Beiträge von Nocte

    Nach deinen letzten beiden Beiträgen, sehe ich von jeglicher 'Diskussion' mit dir ab.

    Schönen Tag noch!

    Hallo Nina,

    das freut mich für Euch. Schön weiter Muskeln draufpacken, das wird schon :-)

    Wenn ihr Euch nach den Arztterminen immer noch unsicher seid, dann löchert die Ärzte so lange, bis ihr genügent Infos zusammen habt, um Euch eine Meinung zu bilden. Gerade bei HD ist das schwer. Ich hatte oft das Gefühl 5 Ärzte, 10 Meinungen. Wir haben viel gelesen, Studien angefordert, Erfahrungsberichte durchforstet. Es hat letztlich geholfen eine Entscheidung zu treffen - Gottlob die richtige.

    LG

    Ich weiß zwar nicht, aus welcher Äßerung in diesem Thread Du entnimmst, das hier 'so viel Schlechtes' geschrieben wird, aber wenn Du das Gefühl hast, das jemand angegriffen wird, dann lass mich nochmal schreiben, dass das nicht so gemeint war.

    Sowohl der Chirurg der Kaiserbergklinik, als auch unser Chirurg (der in Berlin augebildet wurde und dort praktiziert hat), haben uns gesagt, dass sie die DBO durchgeführt hätten. Die Kaiserbergklinik teilte uns mit, dass sie von dieser Methode abgekommen seien. Die führen übrigens laut Internetauftritt Umstellungs-OPs durch, nur eben nicht mehr am Becken.

    Ich habe keinen Grund die Aussagen meiner Ärzte anzuzweifeln, aber dabei war ich natürlich nicht.

    Desweiteren wurde hier um Rat gefragt und zwar gerade weil Unsicherheit im Bezug auf die DBO herrschte. Ich persönlich bin der Ansicht, dass in einem solchen Fall eine zweite Meinung eingeholt werden sollte und sei es nur um Fragen zu klären.

    Dafür war auch die Quellenangabe und die hat nun ganz sicher nicht den Zweck 'Schlechtes' zu verbreiten.

    Wenn die DBO für Euch die richtige Methode war, dann freut mich das. Ich würde dich gern darum bitten, Eure Erfahrungen hier zugänglich zu machen und dies auch im Verlauf der Jahre. Wie bereits geschrieben, treten die Komplikationen (laut Studien) ca. 2 Jahre nach der OP auf.

    Bis auf Weiteres stehe ich dazu, dass ich medizinische Studien, Fallstudien und andere Spezialisten zu Rate ziehe und mir auf Grundlage dessen ein Bild mache und nicht auf Grund einiger im Internet geposteter Fälle, wenn sie auch im Einzelnen sehr hilfreich sind.

    Ich habe bewusst nicht die Bernerhündin erwähnt. Ihr Fall ist einzigartig. Aber auch in diesem Thread standen viele positive Beispiele.

    Wo wir schonmal bei Verbreiten unglaublicher Sachen sind:

    Zitat

    Ich denke die DBO ist echt die beste Methode im Junghundenalter. Nur so können die Hunde normal aufwachsen und alles machen. Meine Schwester hatte auch HD und die gleiche Methode mit 14 Jahren. Ihr geht es gut und sie hat dieses Jahr sogar ein Kind zur Welt gebracht. Also warum sollte es bei Hunden nicht funktionieren mit der DBO?!

    Auch bei der FKR oder dem Gelenkersatz etc. ist das Ziel ein voll belastbarer Hund. Alle Studien, die ich gelesen habe und alle Hunde, die ich kenne, sind durch die eine oder andere Methode voll belastbar geworden.

    Und zu deiner Schwester: Es ist toll, dass ihr geholfen werden konnte. Menschen sind jedoch keine Hunde. Der Bewegungsapparat sieht nunmal anders aus. Die Nachsorge ebenfalls. Ich würde eher Hunde mit Hunden und Menschen mit Menschen vergleichen.

    LG

    Zitat

    Er is wohl kein reinrassiger Labbi (man vermutet, dass noch ne sehr große Rasse in seinen Vorfahren mitgespielt hat) und somit wiegt er 37 kg(sehr schlanker aber eben hochgewachsener Typ). joar und deswegen kommt das für uns nich in Frage.. =/
    Naja. vllt is auf Dauer auch das mit der künstlichen Hüfte einfach sinnvoller.. er ist ein solch agiler, lebensfreudiger Hund der so viel Energie in sich trägt. ich hoff er wird wieder so wie er mal war..

    Das mit der Größe ist überholt. In der Klinik, in der unsere Luna operiert wurde, werden jede Menge Berner, Hovawarte etc. operiert und der Tierarzt sagte uns, dass selbst bei einem hohen Gewicht letztlich der Muskelaufbau den Erfolg der OP ausmacht.

    Da unsere Luna ein Ü-Ei ist und wir bei ihr nicht wussten, ob das Endgewicht nicht doch eher im 30kg-Bereich liegen wird, haben wir uns mit der Gewichtsfrage eingehend beschäftigt.

    Es gibt wenige Studien und in den verfügbaren ist die Datenbasis / Methodik nicht immer einwandfrei. Wir haben uns diese Studien damals übers Internet kommen lassen.

    Sie bestätigten alle, dass eine FKR auch bei großen Rassen durchführbar ist. Ebenso zeigen sie, dass die Ergebnisse gut sind.

