Grsuselig finde ich es, wie abgestumpft hier einige Leute über das Thema reden.
Inwiefern?
Grsuselig finde ich es, wie abgestumpft hier einige Leute über das Thema reden.
Inwiefern?
(...)Und wenn man sich nun vorstellt das viele Rüden im Rudel können, aber nur ein einziger darf wäre es ja nun nicht verwunderlich wenn die sich auch ne Hundedame hernehmen.
Selbst wenn die Bedingungen für die Hybridzucht andere waren, bleibt das generelle Können unter den richtigen (oder falschen) Umständen, das durch die Hybridzucht bewiesen sein dürfte. Die wurden ja nicht alle per Besamung gezeugt. Also können können sie sicher.
Die spannende Frage ist, ab wann genug Einzelvorfälle unter den "normalen Menschen" aufgetreten sind, dass auch dem letzten Städter nicht mehr entgeht, dass nicht nur Weidetiere nicht zu schützen sind, sondern eben Ausritte, Waldspaziergänge, Waldkindergärten, Lebe aus der Natur-Wochen, Campingtouren, Bude im Wald bauen, Gassi im Wald etc. auch nicht mehr gehen.
Erst dann werden auch die borniertesten Wolfsfreunde einsehen müssen, dass eine derartige Unterstützung der Wiederansiedlung niemandem etwas bringt.
Ich glaube, dass das Projekt Wolf in Deutschland nur dann überhaupt machbar ist, wenn eine Gruppe sich entweder dazu entscheidet, dass alle Kollateralschäden, wie Hunde, Kälber etc. eben Pech haben und dem höheren Ziel zu opfern sind, oder wenn man ein langsameres Wachstum der wahrlich gut gedeienden Wolfspopulation in Kauf nimmt und den Wolf konsequent aus jeglichem Bereich nahe des Menschen vergrämt und unter Umständen auch schießt.
Nur Wölfe, die lernen, dass mit Menschen nicht gut Kirschen essen ist, werden sich versuchen fern zu halten. Natürlich müssen im Gegenzug die Menschen trotzdem auf Spaziergänge in Wald und Feld verzichten lernen und Pferde würde ich auch nicht durch Wolfsgebiete bewegen - selbst wenn der Wolf nicht angreift, reicht unter Umständen ein passend hergewehter Geruch oder die Nähe eines Wolfes und das Pferd geht durch.
Es wird ein Punkt kommen, an denen den Menschen in betroffenen Gebieten sch***egal ist, dass der Wolf unter Schutz steht. Wenn man das Gefühl hat, das eigene Leben oder Leben der Menschen in der Umgebung sei in Gefahr, denkt man im Zweifelsfall ich oder der Wolf und wie sich zeigt, ist der Gedanke nicht ganz unberechtigt.
So ganz konform gehe ich mir der Einstellung, dass 80jährige keinen Welpen mehr haben sollten nicht. Auch das sollte eine individuelle Entscheidung sein.
Mein Onkel ist 80, den ganzen Tag aktiv und unternimmt viel, arbeitet auch körperlich noch schwer und ist absolut fit, er hat auch noch keine Alterserscheinungen, wie schlechtere Sicht. Seine Frau auch. Wenn der einen Welpen wollte, wäre klar, dass der Hund im Falle eines plötzlichen Ablebens oder Unfalls bei der Familie bleibt und damit sogar im angestammten Heim - denn da wohnen noch alle gemeinsam.
Dem würde ich körperlich und geistig einen Schäfi zutrauen (er hatte auch so lange ich denken kann welche oder Mixe daraus).
Man muss halt auch noch unterscheiden zwischen "Kritik am individuellen Hund" und "Kritik an bestimmten Entwicklungen in der Zucht".
(...)Insofern verstehe ich immer nicht ganz, warum man sich den Schuh von wegen "Hund 2. Klasse" überhaupt anzieht – natürlich ist der individuelle Hund nicht schlecht oder weniger wert oder sonstwas. Aber ich kann doch meinen Hund lieben und gleichzeitig einen realistischen Blick für seine Schwächen/Fehler haben. (...)
Das ist für mich einer der springenden Punkte dabei - einen Hund zu beurteilen, weil man ihn sieht oder kennt, das ist für mich eine Sache. Klar finde ich es auch tierisch unhöflich, wenn mir jemand an den Kopf knallt, mein Hund wäre hässlich, aber das stört mich nicht so maßlos - derjenige muss nicht mit meinem Hund leben und ihn schön finden.
