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Das wäre für mich eine Option, allerdings unter der Bedingung, Tatsächlich auch Pansen mit Gemüseinhalt zu füttern, und eben KOMPLETT natürlich zu sein.
Also wäre die Vorraussetzung, dass es sich hierbei um komplette Futtertiere,frisch getötet und vor allen Dingen aus freier Wildbahn handelt.
Die Rinder die hier als Pansenlieferant dienen, ernähren sich von Pellets und co.
Wo bitte ist denn da die Natürlichkeit?
Wenn man zu Futterzuchtzwecken bei den Tieren auf minderwertiges Futter setzt, kann man, meines Erachtens, nicht davon ausgehen, dass dann der Panseninhalt sonderlich nährstoffreich ist.
Solange mir DAS nicht garantiert ist, püriere ich lieber fröhlich Gemüse vor mir her. Da weiss ich wenigstens was drin ist!
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Liebe Grüße und Gute Besserung an die Hundis!
Lisa
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Mit Sicherheit ist ein Rinderpansen nicht weniger natürlich, als das Gemüse, dass man im Supermarkt kaufen kann. Zudem gibt es auch Futterrinder aus Bio-Zuchten, die ohne Pellets aufgezogen werden.
Die Tiere müssen mit Sicherheit nicht frisch getötet worden sein, wenn sie direkt nach dem Schlachten (zerteilt und) eingefroren werden. Auch keine Gemüseflocken oder gefrorener Gemüsebrei könnten darauf Anspruch erheben.
Ich denke nicht, dass nur eine Fütterung mit Wildtieren Natürlichkeit geährleisten kann, warum auch? Als Argument, warum Gemüse statt Pansen etc. mit pflanzlichem Inhalt gesünder für einen Hund sein soll, kann ich das nicht ganz nachvollziehen.
Letzlich stellt sich doch eher die Frage, wie gesund die einzelnen Nahrungskomponenten (auch die des Futtertieres) sind. Da ich zu unserem Schlachter (, der einen Teil seiner Futtertiere selbst zieht) vollstes Vertrauen habe, gebe ich weiterhin der Fütterung ohne zusätzliches Gemüse den Vorrang.
Dazu habe ich persönlich mehr Vertrauen, als in die Annahme, dass der Mixer die Zellwände vom Gemüse zerstört, damit mein Hund die Vitamine aufnehmen kann. Bekommen ist meinen Hunden rohes Gemüse nicht und so manche Gemüsesorte, die bei Barfern auf dem Futterplan landet, belasten den Magen - meine ich - recht stark.
Meine Hunde bekommen wann immer möglich ganze Futtertiere: Kaninchen, Schaf, Wachteln oder was sonst verfügbar ist. Selbst wenn sie dies nicht bekämen, würde ich aber kein Gemüse zufüttern. Jedenfalls so lange nicht, wie ich Pansen und Co. in den Futternapf bringen kann.
Ja Fleisch belastet die Nieren, aber Hunde sind in erster Linie Fleischfresser. Ihr Verdauungssystem funktioniert anders, als das von uns Menschen. Man kann also nicht ohne weiteres vom Menschen auf den Hund schließen.
So lange unser Tierarzt die Gesundheit meiner Tiere bestätigt (sie werden regelmäßig getestet), sehe ich dies als Indiz an, dass meine Hunde nicht falsch ernährt werden. Den Tipp mit den Teststreifen fand ich gut, den werde ich von nun an beherzigen.
LG