Beiträge von Nocte

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    Meine Hunde müssen sich von niemanden anfassen lassen ausser von uns und vom TA.
    Ich möchte auch nicht das jeder meine Hunde betatscht oder beschmust.

    Wir sind vor kurzem umgezogen und hier wohnen recht viele Kinder. Denen musste ich öfter zu verstehen geben das Hunde keine Kuscheltiere sind und sie von alleine kommen wenn sie gestreichelt werden möchten.

    Die Nachbarn haben einen Huskywelpen, vll. 5 Monate alt und der wird hier als Spielzeug benutzt. Mitunter hat er 10 Kinder um sich rum und muss sich von jedem befummeln lassen, die werfen mit etlichen Bällen und Stöcken etc.
    Armes Viech ...

    Ich steh auch öfter mal vorm Eingang und brülle: "Langsaaaaaaaaaaaaam!!!!!" und zwar den Kindern zu, die in schreiend und quietschend auf die Hunde zugestürmt kommen. Ich hasse das! Wir haben gelernt, dass man fragen muss, wenn man einen fremden Hund streicheln möchte, aber diese Kinder scheinen völlig distanzlos zu sein. Die Eltern finden das i.O., aber wehe der Hund tut dann mal was. Wir haben auf dem Grundstück der Wohnanlage deshalb auch immer die Leinen dran und schirmen die Hunde ab.

    Wie Morrigan schon schrieb, hat meine jüngere Hündin auch EPI. An Medikamenten wurden ihr Cimetidin und Pancrex (Verdauungsenzym) verschrieben.

    Da sie zusätzlich Allergien gegen Getreide und einige andere Sachen hat, haben wir sie Ende Oktober auf BARF umgestellt. Sie ist medikamentenfrei, verträgt mitlerweile sogar relativ fettige Futtermittel und hat keine Probleme mehr mit Durchfall oder Erbrechen.

    Auch wenn es von Tierärzten häufig nicht so gesehen wird, wird oft bei Hunden EPI diagnostiziert, die an Giardien erkrankt sind. Meist verschwindet die EPI nach einer erfolgreichen Giardienbehandlung bei diesen Hunden.

    Beim Barfen muss man bestimmte Sachen beachten. Ein Beispiel: EPI-Hunde haben i.d.R. Probleme mit Fett. Fettärmere Fleischsorten werden also besser vertragen. Da der Hund aber Fette benötigt, sollte auf hochwertige Fette und Öle geachtet werden. Es gibt hier irgendwo einen Thread zum Thema EPI und Barfen, aber ich finde ihn gerade nicht wieder.

    Solltest Du dir nicht zutrauen, einen BARF-Plan für deinen EPI-Hund zu erstellen, dann gibt es hier sicher Leute, die dir helfen würden, als auch die Möglichkeit in Kliniken wie Heidelberg einen Plan von Spezialisten erstellen zu lassen. Schau dir doch mal Morrigans Homepage an.

    Dann gibt es noch Fertigfutter, die vom TA oft verkauft werden. Wir persönlich haben damit nur schlechte Erfahrungen gemacht. Entweder der Hund bekam Durchfall oder Magenprobleme und Erbrechen.

    Alles in Allem kann man mit einem EPI-Hund gut leben. Lass dich von der Diagnose nicht unterkriegen und ggf. erstmal abklären, ob evl. doch etwas Anderes vorliegt.

    LG auch an den vierbeinigen Patienten!

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    Was sind denn das fuer Hunde und warum lassen sie sich nicht anfassen?

    Meine kommen aus besch*** Verhältnissen. Die jüngere wurde misshandelt und hatte krankheitsbedingt Schmerzen. Die ließ sich anfänglich auch nicht anfassen. Mitlerweile geht es, aber wollen tut sie das nicht - jedenfalls nicht bei Fremden. Darum trägt sie jetzt ein K9 mit der Aufschrift: 'Pfoten weg' .

    Ich bin der Ansicht, dass sie nicht betatscht werden müssen und es auch nicht dulden müssen. Entspannter ist es natürlich, wenn sie es tun.

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    (...)

