Bei der Uelzener ist HD nicht mitversichert, sofern nicht ein Unfall die Ursache für eine luxierte Hüfte ist. Darüber hinaus werden Hunde vor dem 6. Monat Lebensalter nur 'bedingt' OP-versichert.
Das weiß ich, weil meine Luna dort zwar versichert ist, aber mit ihrer vor dem 6. Lebensmonat diagnostizierten HD nicht versichert war.
Da auch die Krankenversicherung erst nach einer Prüfung der Krankenakten und 3 Monaten Wartezeit griff / greift, sind wir und bleiben wir auf allen Kosten sitzen.
Allein in dem Jahr, in dem sie bei uns ist, hat sie Kosten nahe dem 5stelligen Bereich verursacht. Ich weiß also sehr genau, wie das ist, wenn man mal 'nebenbei' 3000 € hier, 500 € da an den Tierarzt abdrücken muss.
Von daher ziehe ich persönlich eine Versicherung vor - die sind aber tatsächlich sehr teuer und deshalb denke ich, dass ein vernüntiger Kompromiss ist:
eine OP-Kosten-Versicherung + private Vorsorge für den Krankheitsfall
Man darf nicht vergessen, dass die Wahrscheinlichkeit so eine medizinische Wundertüte zu bekommen minimiert werden kann, wenn man den Hund selbst aussucht. Selbst die Tierheime kamen uns bei der Wahl des Zweithundes entgegen. Wir haben Kandidaten auf HD / ED usw. hin untersuchen lassen. Das hat zwar Geld gekostet, aber wir bekamen sogar Spendenquittungen. Stammt der Hund vom Züchter, haben viele Tiere schon wichtige Untersuchungen. Wenn man also privat vorsorgt und ein regelmäßiges Einkommen hat, könnte man einen Notfall zur Not noch über eine Verbraucherkredit abdecken ohne eine teure Krankenversicherung. Deren Beiträge im Übrigen in relativ kurzen Abständen dem Alter des Hundes angepasst - nach oben.