Mich ärgert es aber, wenn jemand anhand der Abstammung sagt und verbreitet, mein Hund sei wahnsinig oder nicht tauglich und außerdem krank. Ich denke, das kann man nur beurteilen, wenn man Hund und / oder Krankenakte kennt.
Wobei ich gleich mal anmerke, dass ich das auf den letzten Seiten nicht im Hinterkopf hatte, da ging es mir um den generellen Trend (A gut B nicht so gut wie A), den ja doch einige auch so empfinden.
Ich bilde mir ein, alle meine Hunde sehr reflektiert zu betrachten. Das heißt nicht, dass sie nicht für mich die besten und tollsten Hunde überhaupt sind und ich Manches als wenig störend empfinde, was für andere eine Katastrophe wäre, aber ich weiß sehr genau, um die Stärken und Schwächen jedes einzelnen und scheue auch nicht davor zurück, die einzugestehen oder darauf hinzuweisen, wenn jemand "genau so einen" will oder verklärte Vorstellungen von ihnen hat.
Alles anzeigenVielen Dank schon mal für Eure Kommentare !
Nocte, warum hast oder würdest du dich gegen eine pallitative Behandlung entscheiden?
Das wir nicht mehr viel Zeit haben ist relativ klar. 2 Jahre wäre schon mehr als ich zu hoffen wage.
Ich werde ihn ganz sicher nicht durch leidvolle Behandlungen quälen, nur damit ich nicht abschied nehmen muss. Aber wenn es für ihn eine symptomfreie Lebenszeit verlängert, mache ich es.
Asterix, weswegen genau musste deine Freundin dann den Hund gehen lassen? Gibt ja ganz verschiedene Punkte, wo es dann auftritt, Atemnot, innere Blutungen, Organversagen, Immunsystemversagen....
Oh sch.... ich will dass alles nicht.
Das hatte verschiedene Gründe. Zum einen schien weder uns, noch dem Onkologen eine Behandlung sinnvoll, da der mögliche "Zeitgewinn" von geschätzten 6 Monaten in keinem Verhältnis zu den Behandlungen (wöchentlich Narkose und Chemo) gestanden hätte. Ich kam zu dem Schluss, dass das, was ich da auf der Station gesehen habe, für meinen Hund nicht das Richtige ist und sie es nicht zu schätzen wüsste, oder wirklich verstünde, warum sie da durch muss. Es wäre also mehr für mich, als für sie gewesen. Daneben hat unsere Hündin Nierenprobleme und es wäre nicht abzusehen gewesen, ob die Chemo da nicht mehr schadet, als nützt. Also hätten wir uns für eine Kombination aus Kortison, zum gegebenen Zeitpunkt Schmerzmitteln, weiterhin guter Ernährung, Physio, Bewegung und im Grunde gemeinsamer Qualitätszeit entschieden. Wir haben aber auch eine zweite Untersuchungsreihe zur Bestätigung der Diagnose machen lassen, weil unser Hund zwar geschwollene Lymphdrüsen hatte, aber alle anderen Symptome auch durch ihre Grunderkrankungen erklärbar waren, uns also nicht neu.
Wie gesagt, wir hatten Glück.
Also "palliativ" beinhaltet alles: Bestrahlung,Chemo, Medis, speziell auch Schmerztherapie
z.B., OP's, Ernährung. Das sollte man erst einmal
wissen, bevor man anderen abrät.
(...)
Richtig, palliativ beinhaltet alles bei einem nicht heilbaren und zum Tode führenden KRebs - eben auch die Chemo, zu der hier nach persönlichen Erfahrungen gefragt wurde. Ich habe niemandem zu irgendwas geraten, sondern unsere Entscheidung hingeschrieben.
Lies also richtig, bevor Du solche Angriffe loslässt.
Auch wenn sich bei uns die Erstdiagnose als blinder Alarm entpuppte, habe ich mich dabei natürlich mit dem Thema auseinander gesetzt. Ich sehe nahezu jede Woche tierische Chemo-Patienten und da die Chemo beim Hund im Falle von Lymphdrüsenkrebs rein palliativ und nicht heilend wirkt, haben wir uns dagegen entschieden.
Ok, mal ganz ohne Duden - was versteht ihr denn unter 'Hype'? Das Nennen der Zucht? Das Schwärmen über die Zucht (wenn der Hund z.B. überzeugt)? Das vermehrte Interesse an der Zucht? Die Empfehlung dieser Zucht? Reicht fürs hypen schon 'ich habe nur gutes von der Zucht gehört'?
