Anaplasmose, Babesiose, Hämobartonellen etc. sind ausgeschlossen? Auch mit einem zuverlässigen Testverfahren?
Beiträge von Nocte
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Ich gehöre ja zu denen, denen es ganz recht wäre, wenn die Leute Vorurteile hätten und ich bin sogar der Ansicht, dass sich Shepherd und DSH an Gründen für Vorurteile in nichts nachstünden.
Eine Begegnung hatte ich mal beim Gassigang im Wald, mit einem DSH-Besitzer, der mir dann schon wieder leid tat. Er kam uns auf dem Weg mit einem DSH-Rüden entgegen. Eine Freundin und ich waren gemeinsam unterwegs und hatten 5 Hunde dabei, von denen drei eine massive Aversion gegen Schäferhunde haben. Die Freundin sah den Schäfi und wir machten uns mit unserenHunden auf, vom Weg runter zu kommen und so einen Abstand einzunehmen, dass die Terrier-Zwerge nicht ausrasten, also alle friedlich aneinander vorbei kommen.
Der Mann war traurig darüber und hat uns versichert, dass der Hund nichts tue und lieb sei. War er, aber unsere in dem Fall eben nicht entspannt. Der Mann hat uns dann erzählt, dass alle Hundebesitzer diese Reaktion zeigen würden und sein Hund doch wirklich ein ganz lieber sei und er das so traurig für seinen Hund fände. Ich glaube, er hat uns erst geglaubt, dass wir wirklich nicht wegen seines Hundes, sondern unserer ausgewichen sind, als der Terrier meiner Freundin den absoluten Panikanfall bekam, als der DSH ihm dann zu nah dran war.
An den Mann denke ich immermal. Mein Rüde und seiner sind sich völlig einig, dass der andere o.k. ist. Mit dem wäre ein Freilauf gar kein Problem, aber der Mann lebt in einer saublöden Ecke. An das Spaziergebiet grenzen drei Schäferhundvereine und ein Pudelverein, sowie eine "Hundeschule". Die Schäfivereine dort trainieren noch nach der Methode, jetzt ist Schluss mit lustig und da ihre Methoden nicht unedingt nett sind, hinter verschlossenen Türen. Treten der Hunde, am Stachler laufen inbegriffen. Die sind noch stolz auf ihre Methoden und auf Schärfe der Hunde. Absolut niemand, der in der Ecke einem DSH begegnet, käme auf die Idee, den zum freundlichen Spiel einzuladen. Die Leute flüchten - könnte ja einer aus den Clubs dort sein.
Etwa 20 km weiter in der Nähe meiner Arbeitsstelle gibt es auch einen DSH-Verein. Völlig normale Leute und gewaltfreie Trainingsmethoden. Man hat Spaß am und mit dem Hund. Dort werden auch Veranstaltungen für Kinder angeboten. In der Ecke kommen einem verleichsweise viele DSH entgegen - denen gehen die Einheimischen nicht aus dem Weg.
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Ach ja, das musst du jetzt wissen, oder?
Wenn Dir Beiträge nicht gefallen, dann ignoriere doch einfach und stelle nicht irgendwelche Theorien auf.
Derjenige der hier wilde Theorien aufgestellt hast, bist wohl eher du. Es ist inhaltlich nicht zu vertreten, dass man junge Hunde generell nicht operieren soll, weil sich durch das Wachstum noch was verändern kann.
Eine OP ist eine Einzelfallentscheidung, wenn ein Hund im jungen Alter operiert wird, dann hat das seine Gründe - sofern der Tierarzt sich ans Gesetz hält - es kann sich nicht alles "verwachsen", wo z.B. keine Gelenkpfannen angelegt sind, werden sich auch keine mehr bilden. Wo eine Funktionalität und selbst unter Schmerzmitteln keine Schmerzfreiheit erreicht werden kann, duldet eine OP mitunter keinen Aufschub. Da ändern solche Allgemeinplätze für den betreffenden Hund gar nichts dran.
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Tut mir ja sooo leid, wenn es Dir nicht gefällt!
Es ist sinnfrei - kein normaler Hundehalter geht hin und gibt tausende Euro aus, um an einem jungen Hund sinnlos rumschnippeln zu lassen, wenn sich noch irgendwas verwachsen kann.
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Reinrassiger Schnauzer einer Bekannten wurde mit 1o Monaten an der Vorderhand operiert, weil er humpelte. Genaueres weiß ich nicht!
Operation als solche hat nichts gebracht; Hund humpelt nach 7 Jahren immer noch.
Im Übrigen halte ich persönlich nichts davon Hunde in der Wachstumsphase zu operieren. Da kann durch Wachstumsschübe noch sehr viel passieren und Op`s können da viel kaputt machen. Aber das: ist meine Meinung!
Was für ein qualifizierter Beitrag

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Mit 5 Monaten schon! Das ist ja heftig. Aber das liest sich ja richtig gut.
Gibst Du Deiner Großen Nahrungsergänzungen für den Bewegungsapparat?Anfänglich sehr regelmäßig Grünlippmuschel und auch Teufelskralle und Ingwer. Im Winter gebe ich das ab und an auch unters Futter. Daheim habe ich es immer. Ich kann nicht sagen, dass es wirklich nötig wäre, hatte in der ersten Zeit einfach ein besseres Gefühl und da auch das Gefühl, es helfe bei "kleineren" Zipperlein, bevorzugt im Winter.
