Auf YouTube kann ich auch noch Moritz Neumeier noch empfehlen.
Und jetzt geh ich ins Bett. Nachti!
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Ich frage gleich mal nach einer Buchempfehlung zum Thema (und um auch wieder einen Bogen zu schlagen). Zum Beispiel "Mit Rechten reden", hat es einer schon gelesen und kann es empfehlen?
Das habe ich noch nicht gelesen.
Ich empfehle gerne "Argumente am Stammtisch" von Klaus Peter Hufer. Von ihm stammt auch "Politik wagen" in dem es um allgemeinen populistische Thesen im Bereich Politik geht (zB sind die Angeordnetenbezüge zu hoch?).
Beide waren über die Bundeszentrale für politische Bildung erhältlich.
Ganz aktuell "Triumph des Wissens" von den Hooligans gegen Satzbau. Ein eher satirisches Werk.
Ansonsten muss ich mal schauen. Aber in einer Diskussion mit Rechten Personen, bringen Inhalte recht wenig. Stattdessen kommt es eher auf das "wie rede ich" an. Und dazu gibt es einiges an Literatur. Such ich morgen mal was, sofern es gewünscht ist.
Zum Beispiel.Es hätte ein sehr anregender Abend werden können, ein streitbarer auch, wenn sie gesagt hätte:
Ich will hier eigentlich nicht sein, ich find das Sch***, dass es hier diese Bücher gibt, und bevor ich meine Lesung beginne, möchte ich dazu gerne ein Statement abgeben und erwarte eines.
Ganz ehrlich: mich hätte das gelangweilt. Was der Buchhändler in seine Auslage packt, muss er schon selber wissen.
Sie haben doch im Vorfeld der Absage schon "Statements" ausgetauscht. Was hätte eine weitere Diskussion darüber bringen sollen?
Joah, vielleicht wäre es ganz gut, sich mal mit der Autorin zu beschäftigen. Das ist entweder über ihre Kolumne beim Spiegel Online möglich oder über eines ihrer beiden Bücher "Untenrum frei" und "Die letzten Tage des Patriarchats" (wobei letzteres ein Auszug aus ihren Kolumnen bei SPON bzw der taz ist).
Sie hat insofern nix "mit Antaios & Co" zu tun, das sie dort verlegt wird. Aber aus ihrer Position als Feministin, die an die Gleichheit aller Menschen glaubt, beobachtet sie die "neue Rechte" und deren Entwicklung natürlich und hat sich auch schon des öfteren dazu geäußert. Und auch des öfteren die klassischen Reaktionen, von Vergewaltigungswünschen bis hin zu Todesdrohungen erhalten. In einem Interview meinte sie mal, das sie immer wieder versucht, Menschen zu erreichen, die ihr Hassbotschaften schicken. Sie redet also sogar mit Rechten. 
Ihr erstes Buch "Untenrum frei" handelt vom Thema "Feminismus". Sie schafft es, in einfachen und interessanten Worten "Feminismus" zu erklären. Salopp gesagt: solange es für das männliche Geschlechtsorgan 30098535 Begriffe gibt, Sanierung viele Frauen immer noch von "da unten" reden kann keine Gleichheit herrschen. Solange "gefickt werden" mit Niederlage und Machtlosigkeit verbunden ist, während "jemanden ficken" mit Macht & Beherrschung assoziiert wird, ist es noch ein weiter Weg zur Gleichberechtigung.
Ich habe das Buch mal einer Freundin, die mit Feminismus nix am Hut hat, gegeben,mit der Bitte, es mal (an) zu lesen. Sie hat es dann ganz gelesen und meinte Feminismus ist schon ne coole Sache. 
Und das ist etwas was ich an Autor*innen sehr schätze:
Schwierige Themen verstehbar darzustellen
Ich finde die hier super lecker:
Linsen-Bananen-Balls
Sie hätte dann natürlich ihre eigenen literarisch- politischen Belange hintan stellen müssen. Für sie sicher schade.
Was hätte denn diskutiert werden sollen? Ob Buchhandlungen "solche" Bücher im Sortiment haben sollen? Oder was anderes?
Das verstehe ich momentan nicht.
@leserinmithund mit wem hätte sie sich denn auseinandersetzen sollen? Die Lesung war seit langem ausverkauft und ich nehme an, das die allermeisten der Menschen hingegangen wäre, da sie ihre Position als"Anarcho-feministin" gut finden und etwas zu den "letzten Tagen des Patriarchats" hören wollten. Also eine eher einseitige Diskussion.
