Ich bin ja auch die totale Leseratte, die die unmöglichsten Orte zum Lesen nutzt, aber beim Gassigehen ist mir der Gedanke noch nicht ansatzweise gekommen. Ich gehe ja mit meinen Hunden, um mich mit ihnen zu beschäftigen und nicht mit mir. Auf dem Grundstück oder bei einer Pause, aber beim Laufen selbst? Das ginge hier gar nicht - weder das Gelände, noch die Jägerdichte gäben das her.
Beiträge von Nocte
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Sollte kein Vorwurf sein, ist wie geschrieben eben ein Bauchgefühl, weil ich das so oft höre. Flying-paws kann mit Sicherheit zwischen Hunden unterscheiden, die nur aus Spaß Schafe sinnlos scheuchen und solchen, die eine Idee von sinnvollem Bewegen, Druckpunkt etc. haben und bei denen durch Training echte Zusammenarbeit und Hütearbeit draus werden kann.
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Brienne ist als Junghund mal eine Böschung runtergekullert und hat sich dann im am Graben angrenzenden Elektrozaun verheddert. Da keine Tiere drauf waren war zum Glück auch kein Strom drauf, aber das ging ziemlich schnell und unerwartet.
Das kann ich mir gut vorstellen. Aber selbst ein gepulster Zaunstrom schlägt in kurzen Takten und ein Tibetterrier ist nicht so groß. Ich kann mir nicht denken, dass sich ein Hund so schnell unentwirrbar in ein E-Netz verstrickt, wenn der nur beim Spazierengehen versehentlich da rangeraten ist. Ist letztlich aber Wurst, ob ich mir das vorstellen kann, das arme Tier ist davon weder toter, noch lebendiger.
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hö? ich verstehe deinen beitrag nicht. was sollen denn jetzt für worse-case szenarien ausgearbeitet werden, und zu welchen zweck?
klar können wir jetzt kreativ werden und gemeinsam überlegen was alles schief gehen kann - aber warum?Hier ist die Größe schon eine Frage, die beim TS dahingehend beschrieben wird, das ab einer bestimmten Größe Probleme da sein würden, z.B. der Vermieter. Anhand von Fotos ist schwer zu bestimmen, ob der Hund "nur" Schäfigröße haben wird. Bei Mischlingen aus Spanien z.B. erwarte ich bestimmte Eigenschaften immer, bei Mixen aus Rumänien andere. Frage nach der ursprünglichen Herkunft wurde deshalb so vehement wiederholt.
Meine Erwartungen an meinen zukünftigen Hund auf den Umstand, einen netten Welpen vor mir zu haben aufzubauen, kann bei einem Überaschungsei schief gehen. Ich würde einkalkulieren, dass der Hund vielleicht Eigenschaften entwickeln könnte, die ich absolut nicht will und dabei würde ich auch in Betracht ziehen, dass nicht jede Eigenschaft weggestreichelt oder umgelenkt werden kann. Deshalb würde ich mir vor der Anschaffung Gedanken drüber machen, welche Eigenschaften ich gar nicht will und mit welchen ungewollten Eigenschaften ich noch umgehen könnte. Im Zweifelsfall würde ich mich aber eher für einen Hund entscheiden, der keine Ausschlusseigenschaften entwickeln könnte. Kann ich z.B. nicht mit großem Jagdtrieb leben, würde der Hund bei mir schon rausfallen. Sowas vergisst man leicht, wenn man einen niedlichen Welpen vor sich hat.
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Mal wieder alles aus dem Zusammenhang gerissen, damit man was zu meckern hat und andere ins schlechte Licht rücken kann.
Man kann so vieles interpretieren. Wer suchet, der findet!Welchen Zusammenhang hat dein Post denn? Ich habe ihn komplett zitiert. Ins schlechte Licht rückt eher deine agressive Reaktion dich.
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Weiste was, nimm sie doch einfach so, wie sie ist und lass Dich überraschen. Scheint doch eine ganz Nette zu sein! Der Rest ist Nebensache!
An einen Tierschutz-Mix keine Erwartungen in Sachen Arbeitsleistung, Größe und vielleicht auch Gesundheit etc. zu haben, ist eine Sache, aber das der Rest egal sein soll - nicht dein Ernst, oder? Die meisten Welpen sind doch "ganz Nette". Zumindest den "worst-case" mit einkalkulieren, sollte man als angehender Adoptant aber schon.
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Warten wir mal ab, was die Prüfung der "ausreichenden Sicherung" des Grundstücks ergibt.
Ich kann noch nachvollziehen, wenn man auf Hundeplätzen oder in Gassigruppen sagt, die Beteiligten würden Risiken in Kauf nehmen, aber bloßes Vorhandensein von Hund und Halter ... hm, schwierig. Nicht selten gehen da Dinge voraus, die ein Gericht dann nicht miterheben kann.
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wie meinst Du das? Ich steh gerade auf dem Schlauch, weil Du ja später schreibst, daß sie eben nicht optimal, den bedürfnissen angepaßt udn hochwertig ernährt werden können
"Nicht schlecht" heißt ja "o.k." oder "gut" und das sehe ich anders. Ich halte die Futtersituation in den deutschen Tierheimen, die ich kenne, für schlecht.
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@AnnaAimee: mein Post war nicht auf dich bezogen - deinen hatte ich beim Verfassen noch nicht in der Anzeige.
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Der Hund im deutschen TH auch nicht. Denen geht es hier nicht schlecht wir sind ja nicht in anderen Ländern
Man tröstet den, der keine Schuhe hat, mit dem, der keine Füße hat?
Vieles in Tierheimen ist trotz bester Bemühungen für die Insassen nicht optimal, aber rein auf die Futtersituation bezogen, ist es in der Regel alles andere, als "nicht schlecht". Wenn ein Hund aus dem DF nur jeden Tag genug Futter bekommen würde, würde gefühlt jeder zweite DF-Halter aufjaulen. Bei Tierheimhunden kann keine Rücksicht darauf genommen werden, ob das Futter Zucker enthält, in seiner Zusammensetzung optimal passt (z.B. Seniorfutter), den Zähnen zuträglich ist, ob es dem Hund bekommt und Vorlieben fallen ganz raus.