Beiträge von Nocte

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    du kannst getrocknete fleischstückchen als leckerli geben oder auch apfelstücke, gurken etc., wenn er gern obst und gemüse futtert.

    Fleischstücke gehen i.O., aber Apfelstücke und Obst etc. lässt man lieber bei einem EPI-Hund, erst Recht, wenn die EPI schon so fortgeschritten ist, dass der Hund abmagert ... falls es denn EPI ist.

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    Ich gebs auf....Hilfeeee....Okay..ich geh nächste Woche zum TA. Und dann nochmal zu nem anderen TA. Und wenn ich dann gaaanz sicher weiß was sie hat, mach ich 3 Kreuze.

    Such doch vorher mal nach einer Tierklinik, die auf Endokrinologie etc. spezialisiert ist bzw. Spezialisten dafür beschäftigt. Dann hast Du alles in einem Haus. Die arbeiten i.d.R. auch gern mit deinem Haustierarzt zusammen.

    Als Leckerchen kommen bei meinem EPI-Hund gekochte Hühnerherzen oder Mägen sehr gut an.

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    Ähm..noch was..wie mach ich das alles ohne Leckerchen???? Wir müssen in 3 wochen zum Wesenstest. Wir müssen noch bissl üben.....*Krise*

    Ich würde schon gern barfen. Ich probiers aus. Wenns nicht besser wird, kann ich immernoch wieder auf TroFu gehen.

    Ich werd noch blöd :headbash: :headbash: :headbash:

    Noch was: wir haben eigentlich eher das Problem, dass sie eh schon wenig frisst..Wenn sie am Tag 200g TroFu frisst, dann ists viel...Ich hab auch nicht das Gefühl, dass sie sonderlich großen Hunger hätt.

    Bei den Leckerchen würde ich sagen, dass Du in den sauren Apfel beißen solltest und bis einschließlich der Prüfung damit arbeiten. Nimm am Besten leicht verdauliche Leckerchen. Ist der Hund insgesamt gut eingestellt, dann geht das oft mit einer festgesetzten Menge an Leckerchen i.O.

    Dass dein Hund wenig Hunger hat, ist eher ungewöhnlich für eine EPI-Erkrankung. Befrag doch nochmal einen anderen Tierarzt. Bevor meine Hündin behandelt wurde, wurde einmalig eine Behandlung gegen Giardien durchgeführt. Sollten z.B. die die Ursache sein, ist eine Wurmkur mit Sicherheit das kleinere Übel.

    Wenn der Hund dünn ist und wenig Hunger hat, sollte auf jeden Fall eine Schilddrüsenfunktionsstörung ausgeschlossen werden.

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    Ja das problem an dieser Barf-Sache ist, dass ich als die Maus Welpe war auch schon gebarft hab. Sie hat es ums verrecken nicht vertragen...Hatte nur Durchfall, nur erbrochen. War echt schlimm. Ich werds probieren. Vielleicht verträgt sie es jetzt...

    Sonst wäre das vielleicht auch noch eine Alternative. Nimmst du das TroFu oder NassFu oder SpezialFu????

    Ein unbehandelter EPI-Hund dürfte so ziemlich kein Futter auf Dauer vertragen. Es gibt neben Hills noch spezielle Futter für EPI-Hunde, wie z.B. von Marengo. Wenn Du nicht barfen willst, dann lies dich mal durch die Zusammensetzungen dieser Futter. Aber Achtung! Nicht dass Du sie mit den Futtern gegen Durchfall verwechselst, das wäre kontraproduktiv.

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    Okay..ich bin überzeugt. Ich werde wieder barfen. Alles andere hat ja doch keinen Zweck. Aber:

    Kann mir jemand sagen, wie ich meinen EPI Hund barfen muss?? Was braucht er, was darf er nicht?
    Wie kann ich einen Futterplan erstellen usw. *planlos*

    Dass die Geschwister deines Hundes keine EPI haben, kann natürlich sein, ist aber zumindest bemerkenswert. Dass der Hund das immer schon hatte, ist eher ungewöhnlich. Normalerweise tritt die EPI mit ca 1 - 4 Jahren in Erscheinung.

    Die Kotuntersuchung muss leider gar nichts anzeigen - bei den von mir erwähnten Hunden hat es drei Untersuchungen gebraucht, bis Giardien nachgewiesen wurden. Die haben alle über 100€ gekostet. Hat also nicht zwingend etwas zu sagen.

