Beiträge von ruelpserle

    Ich geh mich jetzt schämen.... :D
    Darf man denn Fragen stellen? Wenn ich nicht genau weiß, was eine der Fellnasen will, frag ich nämlich nach. "Möchtest du raus / Essen / Wasser / kuscheln?" Und da sie die Wörter kennen und unterscheiden können, reagieren sie beim jeweiligen Wort entsprechend (der Dicke zuckt mit den Ohren und setzt sich aufrecht hin, die Mädels rennen entweder in die Küche, zur Tür oder schmeißen sich auf mich).

    Muss ich da jetzt auch brüllen? ;)

    Maaaaaan.. bei dir muss man echt bei den Grundlagen anfangen.

    Dein Hund hat doch gar keine Wünsche zu haben! Also musst du logischerweise auch nicht fragen. Sondern dann natürlich wieder in gebrülltem Befehlston: "FRISS" (oder die jeweilige Alternative) brüllen.
    Nu alles geklärt? :lol: :lol:

    Ich hatte 3 Billiyregal voll Bücher. Meist 2-reihig und oben drauf auch noch was. Ich schätze es dürften so an die 500 Bücher gewesen sein
    Geblieben sind noch ca. 30 Stück. Davon 10 Stück, die mir mit Widmung von Freunden geschenkt wurden. Inhaltlich würde ich die nicht behalten. :D

    Dazu kommen noch Fach- und Kochbücher.

    Da man ein Buch nur in höchstens zwei Kategorien verwenden kann, wäre mir deine Liste zu unübersichtlich.

    Ich werde jedes Buch immer nur einer Kategorie zuordnen und kann ja dies noch ändern. Das Jahr ist noch lang...

    Von mir hast du noch gar nicht gelesen, was ich wo einordnen werde.
    Ich lese was ich möchte und ich denke, Ende September werde ich dann mal zuteilen, was wo reinschreibe und schauen was noch fehlt und ob ich Lust habe, etwas extra dafür nachzulesen. ;)

    Von daher: viele Möglichkeiten führen ans Ziel. :D

    Ich wurde erst heute morgen wieder belächelt, weil ich zum Dicken meinte "Könntest du mal bitte kommen". Versteh nicht warum, er hat es verstanden. (Das ist der "ich würde gerne wieder reingehen aber es eilt nicht Abruf" ansonsten halt ein scharfes "Hier")

    Ich hab mal mit dem Lolek gezergelt.. er wild am knurren und wuffen... kommt ein Mann aus einem Gebäude
    "Soll ich Ihnen helfen und dem Hund Manieren beibringen?"
    Ich: :shocked: :ugly: - nein danke, wir spielen nur.
    Er: Ja klar "spiiiielen"! Der Hund knurrt sie an... der nimmt sie nicht ernst...
    Dabei kam er immer näher.
    Ich zu Lolek: Lolek, in die Hand bitte - Lolek: "Spieli Spotz in die Hand"
    Lolek, legst du dich bitte hin - Lolek: "sich ins Platz werf und mich (und das Spieli) anhimmel"

    Mann kurz vorm Kollaps: Bitte? Seit wann sagt man zu einem Hund Bitte?? Der muss Kommandos befolgen! Sonst tanzt der Ihnen noch auf der Nase herum!

    Da musste ich dann schon sehr lachen!


    Von daher: "Bitte" und "Danke" gibt es nicht beim Hund. Gebrüllte Kommandos! Ein-Wort-Kommandos!! Tsss... du Banausin!


    Mich würde einfach mal interessieren, wie ihr als Berufstätige die Welpenaufzucht gemeistert habt.

    Ich kann beide Hunde mit in die Arbeit nehmen. Für MICH käme es nicht in Frage, einen Hund, den ganzen Tag alleine oder wahlweise frembetreuen zu lassen. Wäre keine Form der Hundehaltung, die zu mir passt. Meine Viecher sind um ich drumrum und (fast) immer dabei. Wenn ich mal ohne irgendwo auftauche werde ich meistens besorgt gefragt, ob alles okay ist. Trotzdem müssen meine auch mal alleine bleiben, einfach weil es anders nicht geht. 6 Stunden sind für mich aber die Obergrenze.
    Und manchmal haben sie als "Mitnahme Hunde" auch blöde Tage; wenn ich zB den ganzen Tag ein Seminar gebe oder selbst auf einem Seminar bin. Dann ist mal "Hardcore-Rumlieging und nicht-auffaling" angesagt.

    Meine Hündin kam als Ersthund schon erwachsen zu mir und war von Anfang an stubenrein. Dat jute Dingelchen.
    Alleine bleiben habe ich ab Tag 1 geübt - Mo Abend angekommen, Di mal kurz Wäsche aufhängen gewesen. Ich persönlich halte es für sinnvoller, von Anfang alles so zu machen, wie es später auch sein soll. Hat bei ihr gut funktioniert.
    Dat Schäfchen kam dann knapp 2 Jahre später mit 9 Wochen zu uns. War auch schon ziemlich stubenrein (er wäre es komplett gewesen, wenn ich nicht so langsam gewesen wäre und immer die Idee hatte, noch ne Hose über den Schlüpper zu ziehen. Kleinlich wie ich bin.... :D ) .

    Bei beiden Hunden habe ich es so geregelt, das ich 2 Wochen Urlaub genommen gabe. Erste Woche zum "ankommen" und Wohnung/Umgebung kennenlernen. Ab der 2. Woche habe ich dann "Halbtags" gearbeitet.
    Da ich kein Auto habe, habe ich mir bei Lolek einen Hundewagen zum schieben besorgt, Da kam das Welpen-Dings rein und es war quasi unter Todesstrafe verboten, das Lockentierchen da drin zu bespaßen oder es rauszulocken (war übrigens für meine "schlimmen" Streetwork-Kids einfacher hinzubekommen als für die Erwachsenen :roll: ). Und so habe ich ihn mit auf meine Streetwork Runde genommen und auch sonst überall hin. "Aufgebaut" habe ich das mit dem Wagen so:
    Tag 1: "Schau mal... da drin gibt´s dein Futter"
    Tag 2: "Schau mal.... da drin gibt´s dein Futter... uuuups Tür zu"
    Tag 3: "Schau mal.... da drin gibt´s dein Futter... und nu sind Räder unten dran und es wackelt... uups"
    Tag $: "Futter... Räder... Tür zu".. in der Wohnung hin und her geschoben
    Tag 6: "Raus auf die Straße.... Hund rein... Tür zu... feddisch"


    Im Büro habe ich dann immer denselben Rhythmus wie daheim eingehalten:
    Alle 2 Stunden raus, nach dem Spielen raus, nach dem Fressen raus... (und da ich eh immer ne Hose überm Schlüpper anhatte, ging auch nichts rein).

    Aber ich habe wohl 2 sehr pflegeleichte Exemplare. :D
    Und das wäre mein Tipp an dich:
    Egal für welchen Weg du dich entscheidest - such einen "pflegeleichten" Hund. Schau was du über die Herkunft und das Aufwachsen des Hundes in Erfahrung bringst.
    Klar ist es toll, einen Hund zu "retten", der total ängstlich ist oder aggressiv oder beides oder sonst irgendwas. Und ich denke, dass sind die Hunde, von denen man mit am meisten lernt. Aber ich bin trotzdem sehr froh über meine beiden pflegeleichten Exemplare. Gerade für den Ersthund.