Beiträge von Nocte

    Ich kann verstehen, dass man sich in eine Rasse verliebt, obwohl sie gesundheitliche Einschränkungen hat und sich dann einen Mix dieser Rasse wünscht.

    Bei den Doggen gibt es m.W. auch andere Bestrebungen durch 'Rückzüchtung' gesündere Tiere zu erhalten. Ich kenne mich bei Doggen nicht aus. Wie sieht es denn mit den sog. Antikdoggen aus?

    Da gibt es Verbände, Regeln und auf Anhieb findet man auch im Netz Seiten, auf denen Listen zu HD, ED etc. geführt werden. Das erweckt ja erstmal den Eindruck, dass da nicht planlos 'vermehrt' wird, sondern ernsthafte Bemühungen hinter der Zucht steht.

    Hier im Forum gibt es auch Threads zu mehreren Vertretern der 'Rasse' (Odin, Alanna oder war es Alani vom Olymp?).

    Dann sind wir ja nicht allein mit solchen Begegnungen. Neulich hatte ich meine Junghündin auch mal zwecks Training an der Schlepp und plötzlich kam ein Pulk anderer Junghunde auf sie zugestürmt. Die Hunde waren alle sehr freundlich untereinander, so dass kein Problem (außer der Störung) entstand, aber die Besitzerin eines der Hunde, nahm plötzlich meine bei der Schlepp und leinte sie mit den Worten: "Die machen wir jetzt erstmal ab." von der Schlepp ab.

    Ich war total perplex, ob so einer Frechheit. Man sollte davon ausgehen, dass HH wissen, warum sie ihren Hund an der Schlepp führen. Meine ist GsD gut abrufbar, aber was wäre, wenn es z.B. nur ein Besuchshund gewesen wäre ...

    Mach dir keine Gedanken, um die blöden Sprüche. Ich sehe das genauso, wie die meisten hier: ist ein femder Hund an der Leine, dann lasse ich meine nicht einfach zu ihm hinrennen. Habe ich Bedenken meine Hunde mit einem Schleppleinen-Hund spielen zu lassen, dann lasse ich sie eben nicht spielen.

    Es gibt außerdem durchaus Schleppleinen, die zum Spielen auch geeignet sind (z.B. die rundgenähten).

    LG

    Ist wahrscheinlich reiner Zufall. Unser PRT kann auch nicht gut mit Streß und Kindern. Sie flüchtete auch immer unter das Bett.

    Sie machte auch nachts in die Bude. Wir haben ihr eine Box gekauft (die Tür ist ausmontiert) - die liebt sie. Ich vermute, weil sie darin geschützt ist und trotzdem im selben Zimmer. Sie hat aber auch einen Ruheplatz im Nebenraum - dort stört sie niemand und sie fühlt sich sicher. Das ist der Ort, an den sie sich zurückzieht, wenn sie genug von den Kindern (die hier manchmal zu Besuch sind) hat.

    Die nächtliche Nähe scheint unsere PRT-Maus auch ganz dringend nötig zu haben. Die nächtliche Pinkelei und Unreinheit hörte auf, als ich es aufgab sie nachts aus dem Bett zu befördern. (Sie durfte immer im Schlafzimmer schlafen).

    Ich kenne noch weiter JRT, die in ihrer Familiensituation sehr gestresst wirken. Die Hunde sind wie ausgewechselt, wenn z.B. die Kinder im Ferienlager sind oder sie selbst tagsüber zur Pflege sind.


    Ich denke, ihr seid auf einem guten Weg. Das mit dem Körbchen ist ja schonmal gut gelaufen. Das Feintuning klappt hoffentlich auch noch.

