Zitat
Wer genau in Heinsberg hat euch davon abgeraten?? Und warum?
Was tut ihn denn gegen die HD eures Hundes?
Woher hast Du Deine " Fallstudien? Aus dem Internet?
Die DBO wird deshalb nicht durchgeführt, weil die meisten Tierärzte noch nicht einmal davon gehört haben!!
Meine Hündin hat die DBO beidseitig hinter sich, die Ops sind 2 Jahre her und es wurde vor 2 Monaten eine CT durchgeführt. Nelly's Hüften sind perfekt!
Nelly wurde im Alter von 7 Monaten operiert und hatte keinerlei Arthrose, aber so schwere HD, dass sie schon im Alter von 5 Monaten zusammen gesackt ist... Es war schlimm...
Bitte entschuldige, dass ich so böse reagiert habe! Ich kann nur diese Leute wie ANNA nicht mehr ertragen, die Hundebesitzer verunsichern und ihren Senf dazugeben, wovon sie keine Ahnung haben!
Ps.: Klar kannst Du die Aufnahmen und auch das CT gerne sehen!
Liebe Grüße
Manuela
Man rettet seinem Hund mit der DBO das Leben!
Alles anzeigen
Hallo Manuela,
bei dem Gezeter hast Du's wahrscheinlich überlesen. Deshalb nochmal ausführlich:
Luna sackte mit 6 Monaten zusammen. Die Form der Hüftpfannen, die Lage zueinander war alles eine einzige Katastrophe.
Da zunächst Ratlosigkeit herrschte und wir auch vom TA keine Empfehlung (jedoch die Adresse eines Spezialisten) bekamn, begaben wir uns im Internet auf die Suche nach Optionen.
Wir haben uns an Züchter gewandt, verschiedene Kliniken angeschrieben und besucht, unsere Röntgenbilder hingemailt und uns telefonisch mit Ärzten in Verbindung gesetzt.
Aus Heinsberg kam eine Rückmeldung, dass der Hund operiert werden könne und man ihr so gesunde Hüften verschaffen könne. Diese Mail baute uns erstmal auf, denn am gleichen Tag riet uns ein anderer Arzt dazu den Hund direkt zu erlösen.
Nunja, wir sind 'vorsichtige' Menschen und mir bereitete zudem Kopfschmerzen, dass wir den Hund vor der OP nicht nochmal vorstellen bräuchten. Deshalb forstete ich Datenbanken - soweit verfügbar - durch und fand einige Fallstudien, sowie einige wenige und methodisch nicht einwandfreie Langzeitstudiem. Eine Quelle habe ich weiter oben angegeben. Unsere Luna hatte bereits Arthrose und die kann - soweit ich gelesen habe - durch die DBO nicht aufgehalten werden.
Ebenso erbaten wir von den Kliniken, zu denen wir Kontakt hatten und die laut eigener Aussage die DBO durchgeführt hatten / durchführten Auskunft über den Verlauf deren Fälle. Natürlich gab uns keine Klinik interne Statistiken in die Hand, aber die Ärzte berichteten.
Dann wurden wir an die Klinik überwiesen, in der unsere Luna letztlich operiert wurde. Unser Arzt (eher einer unserer Ärzte, Luna beschäftigt locker alle
erklärte uns in einem ausführlichen Gespräch alle Methoden nochmals. Er zeigte uns Röntgenbilder, verglich sie mit unseren und erklärte auch anhand der Bilder, was bei Luna möglich sei und was nicht.
Zu diesem Zeitpunkt hatten wir uns bereits für den Gelenkersatz entschieden (zementiert, Größe variabel bla bla bla). Der Chirurg der Kaiserbergklinik hatte sich mit unseren Ärzten in Verbindung gesetzt, nachdem wir unsere Röntgenbilder dorthin geschickt hatten. Gemeinsam hatten sie die Medikamentengabe und Behandlung bis zur Voruntersuchung festgesetzt. Luna war da 7 Monate alt.
Schmerzmittel schlugen nicht ausreichend an, an Muskelaufbau war nicht zu denken. Sie hätte es nie bis zur OP geschafft. Daher entschieden wir uns für die FKR als Rettungs-OP.
Den Verlauf nach der OP haben wir in einem Thread hier beschrieben. Wie es ihr heute geht und auch Fotos (z.B. vom Wasserlaufband) gibt es hier auch. Deshalb schreibe ich das nicht nochmal.
Wenn Du Namen und Klinikadressen haben möchtest, dann mail mich an. Ich habe bis auf wenige Ausnahmen nicht die Erfahrung gemacht, dass die DBO unbekannt sei, wohl aber, dass sich auch Ärzte an ihr versuchen, die nicht darüber informieren, dass sie diese OP höchts selten durchführen. Das finde ich viel schlimmer.
Hätten wir uns für die DBO entschieden, wären wir mit hoher Wahrscheinlichkeit auch nach Heinsberg gegangen.
Anna schreibt zwar provokant, jedoch glaube ich, dass das hier einfach aus dem Ruder gelaufen ist. Die vorherigen Beiträge habe ich als angreifend und beleidigend, sowie inhaltlich widersprüchlich empfunden. Das führt mit Sicherheit zu 'Missverständnissen' und nützt keinem Hilfesuchenden. Daher mein Vorschlag, unseren Patienten einen neuen Thread zu erstellen, in dem man möglichst viele gute Hinweise, Adressen, Verläufe etc. finden kann.
LG