    Als Halter eines kleineren Hundes (12 kg) kann ich sagen, dass ein kleiner Hund es häufig etwas schwerer hat, sein Recht auf Individualdistanz zu wahren und deswegen auch ins Bellen verfallen kann. Ich habe keinen Zustürmer, sondern einen, der sich eine respektvollere Annäherung wünscht. Große Hunde gehen über seine Signale häufig hinweg und sitzen physisch am längeren Hebel, kleine Hunde sind drauf getrimmt, immer mal Hallo zu sagen (ohne jede "Höflichkeit").

    Das ist dann freilich ein Problem, wenn ein HH seinem Hund - egal welcher Größe - erlaubt diese Signale des Kleineren zu ignorieren. Mein Zwerg hat z.B. gar keine Problem sich auch die Riesen vom Hals zu halten. Sie ist noch nie in Bedrängnis geraten, es gab nie Beißereien etc. Wenn sie spielt, was echt selten ist, dann am Liebsten mit einem ziemlich grobmotorischen Labbi-Mix, der ihr 10faches Gewicht auf die Waage bringt.

    Es läuft doch immer wieder auf das Verständnis der HH für ihren und fremde Hunde hinaus und auf eine gewisse Sozialkompetenz der HH untereinander. Leider bleiben die negativen Erfahrungen lange im Kopf. Ich selbst finde es auch zu K***, wenn ich immer wieder aufgefordert werde meine mittelgroße Hündin auf der Freilaufwiese anzuleinen, weil sie einen Kleinen verletzen könnte. Da bin ich der Ansicht, wenn ich meinen Hund zurückrufen kann und das auch tue, dann hat das zu reichen.

    Es stimmt, dass viele gute Rüden als Zuchtbasis gegenüber einigen wenigen zu bevorzugen sind. Wieviele gute Rüden beim PRT momentan als Zuchtrüden zur Verfügung stehen, weiß ich nicht. Würde ich eine Zuchtzulassung anstreben, dann sollte sich meiner positiv aus der Menge herausheben.

    Damit meine ich die Anlagen, das Gebäude, Wesen etc. 'Farbmängel', sofern sie nicht mit genetischen Defekten einhergehen, wären mir allerdings egal. Bei Bubi hatte ja ein Richter bemängelt, dass er zu viel Farbe hätte.

    Dann stellt sich noch die Frage, was Du dir von der Nachzucht erhoffst. Sollen die Hunde als Arbeitshunde gezogen werden?

    Ob Bubi gute Anlagen mitbringt, kann man im Moment noch nicht sicher sagen. Wie wäre es für dich, wenn Du nun viel Arbeit in die Zuchtzulassung investierst und er später doch nicht tauglich ist? Würde dich das stören?

    Zu guter Letzt würde ich es ein Stück weit vom Hund abhängig machen. Selbst bei besten Anlagen würde ich einen Hund nicht auf Ausstellungen schleppen, wenn er es 'blöd' fände. Andererseits gibt es Rassen, bei denen jeder guter Rüde dem Rasseerhalt förderlich wäre. Ich kann mich täuschen, aber bei den PRT sieht es nicht so dramatisch aus, oder?

    Alles in Allem: so lange ihr zu zweit Freude daran habt, du es finanziell leisten kannst, der Hund wirklich gut ist: warum nicht?

    Eigentlich ja nur ein Schreibfehler, aber ein netter:

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    Die Kleinen bekommen mit ca. 6 Monaten noch mal einen richtigen Schub, die sehen dann wie Kälbchen aus (lange dünne Beine, große Gelenke).
    Die kräftige Statue kommt sowieso erst viel später.....

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    Manche Leute sind schon seltsam.........

    Eine befreundete TÄ hat mir letzdens was erzählt :schockiert:

    Kam ein alter Mann mit seiner offensichtlich tragenden Hündin in die Praxis und wollte nicht glauben das sie tragend ist weil die Hunde nicht vom Grundstück kommen. Nach einem Hinweis das die Familie ja noch einen Rüden hat und der sie wohl gedeckt hat meine er "Aber Frau Doktor, das ist doch ihr Bruder, das tut der doch nicht"

    Das hab ich nicht gelesen, das hab ich nicht gelesen, das ... ist hoffentlich ein Scherz.

    Finde ich aber eine gute Idee, das Thema in den theoretischen Unterricht zu packen, vielleicht bekommt man dann nicht so oft zu hören, "Na, wir lassen den/die eh kastrieren. Ist zu viel Streß."