    Wenn ich die reinen Kosten für die HD-Behandlung nehme, dann stellt sich das ungefähr so dar:

    Kosten vor der OP:

    - 160,- € Röntgen
    - ca. 180,-€ Schmerzmedikamente
    - 1x Anabolika-Spritze + Untersuchung 120,- €
    - Physio € 60,- €

    Kosten der OP und des Klinikaufenthaltes:

    - OP 1100,-- € (inkl. Voruntersuchung und Nachröntgen)
    - Physio 30 € für 30 Minuten
    - Klinikaufenthalt pro Tag 50 €
    - Klinikaufenthalt inkl. Physio pro Tag 90 €
    - zusätzliche Medikamente ...

    ich hab es jetzt nicht exakt auf dem Schirm, aber ich glaube wir kamen auf ca 1800,- € bei der Abholung.

    Anschließende Behandlungen:
    - Fäden ziehen € 7,50
    - Physio 1 x 20 € ohne Wasserlaufband (da sie Fäden noch drin waren)
    - 1 x Anabolika ca. € 70,00


    Wie teuer die Physio bei Euch ausfallen würde, weiß ich nicht - wir haben bislang 28h genommen. Allerdings wäre es im Moment nicht zwingend nötig. Ich gehe mit Luna aber immernoch alle 2 Wochen zur Physio, weil es ihr einfach sehr gut tut, weil ich immer wieder den Unterschied im Gangbild (nur im Schritt) sehe und wir einfach gute Tipps von unserer Physiotherapeutin bekommen. Im Winter kann man ja auch nicht mehr jeden Tag mit dem Hund draußen schwimmen gehen.

    Laut TA muss man gar keine Physio durchführen lassen, wenn man sich das selbst zutraut. Die OP steht und fällt mit dem anschließenden Muskelaufbau.

    Hilft dir das weiter? Die Kosten für die OP werden ja i.d.R. in einem Betrag fällig, wenn der Hund abgeholt wird. Die anderen Kosten - bes. Physio - kann man (jedenfalls ich) besser verkraften, weil sie eben in kleineren Beträgen anfallen.

    Nur mal zum Vergleich: Wir hatten u.a. einen Kostenvoranschlag über knapp 6300,- € für künstlichen Gelenkersatz inkl. OP ohne Klinikaufenthalt auf dem Tisch. Da war auch noch keine Physio mit drin.

    Falls die Klinik, in der ihr evl. operieren lassen würdet, es genauso handhaben würde, wie unsere hier, dann bekommt ihr auf Wunsch zuvor ein genaues Angebot mit allen Kosten und Schlüsseln.

    Gibt es denn bei Euch gute Chirurgen?

    Zitat

    Hallo, ich habe ein Problem. Mein Labrador 7 Monate wurde wegen häufigem Humpeln am Donnerstag geröntgt.
    Ergebnis beidseitig ED und hinten links auch sowas ähnliches.
    Das ist jetzt natürlich ne Menge und ich überlege ob ich schnell eine Op-Versicherung abschließe damit ich ihn operieren kann.
    Was meinst ihr? Mein Freund meint das wäre Versicherungbetrug. Machen die denn Tests oder brauche ich ein Gesundheitszeugnis?
    Ich find das natürlich auch nicht super. Aber ich bin echt verzweifelt

    Neben der Tatsache, dass es rechtlich bedenklich ist, würde dir die Versicherung nichts nützen.

    Bei einem Hund werden mit Ausnahme weniger (Tierkranken-)Versicherungen HD, ED etc. ausgeschlossen, da diese Erkrankungen genetisch veranlagt sein können. Zudem zählt ein Labbi diesbezüglich zu den Risikorassen. (Mir ist nur eine einzige Versicherung bekannt, die HD mit einschließt). Desweiteren muss man bei den Versicherern ein Gesundheitszeugnis vorlegen oder die medizinischen Akten werden eingesehen. Stimmst Du dem nicht zu, gibt es keine Versicherung. Selbst, wenn sich dies alles 'regeln' :hust: ließe, greift der Versicherungsschutz oft erst nach ein paar Monaten (meist 3) und bis dahin kann der Hund ja nicht auf die Behandlung warten.

    Dann besteht noch die Frage, ob die Versicherung den Hund überhaupt schon mit 7 Monaten versichert (die meisten beginnen ab 6 Monaten Lebensalter, aber man weiß ja nie) und eine reine OP-Kosten-Versicherung dürfte eine derartige Behandlung durch OP generell nur im Falle eines Unfalls zahlen. Zudem müsst ihr beim Abschließen genau auf die Formulierungen achten, denn nicht jede Narkose-Form wird von allen Versicherungsformen 'unterstützt'.

