Also, als erstes ein kurzer Abriss ins Anti-Rassismus-Training:
Ausländer = Menschen ohne deutsche Staatsangehörigkeit
Mensch mit Migrationshintergrund (laut Definition im Mikrozensus der Bundesregierung) = Menschen, die selbst, deren Eltern und/oder Großeltern (reicht z.B. Vater) NICHT in Deutschland geboren sind.
Man kann teilweise also einen Migrationshintergrund erkennen (z.B. bei dunkler Hautfarbe), aber man kann NIE erkennen, ob ein Mensch Ausländer ist!
Hat übrigens nix mit Mode oder Diskriminierung zu tun, sondern damit, das man mit dem Begriff "Ausländer" viele Menschen mit Migrationshintergrund nicht fassen kann (z.B. Nachfahren von Kriegsvertriebenen wie Sudetendeutsche etc.)
(Feinheiten wie Duldung, EU-Ausländer etc. lass ich jetzt einfach mal weg
)
Also, wenn die TE schreibt: "Hier auf dem Spielplatz viele Migranten mit scharf gemachten Kampfhunden" kann das erst mal stimmen. Erkennbar z.B. an einer Fremdsprache die gesprochen wird o.ä.
Nun noch kurz zum Thema "Kampfhunde":
Da komme ich schon eher ins Stutzen. Das was du beschrieben hast, erlebe ich auch immer wieder. Sind für mich aber einfach total unerzogene Leinenpöbler. Oftmals sogenannte "Tut-nixe", deren Besitzer das Verhalten sehr lustig finden. (Und oftmals auch net wissen, wie sie damit umgehen sollen)
Auch die Sache mit den "Übungsobjekten" vor dem Supermarkt kommt mir seltsam vor. Zu Gerüchten nur ein Beispiel: in der Nähe von München ging mal die Meldung ein, das ein Hund vergiftet worden sein. Die Gerüchte besagten mindestens 5 tote Hunde, die mit Absicht vergiftet wurden! Jeder kannte plötzlich jemanden. Am Ende stellte sich raus: der erste Hund hat in einem Gebiet in dem Rattenbekämpfung angekündigt und durchgeführt wurde, einen Köder gefressen.
Wenn ein Kampfhund, vor einem Supermarkt einen Hund zerfleischt hätte, wäre das nicht nur in Köln veröffentlicht worden - in München hätten wir das sicherlich auch gelesen.
Ich habe das Gefühl, das du dich, da wo du wohnst, unwohl fühlst und dies -verständlicherweise - bei Begegnungen mit solch "Poser-Gruppen" sich noch verstärkt. Vor allem, da sie gerne an neuralgischen Punkten wie einziger S-Bahn Zugang stehen.
Meine Tipps:
Dein Hund muss mit seiner Aufmerksamkeit bei dir sein. Du beschützt ihn, nicht umgekehrt. Aber das hast du ja eh schon vor.
Bei der Bahn - Bahn Bullen rufen. Irgendwas sinnvolles sollen die Rotkäppchen auch mal machen.
Wenn du mal live mitbekommst, wie sie ihre Hunde scharf machen, weggehen und SOFORT die Cops rufen. Immer nach dem Namen des/der Beamten/in fragen, mit der du telefonierst und sagen, du fühlst dich sehr bedroht!
Zusätzlich würde ich dir noch ein Selbstbehauptungstraining empfehlen, in dem du viele Tipps bekommst, wie du mit solchen als bedrohlich empfundenen Situationen umgehen oder sie gar vermeiden kannst.