Beiträge von ruelpserle

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    Rülpserle, lies bitte mal den ganzen Fred und was ich dazu noch geschrieben habe. ;)

    Hab ich! ;)

    Trotz allem ist es -aus den von mir genannten Gründen - kein Ehrenamt für mich!
    Aber ich habe bei meiner letzten Gehaltsverhandlung auch zu hören bekommen: "Wie das ist Ihnen zu wenig? Aber sie tun damit doch auch was Gutes!" :kotz:
    Bin bei diesem Thema also sicherlich ein wenig vorbelastet! :D

    Zitat

    Du willst damit Geld verdienen?? Das finde ich ziemlich...dreist. :/ Sowas ist ein typisches Ehrenamt. Man macht dies um anderen eine Freude zu machen.

    Nein, ist es nicht! Warum auch? Warum soll alles im sozialen Bereich Ehrenamt sein? Weil das "Berufung" und kein "Beruf" ist?

    Wenn man Qualität will, muss man dafür bezahlen! Ende!
    Und wenn ich mir hier in München einen "ehrenamtlichen Verein" anschaue, der seine Vierbeiner als "Therapiehunde" regelrecht verheizt (zu frühes einsetzen, in den verschiedensten Bereichen einsetzen, keine Abgrenzung Job/Freizeit, keine Ausbildung "Der ist so brav, der kann das"...) - dafür würde ich auch nix zahlen.

    Die Ausbildung die ich mit meiner Hündin vermutlich anfangen werde (sofern Mitte 2011 ein Kurs stattfindet) wird die hier sein:
    http://www.symbiosys-akademie.eu/tiergestuetzte-interaktion.html für knapp 2500,-€.
    Ich habe lange überlegt, ob ich das überhaupt machen soll, aber habe mich dann doch dafür entschieden. Allerdings nicht, weil ich mein Gehalt durch meinen Hund aufbessern will, sondern um ihn von meinem Arbeitgeber als "Diensthund" anerkennen zu lassen und dann z.B. TA Kosten abzusetzen etc. :D

    Aber es ist KEIN Ehrenamt für mich.

    Öööhm... ich finde eure Diskussion über "wie lange kann man Kinder tragen und wie stellt man das am besten an" wirklich waaaaaahnsinnig spannend :gott:

    Doch mehr würden mich die konkreten Trainingsfortschritte der TS interessieren.
    Macht doch deshalb über das oben genannte waaaaaaaahnsinnig spannende Thema entweder nen eigenen thread auf, ne Umfrage oder schickt ne Flaschenpost! :hust:

    Danke!

    Zuerst eines vorweg: ich finde es gibt keine Therapiehunde! Wenn dann Therapiebegleithunde! Für mich ein kleiner aber wichtiger Unterschied. Der Hund begleitet quasi als Hilfsmittel die jeweilige Therapie! :roll:


    Zur Frage:
    ich finde die Aussage Schwachsinn. Da würden mich mal die Referenzen und Vorbildungen deiner "Trainerin" interessieren.
    Eine Freundin von mir hat einen unkastrierten Rüden, der die Ausbildung als Therapiebegleithund erfolgreich bestanden hat und auch eingesetzt wird.

    Für mich zählen folgende Faktoren:
    - Wesen des Hundes
    - Einsatzort des Hundes (Jugendarbeit oder Seniorinnen oder Menschen mit Behinderung....), denn ein Hund kann mMn nicht allen Feldern eingesetzt werden.
    - Bindung und Beziehung zum HH
    - GRUNDGEHORSAM

    Ob die "Bömmels" dran sind oder net finde ich nicht so entscheidend!

    Zitat

    Danach frage ich ja schon seit mehreren Seiten! WIE ich es machen könnte! Wenn ich wüsste wie es geht dann bräuchte ich nicht fragen!

    Hast du meinen ersten Post nicht gelesen oder einfach nur weg ignoriert?? :???:


    Also:

    Spaziergänge alleine (ohne Kind und ZWeithund) mit dem Problemhund, damit du wirklich an seiner Leinenaggressivität arbeiten kannst! Am besten mit einem fachkundigen Trainer/in (staffy als Informationsquelle für Trainer/innen wurde schon genannt!!)
    Und dann die nächsten Monate an dem Problem Leinenaggressivität INTENSIV arbeiten.

    Daneben mit beiden Hunden am Grundgehorsam arbeiten. Und beide Hunde geistig auslasten (ZOS, Suchspiele...)


    Andere Tipps kann dir hier vermutlich auch niemand geben, da niemand von uns, dich in Interaktion mit deinem Hund gesehen hat!
    Konkret umsetzen musst du das selber oder erwartet du hier einen Fernkurs Hundeerziehung wo schon 3 Hundetrainer vor Ort versagt haben?? Das soll funktionieren??
    Vermutlich so gut, wie die Supernanny in der Glotze als Ratgeber für Eltern im Real Life :ironie3:

    Also, wie stellst du dir das dann vor.

    Wie willst du es denn ganz konkrtet versuchen? Was willst/kannst du konkret ändern?
    Mit mehr Auslastung zu hause bekommst du die Leinenaggressivität nicht in den Griff! Das Problem "Spaziergänge" bleibt da bestehen!

