Beiträge von ruelpserle

    Mensch Leute, lest doch einfach den Post ordentlich durch!
    Wenn da steht das es im Herbst schon einmal der Fall war, was heißt das dann wohl? Genau! Das es kein Dauerzustand ist.

    Da scheinst du mehr rauslesen zu können als ich. Deshalb frage ich nach.
    Denn Jobs und die Anforderungen daran können sich ändern. Habe ich zumindest mal gehört... :roll:

    Und bevor ich negativ unterstelle oder positiv "glaube", frage ich lieber nach. Ein ganz normaler kommunikativer Vorgang. Der Missverständnisse aufheben kann.... Warum du das extra kommentieren musst - vermutlich ohne mehr zu wissen als ich - ist mir schleierhaft. Aber gut... Du wirst deine Gründe haben.

    Mich würde ja interessieren: Bist du denn dann dauerhaft im Außendienst und das soll dann die endgültige Lösung sein`? Oder ist das nur fur ein paar Tage so?

    Ersteres ginge bei mir gar nicht. Da würde ich nach einer anderen Lösung suchen!

    Für letzteres sind schon ein paar Tips gekommen,

    Ich hab jetzt nur einen Teil zitiert, damit es nicht zu unübersichtlich wird.
    Was ich bei @SunkaSapa in erster Linie rauslese - wobei ich natürlich nicht weiss, ob ich es richtig lese - ist ein Grundverständnis dafür, dass wir, egal, was wir essen, damit immer andere Lebewesen beeinflussen, auch bis hin zu ihrem Tod. Ob 2, 4 oder mehr Beine, ob Pflanze ist dabei egal - wir nehmen uns immer etwas auf Kosten anderer Lebewesen. Das lässt sich, wenn wir selbst leben wollen, gar nicht vermeiden. Die Frage ist deshalb in erster Linie, wie man damit umgeht. Und deshalb liegt das, was Du den Widerspruch in SunkaSpas Aussagen nennst, gar nicht so sehr in seinen Aussagen selbst, sondern darin, dass diese doch im Grunde nur das Dilemma wiederspiegeln, in dem wir allesamt stecken, wenn wir uns Gedanken darum machen, wie wir selbst leben können und verantwortungsvoll mit dem obigen Wissen umgehen können.

    Für mich ist das tatsächlich die Grundlage für alles andere.

    LG, Chris

    Ich stimme dir voll und ganz zu. Ich will Leben, dafür müssen andere Lebewesen sterben. Keine Frage.
    Die Aussage von SunkaSapa war aber sinngemäß: weil er Pflanzen ebenso liebt wie Tiere, isst er sie nicht, sondern Tiere.

    Und das wiederum empfinde ich als widersprüchlich. Klar, statt 1000 Salatköpfen isst er 1 Kuh. Allerdings mussten zehntausende von Pflanzen sterben, um die eine Kuh zu ernähren, die dann auf seinem Teller landet. Unlogisch.

    Ich wohne mitten in München. Für mich ist es leichter mich vegan zu ernähren, da ich an tierische Produkte, die nach meinen ethischen Grundsätzen produziert wurde, nicht so einfach herankomme. Es gibt weder die von dir erwähnte Nutztierhaltung noch den kleinen Direkt-Vertrieb-Betrieb oder ähnliches.
    Und genau das gehört für mich auch zu den Überlegungen dieses "Dilemmas" - was kann ich in meiner jetzigen Situation machen.

    Gut, ich gehe einen Schritt weiter und ernähre mich fast ausschließlich von dem, was unsere Wohlstandsgesellschaft als Müll deklariert und wegwirft. Aber auch das ist nicht der Weg für jeden Menschen.

    @Ocarina den "Glauben" von SunkaSapa habe ich verstanden und finde ihn grundsätzlich gut! Auch ich habe Respekt vor allen Lebewesen. Obwohl ich ne Kartoffel-Deutsche bin und mich auf keine "fremden Kulturen" berufen kann. ;)
    Trotz allem hinkt seine Argumentation.
    These 1: Respekt vor allen Lebewesen. Alle Lebewesen sind gleich viel wert.
    These 2: Verschwendung ist in allen Bereichen schlecht.

