Beiträge von ruelpserle

    Hunde sind nunmal keine Menschen.
    Sie essen nicht mit Messer und Gabel.

    Ich spiele mal ein wenig des Teufels Advokaten...


    Kulturen in denen nicht mit Messer & Gabel gegessen wird, fressen und saufen dann? Oder Menschen, die zB aufgrund einer Behinderung nicht damit essen können? Und sind damit weniger wert, wie es ja häufig auf menschliche und nicht-menschliche Lebewesen gemacht wird, weshalb bei letzteren eben andere idR abwertende Begriffe verwendet werden.


    Ich unterstelle dir Pinky4 auf keinen Fall, dass du dies aussagen wolltest, aber es war so ein tolles Beispiel, wie Sprache mehr in sich trägt.


    Ich wurde vor Jahren mal in einer Diskussion mit einem Bekannten in der es Menschenrechte bzw Menschenwürdiges Leben ging gefragt, was ist der Mensch. Meine etwas saloppe Antwort war: "2 Arme, 2 Beine, Kopf oben drauf, Augen, Ohren..." Seine Antwort: "Also alle mit nur einem Arm sind dann keine Menschen?" - Joah.... Seitdem beschäftigt mich diese Frage immer wieder. ;)

    Worte haben nur das Gewicht, dass der Sprecher in sie legt.

    Nein, sicher nicht! Warum werden sonst bestimmte Worte heute zB als rassistisch angesehen, früher als "normal" galten? Warum werden in jeder Diktatur Taten beschönigend bezeichnet? Warum gibt es "Sprachwissenschaften"?


    Sprache beschreibt unsere Realität und beeinflusst diese gleichzeitig. Sie beeinflusst unser Denken und unser handeln. Und wird darüber auch wieder beeinflusst.



    Zur Ausgangsfrage:
    Wir bewegen uns hier vermutlich im Bereich des Anti-Speziesmus. Und damit der Frage, sind alle "Spezien" gleich viel wert oder darf es das Recht einer Spezie sein, sich über andere zu stellen. Ich finde das eine spannende Frage. Denn auf der einen Seite, bedeutet mAn das "die eigene Spezie über andere stellen" einen Art-Erhalt. Wenn der Löwe immer sagen würde "Ach du liebes Gnu hast auch recht zu leben" würde er vermutlich bald aussterben. ;)
    Auf der anderen Seite hat das Verhalten des Menschen nichts mehr mit notwendigem Art-Erhalt zu tun.



    Und zu der Frage des umbenennens verweise ich immer gerne auf die Theorie des Karnismus von Melanie Joy.
    Vereinfacht und zusammenfassend sagt sie: Dem Mensch als grundsätzlich empathisches Wesen wäre es -außerhalb von Notzeiten- nicht möglich, Fleisch zu essen, wenn er bei jedem Bissen denken würde, wie süß Kälber auf der Weide spielen oder wie knuffig Ferkel sind. Es ist okay, Nutztiere zu essen - Haustiere sind verpönt. Welche Tierart in welche Kategorie fällt, ist kulturell bedingt unterschiedlich und hat nichts mit der "Verträglichkeit" für den Menschen zu tun. Hundefleisch ist nicht giftig für uns - aber einer Einladung zu lecker Goldie-Gulasch würden vermutlich nur sehr wenige folgen. :pfeif:
    Sie geht weiter davon aus, das diese "Abspaltung" schon sehr früh gefördert wird und durch Politik & Fleisch-Lobby gefördert wird.


    Ich finde die Theorie sehr spannend! Und merke zumindest bei mir, das viele Sachen zutreffen bzw. zugetroffen haben. Beispielsweise "Nicht darüber nachdenken" oder das in ihrem Buch beschriebene "Experiment" mit ihren Studierenden, welche Attribute mir zu Haus- bzw. Nutztieren einfallen.

    Mein erstes Auto hatte 35PS. Und fuhr max. 110km/h (mit Schiebesonne, Rückenwind und Heimweh xD). Ging auch, muss ich aber nicht wieder haben.

    Meines hatte 28 PS! EIn Renault R4.... hach, wie hab ich den Käfer geliebt... :herzen1:
    Und ich bin überall angekommen in der ollen Blechbüchse. Gefühlt auch relativ sicher - auf der Autobahn fuhr ich halt nur auf der rechten Spur, Überholvorgänge habe ich nur auf bekannten und übersichtlichen Strecken unternommen. War halt ein sehr gemütliche dahin tuckern. Ich habe es immer sehr genossen. (Und war im Endeeffekt auch nicht viel langsamer als Freund*innen mit mehr motorisierten Autos... nur wesentlich entspannter :D )


    Ich kenne halt auch Beispiele wo es nicht ideal gelaufen ist. Gebrauchter 3 Wochen gefahren Autounfall und dann musste ein neues her.
    Bei einem neueren Auto greift die Vollkasko.

    Ich kann dir nur die Geschichte eines ehemaligen Klienten erzählen:
    Führerschein gemacht - fetten BMW auf Pump - nach 3 Tagen die erste Schramme in der Stoßstange vom beim einparken gegen nen Pfosten dotzen ( Reaktion: :( ) - nach 3 Wochen dann hat er die Karre um den Baum gewickelt....
    Joah... außer Spesen nix gewesen. Da er selbst schuld war, hat die Versicherung nichts bezahlt.
    das zweite war dann doch der alte Peugeot von Omma, da zum einen keine Kohle mehr da war und zum anderen "zum üben reichts".



    Vollkasko könntest du auch für nen Gebrauchten abschließen. Aber bei nem neuen würde mich halt jeder kleine Kratzer etc. noch mehr nerven als bei ner ollen Gurke. :headbash:

    Joah.... Und wenn man mehr als die erste und letzte Seite gelesen hätte, wüsste man auch, dass der Züchter des Hundes da war, der Hund einige Tage weg war, dem Freund mittlerweile wohl auch klar ist, dass sich was ändern muss und nächste Woche ne Trainerin kommt.


    Aber gut... Das würde natürlich bedeuten, dass man sich mit einem Thema wirklich auseinandersetzen muss. Einfach mal rummotzen ist da natürlich einfacher.

    Am Dienstag kommt die Trainerin, wenn ich das richtig im Kopf habe. Bis dahin würde ich gar nix neues "aufbauen" (außer Gewöhnung an den ML, falls er das nicht kennt und ggf den Clicker), aber mich trotzdem schon mit dem Hund bexchäftigen. Halt mit den Tips des Züchters - füttern. spielen, schmusen.


    Auch ZOS sollte sauber aufgebaut werden und führt nur zu Frust, wenn nix weitergeht.

    ich bin mal wieder genervt von Strava... Heute 1 km Unterschied zu runtastic.... Und das bei 5 km (bzw. 6).


    Ich habe das Gefühl, dass es extrem ungenau ist, wenn ich die "mobilen Daten" ausgeschaltet habe. :ka:
    Jetzt habe ich es mal wieder aktualisiert. Vielleicht bringt das ja auch was.



    Aber meine neuen Schuhe sind toll. :D