    Uns war damals wichtig, dass Luna irgendwann alles machen darf, was ein normaler Hund so tut. Ihr Gang sieht zwar nicht unbedingt schön aus (der Po wackelt hin und her), aber es ist jetzt schon zu sehen, dass alles wieder gehen wird. Seit einer Woche haben wir sogar die Erlaubnis mit ihr Hundesport zu betreiben.

    Falls ihr Euch also mit den Gelenken nicht 100%ig wohl fühlt, dann fragt doch nochmal per Internet/Telefon in einer anderen Klinik nach.

    Apropos: welche Gelenke werden es denn nun?

    Hallo Dorin,

    das klingt traurig. Mach dir trotzdem keinen anllzu großen Kopf - Todgesagte leben länger!

    Mich würde interessieren, warum eine Femurkopfresektion nichts bringen sollte? Ein Labbi liegt doch in einer guten Gewichtsklasse für eine FKR?

    Was genau spricht bei eurem Hund dagegen?

    Welche Gelenke werden denn eingesetzt? Zementiert oder zementfrei; verstellbar?

    LG

    Zitat

    (...)
    Das Erarbeiten von Futter würde dann ja wegfallen :???:
    (...)
    Aber ist gemüsefrei barfen denn gut?? Ich dachte immer, man sollte beides geben?? :???:

    Hallo Bibi,

    meine müssen sich weiterhin Futter erarbeiten - gerade mein 'Teen'.

    Gemüsefreies Barfen ist kein solches Problem, wie es manchmal dargestellt wird. Die Hunde/Wölfe etc. fressen in freier Wildbahn nicht annähernd so viel Gemüse, wie beim Barfen gegeben werden soll.

    Je nach dem Zustand dessen, was Du fütterst (also z.B. Mägen sollten ungewaschen sein, Pansen etc.) bekommt der Hund einen gewissen Gemüseanteil.

    Zudem kann kein Hund Gemüse einfach so verdauen. In anderen Ländern ist es üblich, ohne Gemüse zu barfen. Meine Luna verträgt es auch nicht.

    Meine Luna ist wegen ihrer Vorerkrankunge ständig beim TA. Es wurden regelmäßig Blutkontrollen gemacht. Ergebnis: Seit wir barfen sind die Blutwerte super. Keine Mangelerscheinungen. Da sie seitdem auch keine Medikamente mehr benötigt (EPI) und zudem ihr Fell/Zähne super aussieht, sehe ich keinen Grund ihr das Gemüse reinzuzwingen.

    Eine unserer jetzigen Tierärzte aus der Klinik, in der Luna operiert wurde, hat sich schon während des Studiums auf die Ernährung von Hunden spezialisiert. Sie ist der Ansicht, dass unserem Hund nichts fehlt und wir eine geeignete Ernährungsform gefunden haben.

    Zitat

    Wie verhalte ich mich bei Gewitter richtig und gebe dem Hund Sicherheit ohne ihn zu vernachlässigen oder allein zu lassen. Wie bringe ich ihm das hier bei: ALLES OKAY, d.h. das ich alles unter Kontrolle habe.

    So blöd das klingt, am Besten funktioniert bei uns gar kein Gewese drum machen. Ich verhalte mich normal und tu nicht dergleichen. Meinen Hunden reicht das als Sicherheit.

    Zitat

    OH je, das Hills hatte ich vorher auch, ich glaube, daß waren 70€ pro Sack :schockiert:
    Ich habe hier bis jetzt immer gelesen, daß man mind. 50€ für zwei Hunde rechnen muss. Ist das nicht so??
    Und ich weiß ja auch noch nicht, ob meine Grazien überhaupt die Rohfütterung vertragen, hab das ja noch nicht getestet.
    Welche Leckerchen fütterst Du denn?

    Das Hills ist für meine Hunde Gift und meinen Geldbeutel bringt es dazu um Gnade zu winseln.

    Ich nehme als Leckerchen unterschiedliche Sachen: entweder ich trockne Fleisch, manchmal zerschnippel ich auch ein paar Herzen oder ich kaufe welche bei unserem örtlichen Bewi-Händler. Der hat welche ohne Getreide etc. Kosten 4 € pro 300g-Eimerchen ... Angeblich gibt es die auch bei 3-Hunde-Nacht.

    Meine kleine ist/isst natürlich weniger, als die Große, aber bevor ich meinen jetzigen Händler fand, habe ich pro Tagesration 65 Cent bezahlt. Bei deinen bräuchtest Du das Doppelte ... evl. auch das Dreifache. Ich hab nicht auf dem Schirm, wieviel deine beiden genau wiegen.

    Der jetzige Händler hat einen guten Service und Fleisch von guter Qualität, außerdem mag ich ihn sehr gern, da er sich immer Gedanken darum macht, was für unsere Luna gut sein könnte. Er weiß genau, welche Allergien sie hat und berücksichtigt das.

    Beim Fertigbarf (wird in portionierten Tüten angeboten) kannst Du durchaus unter € 50 pro Monat bleiben. Vielleicht kennst Du ja auch Schlachter, die dir eine Fleischtüte mit Resten für wenig Geld zusammenstellen. Falls ihr einen Landhandel habt, dann bekommst Du dort auch preiswertes BARF.

    Unsere Kosten sind allerdings schon deshalb etwas geringer, weil wir gemüsefrei barfen.

    Wenn Du umstellst, dann pass am Anfang mit den Knochen auf - also nicht gleich Schafknochen geben etc.