    Für beide Thesen gilt: :dafuer:


    Wenn ich diese 2 Thesen zusammenfüge, dann sollte ich doch darauf schauen, dass das was mich satt macht, insgesamt möglichst wenig Leid verursacht. Bei Tier und Pflanze. Sofern SunkaSapa sich nicht ausschließlich von den von Chris2406 erwähnten Nutztierrassen, denen nichts zugefüttert wird (und die vermutlich 0,001% des Fleischkonsums ausmachen) ernährt, hält er sich nicht an seine eigenen Regeln. Denn um ein Tier zu ernähren, dass dann als Endprodukt auf seinem Teller landet, müssen viel mehr Pflanzen leiden und sterben, als wenn er sie direkt essen würde.

    Ich kann auch das Argument verstehen, lieber "leidende & kränkelnde Tiere" zu erlösen, als das gesunde zu essen. Nur: außerhalb von irgendwelchen Fleischskandalen wird es eher schwierig an "leidende & kränkelnde Tiere" zu gelangen, denn die gelangen gar nicht in den Verkauf. Und da er sich bewusst von Massentierhaltung abwendet, gehe ich davon aus, das er damit nicht das Leid meint, dass den Tieren in der konventionellen Fleischproduktion widerfährt.

    Deshalb hat die Argumentation von SunkaSapa für mich etwas widersprüchliches und auch beliebiges an sich.

    Spannend, wie viele Menschen hier scheinbar regelmäßig vollbeladene Pferdeanhänger fahren. ;)

    Und ich überlege gerade, wie ich vor knapp 20 Jahren mit meinem 28 PS die schwäbische Alb und andere "Hügel" hochgekommen bin. :???: :D

    Ich glaube, das ist halt auch ein Ergebnis unsere "höher - weiter - schneller" Gesellschaft, das es immer mehr PS sein müssen.

    Noch mal zum Politik krams...

    Ich finde das richtig richtig gut von der Autorin, dass sie ihre Lesung dort abgesagt hat.
    Sie macht ihren Standpunkt damit mehr als deutlich und das macht sie für mich schon mal sehr sympathisch.

    Ich würde diesen Buchladen wohl auch meiden, denn ich will sowas einfach nicht sehen und es macht auf mich einen schlechten Eindruck, wenn für sowas noch extra Regale freigeräumt werden.
    Wir haben so schon viel zu viele "rechte" hier, die müssen nicht auch noch gefüttert werden :dagegen:


    Also, von mir ein klares Daumen hoch, für die Autorin :bindafür:

    Wobei man sagen muss: die Buchhandlung hat einen eher linken/Alternativen Ruf. Der Buchhändler hat das Regal ganz klar gekennzeichnet und er will damit sicher keine Rechten anlocken.

    Hucha, wann ist es hier denn so eskaliert?

    Ich denke, es sind hier zwei Sachen, die die Stimmung anheizen.
    Zum einen der Versuch von SunkaSapa Fleischkonsum mit "Massenpflanzenhaltung" zu rechtfertigen. Und das eben auch keine Pflanze gegessen werden "will". Das ist aber nun mal ein wenig sehr kurz gedacht... Denn um Fleisch zu erhalten, muss ich das Tier vorher füttern - mit Pflanzen. Ist mir also Pflanzenschutz wichtig, sollte ich erst recht auf Tiere verzichten. ;)

    Und dann ist es leider nun mal auch so, das die Herstellung von Fleisch, va aus der konventionellen Massentierhaltung einfach extrem viel Ressourcen verbraucht und klimaschädlich ist. Klar liest man das als omnivor lebender Mensch nicht gerne, ändert aber halt trotzdem nichts an der Tatsache das dem so ist.
    Und zum berühmten Löwenvergleich: Löwen sind Fleischesser. Sie brauchen das. Allerdings habe ich auch noch nie davon gehört, das Löwen ihr Futter in einer Stallanlage zu billigsten Preisen produzieren...

    Ich freue mich über jede Person, die schreibt: Fleisch ausschließlich von Bio-Direkthof oder so. Aber schauen wir die Zahlen an... Das sind leider die Ausnahmen. Laut foodwatch.org lag 2016 der Anteil Bio-Fleisch bei 1,2-1,8% je nach Fleischart. Und "Bio" bedeutet nicht automatisch "super tiergerechte Haltung".