    Nehmt für diesen einen Fall lieber einen Privatkredit mit Ausfallversicherung auf.

    Manchmal denke ich, dass bei euch wirklich wenige Menschen leben müssen.

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    (...)

    Es ist eine Selbstverständlichkeit den Hund Fuß gehen zu lassen, wenn einem jemand entgegen kommt, ob ängstlich oder nicht. Ich frag auch nicht nach...oder schaue ob die Person ängstlich ist...bei jeder fremden Person gehört der Hund an meine Seite. Das ist eine Sache des Anstands und Respekts meinen Mitmenschen gegenüber.

    Ein freilaufender Hund, der 5 m von einem Passanten entfernt seine Runden dreht, ist natürlich ein völliger Verstog gegen Anstand und Respekt.

    Das der Hund bei jedem Fremden ins Fuß genommen gehört, halte ich für absolut überzogen und es ist auch gar nicht durchsetzbar. Außerdem sind die wenigen Freilaufflächen (hier genau eine Wiese am Radweg und ein privates, öffentlich zugängliches Grundstück) auf den Stadtseiten deutlich ersichtlich. Wenn mir da dann noch jemand entgegenkommt, werde ich meinen Hund mit Sicherheit nicht prophylaktisch ins Fuß nehmen. Irgendwo muss es auch mal gut sein! Wenn mein Hund einen Bogen um die Leute macht, werde ich ihn ebensowenig prophylaktisch ins Fuß nehmen. Warum auch?

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    (...)
    ...ich finde es traurig das von einigen hier so wenig Toleranz gegenüber Kindern ausgeübt wird...und es ist meiner Meinung Unsinn zu behaupten, Ängste von Kindern gegenüber Hunden, sei anerzogen... ich kann mir nicht vorstellen das ein Baby oder Kleinkind für diese Aussagen Verständniss haben kann...übrigens ist es bei uns an der Grundschule nicht erlaubt seine Kinder mit Hund am Schulgelände abzuholen, um auf die Ängste der Kinder Rücksicht zu nehmen... müßen jetzt solche Kinder auch noch zur Therapie...nein und nochmals nein :dagegen:
    Es ist noch so egal wie gut erzogen ein Hund ist...der Hund ist bei herankommenden Personen anzuleinen.(...)

    viele Grüße
    Susanne

    Was hat das mit Toleranz gegenüber Kindern zu tun? Wenn mir jemand verbieten würde, meine Kinder mit Hund am Schulgelände abzuholen, würde ich das schlichtweg ignorieren. Das Hausrecht endet an der Grundstücksgrenze und nur weil evl. in der entsprechenden Schule überproportional viele Kinder Angst vor Hunden haben könnten, werde ich mich nicht auch noch auf öffentlichem Grund über die gesetzlichen Vorgaben hinausgehend einschränken lassen, sofern mir keiner den tieferen Sinn dahinter erklärt. (Allerdings würde ich mit dem Hund auch nicht direkt vor den Zugängen warten).

    Kein normaler Hundehalter wird wollen, dass einem Menschen durch seinen Hund etwas geschieht oder sich der Hund unerlaubt einem Fremden nähert. Es ist völlig überzogen einen Hund jedesmal anzuleinen, wenn sich Zweibeiner nähern. Genauso überzogen könnten dann die HH fordern, dass sich alle Passanten fernhalten.

    Mögliche Ängste von Kindern vorzuschieben, um Hunden auch noch ihren gesetzlich verbrieften Freilauf streitig zu machen, finde ich ziemlich erbärmlich.

    Zu deiner früheren Aussage, dass der HH dafür Sorge tragen muss, dass Keiner Angst haben muss, kann ich nur sagen: Nein, das muss er nicht. Er muss lediglich dafür Sorge tragen, dass niemand berechtigt Angst haben muss.