Was ich aber sehr bewusst mache, ist Getreide aus dem Futter meiner Hündin zu streichen bzw. es wie Fast Food zu betrachten. Dazu gezielte Bewegung (in ihrem Fall natürlich für die Hüfte). Etwa 6 Jahre nach der OP haben wir nochmal Röntgenbilder des Bewegungsapparates anfertigen lassen und es gab keinerlei bedenkliche Zunahme der Arthrose.
Das wird wahrscheinlich mit dem Alter kommen, aber ich finde, dass 8 Jahre doch eine sehr lange Zeitspanne schmerzfreien und bewegungsfreudigen Lebens bei der Ausgangslage sind.
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Das wäre ja noch schöner, wenn Psychologen (am besten noch tiefenpsychologisch arbeitende
) über die Notwendigkeit einer Medikation entscheiden dürften.(...)Durch die ungewöhnlich hohe Quote stell ich die Validität arg in Frage..
Wer darf ADHS-Medikamente verordnen? | ADHS-Spektrum: Neues und Altes aus der ADHS-Welt (im Blog steht eigentlich genug Material, muss hier nicht in nem Hundeforum ausgeschlachtet werden.Das kannst du gern tun. Ich habe nie behauptet, dass das eine valide Erhebung sei. Nichtmal die Gruppe wäre ein repräsentativer Querschnitt durch die Gesellschaft. Ich spreche von meinen Erfahrungen, die ich in vielen Jahren gemacht habe. Es macht für mich einen Unterschied, ob ein Mensch die Medikamente benötigt oder nicht. In meinen Augen ist es nicht schlüssig, dass ein Mensch (außer vielleicht bei Nebenwirkungen oder Einstellungsversuchen) die Medikamente mal benötigt und mal nicht. Die zwei Fälle von denen ich sprach, benötigen ihre Medikamente penibel eingenommen 365 Tage im Jahr, nicht heute mal und morgen nicht. Bei den beiden Fällen ist es auch nicht mit Medikamenten getan, sondern einer tiefgreifenden Strukturierung des Alltags. Bei den anderen war ich z.T. selbst dabei, als die Eltern zum Arzt gingen und eben als Grund für den Besuch das Benehmen angeführt haben und von sich aus direkt auf AD(H)S hingewiesen. Ein vernünftiger Mediziner wird eine vernünftige Diagnostik laufen lassen und ggf. eine Medikation unterlassen, aber wer in dem Einzugsgebiet, in dem ich arbeite, lebt, weiß, bei welchen Ärzten der Rezeptblock schneller gezückt wird, als bei anderen. Beim überwiegenden Teil dieser anderen Kinder, die in meinen Augen keine Medikamente benötigen, wurde das "Experiment" früher oder später aufgegeben, weil es nicht funktioniert hat.
Ich bin der festen Überzeugung, dass es ein Fehler ist, dass Psychologen und Ärzte sich beharken. Keiner von beiden ist Spezialist auf dem Gebiet des Anderen. Im Zweifelsfall sollte die Devise also Zusammenarbeit heißen.
Ebenso, wie ein verhaltensauffälliger Hund vom Arzt auf medizinische Probleme untersucht werden sollte, aber wenn diese fehlen, eben nicht von ihm "trainiert" oder kastriert.
Du willst mir nicht ernsthaft verklickern, dass dein Link eine valide Quelle darstellen soll?
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Unsere große Hündin ist mit etwa 5 Lebensmonaten an beiden Hüftgelenken operiert worden. Der Grund dafür war eine beidseitige hochgradige HD mit bereits luxierten Hüften und Arthrose und einem einseitigen (G.s.D leichten) Nervenschaden. Der Hund war also nicht mehr bewegungsfähig. Auf Grund der Umstände wurde sie einer beidseitigen Femurkopfresektion unterzogen.
Sie ist jetzt 8 Jahre alt, wir nehmen weiterhin die Physio in Anspruch und achten auch selbst drauf. Im Verlauf der Jahre hat sich noch eine Spondylose "eingestellt". Die Arthrose ist Fakt, aber sie hat vergleichbar geringe Einschränkungen, ich würde sogar behaupten fast keine. Sie ist belastbar, sie kann sich gut bewegen, hat keine Schmerzen und springt, läuft, rennt, buddelt gern und ausdauernd.
Im Bereich des alltäglichen Lebens bemerken viele Menschen den Unterschied nicht.
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Interessiert dich das nur fürs Kreuzband?
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Ahja, weil sämtliche Methylphenidat-Verordnungen nur entstehen, weil die Eltern (im besten Falle sind sie Arzt) zu faul und inkompetent sind.
Super

Du weißt genau, wie das gemeint war und es sind auch nicht sämtliche Kastrationen Mist.
Es ist doch nunmal so, dass Psychologen keine Medikamente verschreiben dürfen und daher früher oder später Viele beim Arzt statt eines Psychologen landen. Ich habe unter den mehr als 100 Fällen, die medikamentös behandelt wurden und die ich persönlich kenne, exakt 2 Fälle, in denen die medikamentöse Einstellung eine vernünftige Entscheidung war. Bei beiden entsteht sonst massiver Leidensdruck und in einem Fall geht das sogar bis hin zur Gefährdung anderer. Einer von beiden Fällen ist mitlerweile jenseits der 25 und weiterhin unter Behandlung.