hoover sogar das bei anderen Leuten bleiben. Sollte mir was schlimmeres passieren, bleibt die Nase bei meiner Schwester! Alles geklärt! Des weiteren habe ich für den Alltag 4 gute Adressen wo die Rübe gern hingeht. Manchmal sogar alleine - wenn es regnet und es zur Hundesitterin kürzer als heim ist!
)
Zu jung/zu alt - geht nicht!
Traf beides bei mir nicht zu. Aber zu dem zu jung: ich bin 35 - ich hoffe, das ich in den 10 Jahren, die ich mit Hoover hoffentlich mindestens verbringen darf, nicht noch da bin, wo ich jetzt stehe! Ich hoffe, das sich in diesen 10 Jahren noch einiges ändert. Ansonsten möchte ich lieber auf der Stelle vom Blitz erschlagen werden, das ist eine Horrorvorstellung für mich! AAAAABER: Alle Änderungen werden so sein, das es Hoovsn deshalb nicht schlechter gehen wird!
Und zu dem zu alt: Ich bin jahrelang Mopped gefahren (für den Hund aufgegeben :| ) und ich kenne genug, die es "zerlegt" hat. Ich habe eine Freundin, die mit 40 einen Schlaganfall hatte.... vielleicht sind wir dann einfach alle zu alt. Auch hier gilt: es muss geplant werden, was wäre wenn....!
Und all diese bekomme ich nicht raus, wenn ich von vorneherein ablehnend reagiere! Das ist es, was mich so stört.
Ich kann verstehen, das man verbittert ist, wenn man den x-ten Hund zurück bekommt, mit Begründungen wie: er ist zu lange allein, doch zu viel Arbeite und und und!
Aber, es gehört für mich zu einer solchen Arbeit, damit umgehen zu lernen - und nicht dem nächsten die gleichen Beweggründe zu unterstellen.
Mir ist klar, das man viele Fragen beantworten muss - um eben herauszufinden, ob alles geklärt ist. Da hab ich auch nix dagegen. Habe ich immer gern gemacht! Aber dann will ich auch das gefühl haben, das respektvoll damit umgegangen wird.
Ich ziehe den Hut vor all jenen die im TS arbeiten! Ich könnte das nicht. Ich wäre eine komplette Pfegestellenversagerin und würde alles was so kreucht und fleucht bei mir aufnehmen.
Deshalb eine Bitte an alle TH/TS-Mitarbeiter/innen:
Jeder Hund ist anders und jeder Mensch auch! Ihr seid ein potentielles Verbindungsglied zwischen beiden! Behandelt die Menschen wie ihr eure Hunde behandelt wissen wollt - und umgekehrt! Dann kann zumindest ich gut mit einem "Nein" leben, evtl. weil der Hund nicht passt oder oder oder!