Vielleicht hab ich auch nur eine andere Definition dieses Begriffes vor Augen?
Ganz ohne Duden:
Die Empfehlung einer Zucht empfinde ich noch nicht per se als Hype - ich habe auch schon Zuchten empfohlen, bei denen ich selbst keinen Welpen kaufen würde, wenn dort die Anpaarung passen könnte.
Ich persönlich verstehe unter Hype in der Hundezucht (nicht nur bei Aussies), dass bei einer bestimmten Herkunft, den Hunden direkt unterstellt wird, die müssen gut sein, ohne dass man das mal reflektiert betrachtet, also z.B. nicht nur nach den 50 Hunden schaut, die irgendwo auf Wettkämpfen auftauchen, sondern auch nach den 300, die nie wieder irgendwo vorgestellt wurden.
Ich verstehe unter Hype, dass bei manchen Züchten ein Zuchtgebaren entschuldigt wird, dass bei anderen Züchtern zum Shitstorm oder mindestens viel Getratsche führt, z.B. Hunde sehr früh zu belegen oder mehr als 3 x, oder Knickruten nicht öffentlich zu machen.
Ich verstehe unter Hype, dass bei manchen Verpaarungen die Welpeninteressenten abgeworben werden (wenigstens das passiert seltener durch den anderen Züchter, als dessen Anhänger).
Ich verstehe unter Hype, dass Hunde von kleineren Züchtern oder nicht den namhaften Züchtern sich an ihrer Leistung auf Wettkämpfen bemessen lassen sollen, sogar auf die Besitzer eingewirkt wird, was mit dem Hund zu tun sei, während eben bei den namhaften Züchtern doch auch nur die Hunde mit interessierten Besitzern auf Wettkämpfen auftauchen.
Ich verstehe unter Hype auch, dass bei Wettkämpfen manchmal zweifelhafte Ergebnisse rauskommen und da gewisse Parallelen in Namen und Peds erscheinen.
Ich verstehe unter Hype, dass man bei etablierten Zuchten nicht kritisch hinterfragt, ob die Würfe wirklich das Zuchtziel wiederspiegeln, also nicht nur, ob mal was Neues probiert wird, sondern ob die Anpaarungen mehrheitlich überhaupt zum Zuchtziel passen.
Ich verstehe auch darunter, dass die ewig gleichen Hunde als Belegungspartner (mehrheitlich natürlich die Rüden) gewählt werden und selbst Vereine es sich durch selbst auferlegte Regeln immer schwerer machen, anderes Blut und talentierte Hunde überhaupt zu bewerben. Z.B. Titelzwang.
Ich verstehe auch unter Hype, dass man schief angesehen wird, wenn man es ablehnt mit seinem Hund bei bestimmten bekannten Trainern zu trainieren und sogar verbal niedergemacht wird, wenn man gar einen Trainer anderer Rassen aufsucht.
Ich verstehe auch unter Hype, dass ab einem gewissen Bekanntheitsgrad und einem gewissen Zuchtalter scheinbar wahllos die idiotischsten Videos eingestellt werden und keine kritischen Stimmen kommen, z.B. Welpen mit wehrhaften Ziegen zu konfrontieren oder beim Verlust von Tieren beim Hüten daneben zu stehen und dem Hund zu sagen, dass das von allein heimfindet.
Ich verstehe auch unter Hype, dass man sich mit Anfeindungen auseinander setzen muss, wenn man eine Krankheit oder einen Charakterfehler seines Hundes öffentlich macht und das bei großen Züchtern ebenfalls schneller entschuldigt wird, als anderen.
Ich verstehe auch unter Hype, dass bei einem Züchter Zeter und Mordio gebrüllt wird, wenn der seine Hunde regelmäßig nach ihrer Zuchtkarriere neu platziert, während bei anderen Züchtern darüber hinweggesehen wird.
Ich verstehe auch unter Hype, dass es eine Art stillschweigende Übereinkunft gibt, über wen und welche Hunde gelästert werden muss und wer unfehlbar ist.