Mit dem Buchhändler? Ich denke, sie haben schon genug an Argumenten ausgetauscht.
Ich bin ja selbst im Bereich "Prävention Rechtsextremismus" tätig. Daher sehe ich es als sehr wichtig an, "mit rechten zu reden". Allerdings muss man auch immer schauen, wann/wo/mit wem/worüber/warum! Nicht jede Auseinandersetzung ist sinnvoll, sondern eher ermüdend und zermürbend.
Naja, Stockowski lebt in Berlin. Ich denke es ist nicht zu erwarten, daß sie jedes Regal in jeder Buchhandlung kennen kann. Als ihr davon berichtet wurde, kam die Absage dabei heraus. Soll sie in Zukunft erst mal von allen Buchhandlungen Bilder ihrer Regale anfordern?
Der Ruf der Buchhandlung ist ja bekannt. Und sie hat übrigens nirgends unterstellt, das die Buchhandlung "rechts" ist.
Ich persönlich finde ihre Reaktion in dieser ganzen Angelegenheit professioneller als die des Buchhändlers.
Um auch noch diese Frage zu beantworten:
Ich war vorher nie in der Buchhandlung, aber mich würde die Situation jetzt auch nicht davon abhalten, hinzugehen. Aber ich geh halt idR in die kleine Buchhandlung bei mir ums Eck.
Aber vielleicht schau ich mir mal das Sortiment bei Lehmkuhl an.
Achja, es ist übrigens auch KEINE Zensur, wenn ihr in der Buchhandlung entschieden habt, das ihr einen bestimmten Verlag nicht bestellt. Das ist euer gutes Recht.
Zensur wäre, wenn zB die Bundesregierung hergehen würde und einfach und ohne Grund Bücher verbieten würde. Es gibt ja sogar Bücher, die indiziert wurden. Aber auch das ist keine Zensur, denn das muss gerichtlich entschieden werden und es müssen höhere Güter dadurch geschützt werden.
Sorry, mich nervt dieses "Zensur"-Geheule all überall (also nicht auf diesen Thread bezogen, sondern echt allgemein)
Das ist das literarische "Hat wohl zu wenig Sex!" ... um es nicht allzu plump auszudrücken.
Jup! Er kann natürlich nix dafür, was die Leute unter seinem Kommentar schreiben, aber er hätte es theoretisch kommentieren können bzw in meinen Augen "müssen".
Und übrigens: es ist KEINE Zensur, wenn ich darüber entscheide, was bei mir im Laden steht. Das ist und bleibt alleine meine Entscheidung! Man könnte es auch als "Hausrecht" bezeichnen.
Klar habe ich das mitbekommen. Ich wollte zu der Lesung von Margarete Stockowski gehen.
Meine 5 Cent dazu:
Findet Zensur statt, wenn Bücher nicht vorrätig gehalten werden, sondern bei Bedarf bestellt werden? Wenn ja: Hat dieser Laden ansonsten alle drölfmillionen Bücher vorrätig, die jemals irgendwann gedruckt wurden? Ich denke bei beidem: Nein!
Ja, Stockowski mag nicht neben einem Regal lesen, in dem Rechte Bücher stehen. Ich finde, das ist ihr gutes Recht. Sie will diese Verlage nicht unterstützen!
Ein wenig seltsam finde ich übrigens den Hinweis, das er das Regal ja "geframed" hat und die Bücher damit in einen Zusammenhang gebracht hat. Das ist ja wohl das mindeste, was bei einer solchen Aktion zu erwarten ist.
Hast du Stockowskis Antwort auch gelesen? Laut ihrer Stellungnahme war eine stillschweigende Absage ohne Grund vereinbart worden. Die Abmachung hat er einige Tage nach der Absage gebrochen? Warum? Ich persönlich fand dann auch zum Teil seine Ausdrucksweise einfach unsympathisch. Eine "sonst so streitbare Stockowski" habe wohl Angst vor ein paar Büchern... Ob er das bei einem Mann ähnlich geschrieben hätte?
Unter seinem FB-Beitrag haben fast ausschließlich Männer gepostet: Stockowski sei eh überbewertet und solle erst mal was gscheides leisten, war da der Tenor - von ihm unkommentiert.
Ich denke, wie so oft liegt die Wahrheit irgendwo in der Mitte. Aber die Art und Weise, das hinterher öffentlich zu machen, fand ich ungut.