    Wir sollten bei der ganzen Diskussion nicht aus den Augen verlieren, dass auch Hunde atmende, fühlende LEBEWESEN mit Bedürfnissen und Rechten sind. Eines dieser Rechte ist das auf ausreichenden Freilauf. Selbst das örtliche OA hat schon Leinenknöllchen zurückgezogen, als auf die entsprechenden Paragraphen im Gesetz hingewiesen wurde. Die Stadt hat nämlich keine ausreichenden Auslaufflächen, um den generellen Leinenzwang zu rechtfertigen.

    Mike_1:

    ich schreib das sicherheitshalber nochmal. Mir geht es nicht darum, ob Du dich in der Situation falsch verhalten hast oder nicht. Kann ich erstens nicht sagen und zweitens ist es jetzt unerheblich. Mir geht es in deinem Fall um Folgendes:

    Du scheinst unter der angespannten Situation mit den Nachbarn zu leiden und willst einen Schritt auf sie zugehen. Das finde ich gut. Aber ich kann auch verstehen, dass die HH nicht gut auf dich zu sprechen sind. Die Situation hat sich wahrscheinlich völlig anders für sie dargestellt und sie werden vermutlich der Ansicht sein, dass Du erst ihren Hund angegriffen hast und ihnen dann auch noch Ärger mit den Ämtern eingebracht hast.

    Das kommt in keiner nachbarschaftlichen Beziehung gut an. Wenn Du weiterhin eine Klärung unter Euch wünschst, dann solltest Du dabei auch bedenken, wie sich deine Nachbarn gefühlt haben. Sollte sich die Situation weiter hochschaukeln und eine friedliche nachbarschaftliche Beziehung nicht mehr möglich scheinen, dann könntest Du auch versuchen einen Mediator hinzuzuziehen.

    Zitat


    Der Vergleich mit Menschen ist völlig unangemessen. Sofern man nicht autistisch ist, weiß man das Verhalten anderer Menschen ungefähr zu deuten. Man kann aber nicht von jedem Menschen erwarten, dass er die Körpersprache von Tieren zu deuten weiß. Und kein Mensch sollte die Körpersprache von Tieren deuten können müssen, um unbeschwert auf der Straße spazieren gehen zu können.(...)

    Und wie kommst Du auf die Idee, dass man als Mensch die Körpersprache anderer halbwegs zuverlässig lesen kann? Es gibt schon unter Menschen viele Missverständnisse deshalb und eben deshalb auch Paragraphen, die das vor dem Gesetz regeln.

    Zudem kann man den Menschen nunmal nicht immer vorher sehen und auf den Hund soll man ja auch achten.

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    Wenn ein Tier meine Individualdistanz (der Begriff passt hier nicht wirklich, aber ihr wisst hoffentlich was ich meine) stört und ich mich bedroht fühle, dann habe ich das Recht mich zu verteidigen. Wenn ein HH nicht dazu in der Lage ist seinen Hund zu kontrollieren, muss der HH mit den Konsequenzen leben.

    Nein, Du hast nicht das Recht zur uneingeschränkten Verteidigung, wenn gar kein Angriff vorlag. Spätestens beim Erkennen des Irrtums nicht mehr. Der HH muss auch nicht mit den Konsequenzen leben, sondern der Hund. Für den Fall, dass deine Reaktion völlig unangemessen / falsch wäre und den Hund sogar verletzen würde, kann der HH dich anzeigen.

    Anders sieht es natürlich aus, wenn der Hund dich wirklich angreift, bedroht, sich dir bis auf wenige cm nähert.

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    Menschen mit Angst signalisieren so etwas durch Körperhaltung und die sollte man als Mitmensch eigentlich lesen können. ;)

    Und natürlich ist es meine Aufgabe als HH jeden Menschen daraufhin abzuscannen, ob er Angst hat. :ironie:

    Körpersprache ist nicht immer eindeutig! Vor ungefähr zwei Monaten bin ich mit meinen Hunden einer Frau ausgewichen, weil die Angst vor meinen Hunden zu haben schien. Sie kam mir dann aber nach und schließlich stellte sich heraus, dass sie nur Angst hatte mich zu fragen, ob sie die Hunde mal streicheln dürfe. Außerdem gibt es im Einzugsbereich unserer Wohnung eine Suchtklinik, eine Klinik für psychisch Erkrankte und ein Kinderheim für geistig behinderte Kinder. Die Körpersprache der Klienten dieser Einrichtungen kann ich beim besten Willen nicht deuten.