    So, aber nun zur EPI:

    Die Bauchspeicheldrüse produziert neben Salzen etz. Verdauungsenzyme (Lipase, Peptidasen etc.). Diese braucht der Körper, um Fette, Eiweisse und Kohlenhydrate verdauen zu können.

    Bei einer EPI werden weniger Verdauungsenzyme produziert. Dadurch kommen auch weniger in den Dünndarm. Der Hund verdaut mangelhaft. Am Anfang macht sich das i.d.R. durch Fettverdauungsstörungen bemerkbar.

    Dadurch bleiben unverdaute Fette im Dickdarm und behindern die Aufnahme von Vitaminen, Elektrolyten und Spurenelementen. Der Kot wird breiig und dünn. Blähungen und Enzündungen der Darmschleimhaut folgen.

    Nach einer Weile werden auch Kohlehydrate und Eiweiße nicht mehr optimal verdaut. Erst ab diesem Punkt nimmt der Hund ab / wird mager. Hunger und Appetit bleiben und die Futtermenge kann (abartig) hoch werden. (Bei uns war es die dreifache Menge des Tagesbedarfs, damit die Abmagerung verlangsamt wurde). Nun kommen auch oft Magenschmerzen, Erbrechen und große Kotmengen hinzu.

    Um den Kreislauf zu durchbrechen, werden der Nahrung Verdauungsenzyme zugegeben. Das Pulver wird den Kapseln gegenüber bevorzugt. Es wird über das Futter gegeben und eine Weile einwirken gelassen. Das Futter wird im Napf quasi vorverdaut.

    Da die EPI neben der erblich bdeingten Anlage (i.d.R. beim Schäferhund) z.B. durch eine falsche Fütterung, Hormonstörungen, Primärerkrankungen ausgelöst worden sein kann, muss genau abgeklärt werden, ob Schilddrüse etc. in Ordnung sind. Auch bestimmte Medikamente können eine EPI auslösen.


    Welche Nährstoffe benötogt der Hund? Was darf er nicht?

    - er benötigt alle Nährstoffe, die ein gesunder Hund benötigt
    - er sollte keine Leckerchen oder Portionen aus der Reihe bekommen (auch keinen Quark), die nicht mit Enzymen behandelt wurden

    Einem EPI-Hund sollten nur hochverdauliche Eiweißträger gefüttert werden. Gar nicht auf den Speiseplan gehören Soja etc. (in vielen Dosenfuttern). Je nach Schweregrad der EPI, sollten pflanzliche Eiweißträger gemieden werden. (Mein EPI-und geht freiwillig gar nicht ran). Hochwertige Getreidesorten dienen der Kohlehydratversorgung. Flocken sind aber zu meiden. Synthetische Zusatzstoffe haben auf dem Speiseplan nichts zu suchen und mit Rohfaser muss man gaaaaaaaaanz vorsichtig umgehen.

    Am besten füttert man den EPI-Hund in 3-4 Portionen über den Tag verteilt.

    Soviel fürs Erste und besorg dir eine Nasenklammer, das Pulver stinkt wie Katzenpi** ;)

    Ich bin vielleicht auf Grund von Lunas Vorgeschichte auch zu festgefahren, aber von dem Hills würde ich die Finger lassen.

    Auch den Aufbau der Darmflora bekommst Du mit BARF schnell in den Griff, v.a. weil das Hills nicht unbedingt das gesündeste Futter ist.

    Meinem eigenen EPI-Hund bekommt Hills nicht. Sie hat unter der Gabe von H*** eine Getreideallergie ausgebildet, kann es also auch nicht mehr bekommen.

    Hat dein TA mal was zur EPI erklärt? Was ist denn beim Thema Giardien rausgekommen? Wann genau hat sich die EPI gezeigt? Wie hat sie sich gezeigt? Welcher Rasse bzw. welchen Rassen gehört dein Hund an?

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    Bei sachgerechtem Umgang kann einem mit der Flex gar nichts passieren! Ich benutz die wirklich schon lange (wie gesagt im Wechsel mit der SL) und hatte noch nie Unfälle damit.

    Hier nochmals meine Frage:
    Ich such für einen 10 kg-Hund eine 7m-Gurtbandflex. Ich seh die leider immer nur für große Hunde. Sprich man hat dann natürlich auch ein riesiges Teil in der Hand.
    Weiß jemand, ob es die auch für kleinere Hunde gibt? Ich kenn sie da leider nur als 5m-Leine.

    Zu der Frage:

    Nein, gibt es noch nicht - jedenfalls kein Original. Mit Gurtband gibt es in dieser Gewichtsklasse nur die 5m-Leinen, z.B. die Summertime.

    Ich fände es auch schön, wenn es eine Gurtband-Flexi mit 8m Gurt für kleinere Hunde gäbe, denn im Gegensatz zu Hunden ab mittlerer Gewichtsklasse kann man da 8+8m von 'Seite zu Seite' auch noch handhaben. Bei größeren Hunden sind 8m Leine im Fall der Fälle einfach kaum zu 'stehen'.

    Da ich bislang nicht ein einziges 'Imitat' in der Hand hatte, das auch nur ansatzweise Vertrauen erweckend wirkte, wird auch mein Knirps weiterhin an der 5m-Flexi laufen müssen.

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    Hallo,

    ich glaube schon, dass die Flexi den Hund zum Ziehen erzieht. Er muss ja immer ein bischen Druck auf der Leine haben, um vorwärts zu kommen. Wegen des Rückholmechnanismus, den die Schleppleine nicht hat.

    So lernt er: "Ziehen und ich komm weiter!".

    Ich möchte mich nicht unbeliebt machen, aber ist die Flexi nicht eher was für Leute, die keine Lust haben, ihren Hund zur Leinenführigkeit zu erziehen? *schon-mal-in-Deckung-geh*

    Klar, Ausnahme gibt es, wie Läufigkeit, Jagdtrieb usw.

    Natürlich, weil wir Flexi-Nutzer sehr darauf bedacht sind, den schlechten Ruf der Flexi auch zu erhalten.

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    Ich hab mal noch ne Frage:
    Ich werde sobald Kajas TroFu leer ist, wieder barfen. Ich hab gelesen, dass in Schweine- und Rinderpansen das Enzym drin ist für die Bauchspeicheldrüse. Was ja wiederrum bedeuten würde, dass sie dieses Pulver nicht braucht (eventuell).
    Aber wie ist denn das jetzt mit rohem Schwein??? Kann ich ihr dann rohen Schweinemagen (Pangreas) geben??? Oder muss ich das dann kochen? :???:
    Ich bekomm eh schon wieder Panik wenn ich ans Barfen denk. Hab einfach so viel Angst was falsch zu machen...

    Meine bekommt kein rohes Schwein, allerdings gilt in Deutschland die Pseudowut / der Aujeszkysche Virus als ausgestorben. Ob Du das riskieren willst, musst Du selbst entscheiden. Problematischer am Schweinefleisch finde ich die oft hohe Belastung mit Antibiotika und für einen EPI-Hund das Fett.

    Das Enzym im Pansen dient der Verdauung des Mageninhaltes des Rindes. Auf diese Weise kann ein Hund auch pflanzliche Nahrung verwerten, da sie bereits vorverdaut ist. Pansen wird aber hier eingefroren und zudem oft gewaschen. Damit würde die Menge an Verdauungsenzymen nicht ausreichen, um ein Medikament zu substituieren ... jedenfalls nicht bei einer ausgewogenen Barf-Ernährung. Pansen sollte der Hund auch nicht jeden Tag bekommen.

    Bei EPI-Hunden empfiehlt es sich mehrfach (3x) kleinere Mengen zu füttern. Das Fleisch sollte fettarm sein, dafür aber hochwertige Öle den Speiseplan bereichern. Bei einem EPI-Hund kann es dazu kommen, dass die 'normale' Menge nicht ausreichend erscheint (wird ja nicht alles verdaut).

    Sind denn alle anderen Ursachen ausgeschlossen? Kann dein Hund wirklich keine Giardien haben?

    Falls es eine echte EPI ist und Du das Enzym übers Futter geben musst (egal ob Barf oder Trofu), denke daran, es ca. 30min vor der Fütterung unterzumengen und gut zu verrühren. Das Enzym sorgt dafür, dass die Nahrung vorverdaut wird. Es stinkt aber wie die Hölle. Falls es dein Hund nicht mag, dann gibt es das auch als Kapsel.

    Lies dich doch nochmal in das Thema BARF ein und überlege, ob Du es dir zutraust einen ausgewogenen Futterplan zu erstellen, der die speziellen Bedürfnisse deines Hundes berücksichtigt. Falls nicht, ab zum Spezialisten.

    Nicht so viele Sorgen machen und evl. anfänglich auf Leichtverdauliches ausweichen. Das wird schon!