Ich verstehe auch unter Hype, dass die Meinung einzelner Züchter zu Hunden ausreicht, um sie quasi zu roten Tüchern in der Zucht zu machen. Nur weil ein Hund bei einem Menschen nicht das Gewünschte zeigt, heißt es nicht, dass er es bei anderen oder dem Besitzer nicht tut oder generell nicht Wert ist, in der Zucht eingesetzt zu werden. Da denke ich speziell an einen Rüden, den alle als Niete beim Hüten betrachtet haben, aber dessen Nachzucht komischer Weise gute Anlagen zeigt und bei dem einige Interessenten abgesprungen sind, obwohl der Hund super Auswertungen hatte und doch ursprünglich von Interesse war, weil sich das Gerücht gut verbreitet hatte.
Ich verstehe auch unter Hype, dass manche Züchter utopische Decktaxen nehmen können und andere sollen sich dafür entschuldigen - das ist ja nun wirklich eine Frage, bei der der Markt entscheidet und Angebot und Nachfrage nichts mit Außenstehenden zu tun hat.
Ich könnte die Liste noch eine Weile fortsetzen. Namen habt ihr in die Runde geworfen, nicht ich, also wenn da jemand seinen Züchter oder deren Fans erkennt - auf der einen oder anderen Seite ....
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@Gammur, wenn wir ein paar Jahre in diesem Thread zurückgehen, dann finden wir sicher noch die Posts, in denen Du damals (sinngemäß) geschrieben hast, dass nicht jeder einen Hund von deinem Züchter bekommt und diese Hunde was ganz Besonderes sind und dann finden wir auch meine Antworten, die schon damals genau den Punkt bemängelt haben.
Es geht mir nicht um das generelle Empfinden von "Hätte auch gern einen", sondern eben den konkreten Punkt, dass das an der Herkunft an Häusern festgemacht wird und nicht den Hunden. Es gibt doch nun wahrlich viele Würfe, die ähnliche bis gleiche Voraussetzungen und optische Erwartungen erfüllen - warum ist man dann nicht neidisch, wenn aus einem anderen Haus ein Wurf mit ähnlichem Ped fällt?
Ich gehöre nicht zu den Leuten, die ihre Züchter gleich ihrer Familie hinzufügen müssen. Ist schön, wenn man sich versteht und guten Kontakt pflegt, aber kein Muss.
Ich erwarte nicht bei allen Käufern, dass sie sich bewusst für Züchter und Trainer entscheiden - wäre schön, aber das ist ein Lernprozess - ich erwarte aber, dass ein kritisches Infragestellen der eigenen und der Fähigkeiten des anderen auch nach Jahren noch erfolgt. Genau das geht mir in der Szene ab. Da werden regelmäßig Seminare, die immer gleichen Trainer etc. empfohlen, ohne dass mir einer schlüssig erklären könnte, warum Trainer XY per se zu allen Hundetypen passt oder welches Konzept der hat, damit es zu allen Typen passt.
Dem Schäferhund vielleicht nicht - dem Halter schon. Wir haben für die Hundehaltung extra einen Wohnungswechsel vollzogen bzw. müssen. Obwohl in unserem Haus die beiden anderen Parteien bereits Hunde hielten wurde uns der Schäferhund explizit verwehrt. Dabei ging es nicht um die Größe sondern lediglich um die Rasse.
Ein Besuchshund gleicher Statur war kein Problem. "So einen" (Mischling) hätten wir uns anschaffen dürfen. Schäferhund allerdings war ein absolutes No go.
Witzigerweise war der Dackel absolut menschenunverträglich und hatte eine verdammt große Individualdistanz und wurde von den Besitzern nur im leeren Hof "Gassi" geführt. Der JRT hat sich in meinem Turnschuh verbissen. Beides kein Problem. Weder für Halter noch für den Vermieter.
Und es kann ja nicht sein daß man Eigenheimbesitzer für einen Schäfermix sein muss. Insbesondere dann wenn Wiese, Wald und Felder sprichwörtlich vor der Haustür liegen.
Hatte es eine Ursache, dass euer Vermieter ein Problem mit DSH hatte?
Hunde egal welcher Rassen stoßen bei vielen Vermietern auf wenig Gegenliebe. Uns hat ein potentieller Vermieter die größeren Hunde explizit erlaubt, aber in dessen Wohnung waren Jack Russell verboten. Der hatte auch seine Vorurteile - konnte ich auch nichts dran ändern. Ist schließlich seine Wohnung. Für den war auch egal, dass mein Hund ein Parson Russell ist ;-) Mal so als Vergleich zu Schäferhund und Deutscher Schäferhund.