    Ich schreib es nochmal: wenn jemand Angst hat, dann nehme ich Einschränkungen für meine Hunde und mich in Kauf. Ein ängstlicher Mensch ist ja schließlich nicht aus einer Laune heraus ängstlich.

    Es ist selbstverständlich, dass ein Hund erzogen werden soll und nicht zur Belästigung wird. Dennoch ist es als HH nicht meine Aufgabe die Ängste anderer Menschen zu bedienen, noch bin ich dazu verpflichtet oder bereit in vorauseilendem 'Präventismus' jeden Passanten hin auf Anzeichen von Angst zu untersuchen. Schon, weil mir dann mindestens ein wachsames Auge für meine Hunde fehlt.

    Nicht der HH hat das eigentliche Problem und er hat es auch nicht zu vertreten. Möchte jemand der Angst hat sichergehen, dass ich auf seine Angst Rücksicht nehme, dann kann ich schon erwarten, dass er mir wenigstens zuruft, ich möge meine Hunde an die Leine nehmen.

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    Eine andere Frage ist doch:

    was wird jetzt von den Hundehaltern erwartet?
    OK, dass sie sich nicht wie die Wildsau im Gehege benehmen....ist schon klar.

    Sollen sie im vorauseilendem Gehorsam einen Maulkorb an ihren Hund anlegen?
    Sollen sie die Straße abscannen, wann sie sie betreten können?
    Denn der Hund wird an der Leine geführt, und nicht im Freilauf.

    Klar sollte die Leine so weit ausbruchssicher sein, aber eigentlich gibt es keine 100% Garantie, dass sie nicht doch mal reißt, sich eine Schnalle löst, etc. So realistisch sollte man schon sein.
    Auch mein Hund hat sich schon mal aus dem Geschirr gewunden. Ja. Das ist mir schon passiert.
    Zum Glück ist er verdutzt stehen geblieben.


    :gut:

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    Hallo,


    Tja, nur leider ist es ja im Alltag so, daß man wahnsinnig viele Menschen trifft, die man nicht kennt. Und ich kann nicht wissen, ob der Mensch, der mir da entgegen kommt, Angst hat oder nicht. Erst zu reagieren, wenn der Mensch seine Angst zeigt oder es mir sagt, ist meiner Meinung nach viel zu spät. Warum nicht als verantwortungsbewußter HH IM VORFELD PRÄVENTIV agieren...? (...)

    BETTY und Ronja

    Achtung, das ist jetzt nicht auf die Situation bezogen, in der der TS war!

    Das hat mit verantwortungsvoll nicht viel zu tun. Ein Hund, der niemanden von sich aus belästigt und abrufbar ist, darf sich bei mir frei bewegen - auf Freilaufflächen, Privatgrund (halt dort, wo es erlaubt ist).

    Auf öffentlichen Wegen wird es zwangsläufig zu Begegnungen mit Fremden kommen. Soll mein Hund jetzt unter den Bordstein krabbeln oder sich verstecken? Wo liegt das Problem, wenn er mit ausreichendem Abstand an jemandem vorbeiläuft?

    Das Problem entsteht doch erst durch die Angst des Nicht-HH. Er macht sie aber zu meinem Problem, wenn er erwartet, dass ich diese erahne und meinen Hund aus seinem Wohlfühlbereich befördere. Sorry, aber das geht zu weit!

    Wenn man diese Rücksichtnahme vom HH fordert, dann muss man ihm auch die Chance geben, sie zu zeigen. Signalisiert mir jemand seine Angst, dann bin ich immer bereit meinen Hund anzuleinen und einen Umweg zu gehen.