    Öhhm... hast du nicht schon vor 3 Seiten ein "besseres" Forum gefunden? :hust: :hust:

    Nein, ernsthaft:

    Meiner Ansicht nach stellt sich die Situation folgendermaßen dar:

    Hund ist leinenaggressiv - durch diese Leinenaggressivität gefährdet er dein Kind (z.B. umspringen des Kinderwagens um zum Feind zu gelangen) - Spaziergänge sind mit ihm nicht entspannt, du musst deine Aufmerksamkeit und Konzentration zu 100% auf den Hund richten. Auch zu Hause gibt es zumindest die Baustelle "alleine bleiben".

    Ich sehe nur 2 Lösungsvarianten:

    a) Abgeben des Hundes
    b) Üben mit dem Hund

    Üben mit dem Hund ist jedoch nur möglich, wenn du alleine mit ihm gehst und dich auf mehrere Monate harte Arbeit einstellst. Das ganze am besten mit einem/r guten Trainer/in, der/die dich unterstützt.

    Da Papa und Oma nicht einspringen und auf das Kind aufpassen können (zumindest tagsüber) gibt es auch hier 2 Lösungsvarianten:

    a) Babysitter/in engagieren für die Trainingsspaziergänge mit Hund
    b) Training auf die Zeit legen, wenn Papa da ist

    Variante a) kann kostspielig werden, da Trainig einige Zeit dauern kann.


    Sowohl die Variante "Hund abgeben" als auch die Variante "Training" werden dich Kraft kosten.
    a) Trauer, Versagensgefühl, immer wieder der Gedanke hätte man es nicht doch geschafft, Wut auf sich sebst...
    b) straffes Zeitmanagement, Umgang mit Rückschlägen, Gefühl vielen anderen Dingen nicht gerecht werden zu können, was alles passieren könnte....

    Welchen Weg du gehen willst/kannst... musst du selbst entscheiden. Diese Entscheidung kann dir hier niemand abnehmen. Dazu kennen wir alleine deine Situation nicht.
    Aber entscheide dich endlich!
    Sooo hat das auf alle Fälle länger keinen Wert mehr, denn sowohl dein Kind als auch deine Hunde merken deinen Gemütszustand, deine Verzweiflung, aber auch deine Wut, das es nicht so läuft.

    Mein Vorschlag:
    Du fliegst ja ein paar Tage nach Spanien zu Oma. Danach MUSS deine Entscheidung stehen, sonst gib ihn ab! Setz dich damit selbst unter Druck. Keine Entscheidung muss auch eine Entscheidung sein!
    All deine "Liebe" die du für die "Bestie" empfindest reicht nicht aus, um diese Situation im jetzigen Stadium zu lösen.


    Und zum Schluß noch von Sozpäd zu Erzieherin:
    Dein Ton ist sehr aggressiv und gereizt, du greifst nur die Dinge raus, die dir momentan in den Kram passen und an denen du dich aufheizen kannst. Das ist zumindest nicht das, was ich unter "kritikfähig" verstehe. Mein LIeblingssatz zum Thema Feedback: "Feedback ist wie Weihnachten - ganz viele Geschenke. Nur man hat den Vorteil nur die Geschenke zu nehmen, die zu einem passen, den Rest kann man liegen lassen und evtl. später holen." ;)

    Eine ähnliche Situation musste ich heute im Englischen Garten in München beobachten.

    Ein völlig verschüchterter BC(-Mix??) wurde von einem Schnauzer(-Mix??) bedrängt und hat immer wieder bei ihr Schutz gesucht.

    Halter Schnauzi: "uuii... das war jetzt aber wild"
    Halterin BC: *lach* "der wird sich schon wehren, wenn es ihm zu viel wird!" und geht nen Schritt nach hinten, damit ihr Hund nicht mehr zwischen ihren Beinen Schutz suchen kann! :zensur:

    Ich wusste auch nicht was tun. Habe zu der BC-Halterin nur gesagt, das sie in meinen Augen als Rudelführerin komplett versagt, wenn sie ihrem Rudelmitglied net mal Schutz bieten kann.
    (Sie hatten es von "Erziehungsmethoden" - zumindest was ich im ranlaufen so gehört habe).

    Der Schnauzi wollte sich als nächste Hoov schnappen.... das hat er aber nur einmal probiert. Ein wütender Schrei meinerseits "Hau ab du Arschloch" und ein wegscheuchen mit den Armen hat genügt um ihn den Schwanz einziehen zu lassen und schnell zu seinem Besi zu rennen, der ihn erstmal am HB festgehalten hat. Die anderen HH haben zwar blöd geschaut, hat sich aber niemand was zu sagen wagen. Und der BC hatte auch ein wenig Verschnaufpause... da der Schnauzi festgehalten wurde, so lange ich in der Nähe war.

    Aber das mit den "ungefragten Erziehungstipps" kann ich gut verstehen. Ich bin mir auch immer unsicher, wann was sagen und wann die Klappe halten. :???: