Beiträge von Nocte

    @Chris2406 Ich meine, dass die Horden auch im Winter keinen adäquaten Schutz gegen Einbrüche durch den Wolf darstellen. Wenn überhaupt, dann die stabilien - wirklich stabilen fest verschweißten Baustahlmatten, am Besten so aufgestellt, dass sie wie ein T einen Standfuß am Boden haben, der nach beiden Seiten weggeht und so a) gegen Kippen schützt und b) sowas wie den Hauch einer Idee von Schutz gegen untergraben bietet. Der Winter wird mit Sicherheit die größte Herausforderung beim Weidetierschutz werden, da da der beste Stromzaun fast nicht durchgängig frei zu halten sein wird und bei dem verbundenen Jagdaufwand der Appetit auf die recht leichte Beute größer sein dürfte, als der auf eine Truppe Bambies im Sprint.

    @marmorkuchen Wo lebst Du denn? Bei uns käme nicht ein einziger Bauer auch nur für eine Millisekunde auf die Idee Rinder - noch dazu Jungbullen - streunen zu lassen. Hier wird zwar auch nicht viel eingetrieben zur Nacht, aber marodierende Rinder sind so ziemlich das letzte, wovon man hier auch nur träumen will. Im letzten Jahr hat so ein Scherzkeks jede Nacht die Litzen bei unseren Betreuungsrindern durchgeschnitten. Du kannst dir nicht vorstellen, was wir für einen Aufwand getrieben haben, um den Mistkerl dingfest zu machen. Das hörte erst auf, als ein fremder Trupp Bullen von der benachbarten Pachtweide im Ort Menschen angriff und getötet wurde. Auch da wurden die Litzen durchgeschnitten.

    Schafe und Ziegen sind deutlich schwieriger einzuzäunen, falls das Futterangebot auf der Weide nicht reicht oder das Futterangebot nebenan einfach leckerer ist. Ansonsten ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sich Schafe etc. auf den Weg machen, weil sie irgendwas oder irgendwer in Panik versetzt und so von der Koppel vertrieben hat. So gern gehen die nicht in der Nacht spazieren. Meist hat das nichts mit einer fehlenden ordentlichen Einzäunung zu tun.

    Davon ab werden für "nur" 5 Weiderinder bei einer vernünftigen Haltung etwa 1 - 1,5 Hektar benötigt, was bei einem rechteckigen Weidezuschnitt 200m Zaun ausmacht. Während 200m Zaun in Form eines Stromlitzenzauns noch zu bewerkstelligen sind, ist auch das für einen "wolfsicheren" Zaun kaum stemmbar und steht dann in keinem Verhältnis mehr zum monetären Wert der "nur" 5 Rinder.

    @Dackelbenny: bei TF und NF war es teils noch schlimmer. Bzw. es ist oftmals so dass er etwas lange verträgt und dann plötzlich nicht mehr. Und "beruhen" lassen habe ich es ja 2 Jahre lang nicht und jetzt ja auch noch nicht, gehe ja immer wieder damit zum TA. Aber wenn 4 TÄ, darunter 1 Interner Spezialist nicht mehr weiter wissen dann kann ich eben nicht mehr viel machen.

    Futter-technisch wurde ja schon viel ausprobiert und ich dachte ja wir hätten es jetzt wo er dann 6 Monate stabil war, aber anscheinend ja nicht wenn es jetzt wieder los geht.

    Sind Giardien ausgeschlossen? Das kann auch einige Symptome analog zur SDU zeigen. Meine Hündin hatte schon einige negative Tests, bis sich zeigte, dass sie doch Giardien hatte. Ebenso würde ich (aber zusammen) eine EPI (Pankreasinsuffizienz) ausschließen lassen, oder habt ihr das schon? Prinzipiell kann aber durchaus die SD oder / und die Einstellung die Ursache sein bei einem sensibleren Hund.

    Nur Forthyron wird 2x täglich gegeben, euer Präparat 1x täglich.

    Ich finde die Anfangsdosis viel zu hoch, wir haben über Monate eingeschlichen, aber Loki bekommt auch Forthyron. Würde aber ebenso langsam hochdosieren.

    Wie wird bei den anderen Präparaten denn sichergestellt, dass der Spiegel über 24 h nicht zu weit absackt?

    Die netze werden eh temporär aufgestellt, also nichts mit "ganzes Gewässer" Und was soll das mit Brutvögeln? meinste ernsthaft das Weidevieh wüürde die Nester nicht zerstören


    Ich meine ernsthaft, Du hast keine Ahnung von Weidetierhaltung. Tiere, die Trittschaden verursachen, dürfen nicht in Ufernähe weiden. Schafe und Ziegen arrangieren sich sehr gut mit Enten ohne Schaden an deren Nestern zu machen. Wir haben auf unseren Weiden zahlreiche Bodenbrüter, echte Hasen und auch Enten. Die größere Gefahr für die Enten sind die zugezogenen Nilgänse, Waschbären, Katzen und auch Ratten, sowie Füchse und eine fortschreitende Bastardisierung der Bestände. Unsere wilden Freunde beobachten und schützen wir aktiv, wenn es nötig sein sollte. Da kann man sowohl durch Weidemanagement (Ruhezeiten), als auch praktikable Varianten der Auszäunung genug dazu beitragen, dass denen die Weidetiere zum Schutz gereichen, denn an die Weidetiere lassen die Hundehalter ihre Hunde selten, so mancher ist sich aber nicht bewusst, dass Bodenbrüter etc. da sind und sich der Jagdhund da gerade nicht nur als Blümchenzähler betätigt.

    Ja, genau so sieht es aus - wir dürfen an manchen Ufern keine Zäune oder Netze setzen. Ich darf das nicht einmal auf meinem höchst-eigenen Grundstück und habe dann auch schon die untere Wasserbehörde zu Besuch gehabt, weil wir zum Schutz der Tiere auch wasserseitig Netze hatten.

    So von wegen ländlicher Netzanbindung habe ich das Video erst jetzt vollständig ansehen können. Schaut man in diesem Thread zurück, ist es genau dass, was ich und andere hier geschrieben haben.
    Ich bin gespannt, ob solche Stimmen eine weitere Verbreitung finden werden.

    @Chris2406 Leider wird in den deutschen Medien aber sofort wieder ein Filmchen gegengesetzt, in dem darauf hingewiesen wird, dass es ein Glücksfall sei, wenn Menschen auf Wölfe treffen und sie diese filmen sollen und dass Wölfe ja generell scheu seien. (Ist 2 Tage her, im Rahmen einer Dokumentation über drei junge Wanderwölfe, die über Polen nach Deutschland aufgebrochen sind).

    Ich frage mich immer wieder, was die Leute denken, warum früher Märchen über den Wolf erzählt wurden und wie es zu solchen Wolfsplagen im Gevaudon gekommen sei. Wie entfremdet von unserer Geschichte und auch unserer NAtur müssen wir sein, um nicht zu erkennen, dass der Wolf zwar prinzipiell unter uns gelitten hat und im Sinne der Arterhaltung schützenswert ist, aber dass ein Zusammenleben, das auf der Prämisse aufbaut, Wölfe seien scheu, absolut unrealistisch ist.

    Also, TÄ hat mir Wethyrox mitgegeben. Leider war sie nicht da und sie hatte 1x tägl. 1 Tablette aufgeschrieben (400Mikro-g). Das finde ich zu viel. Rufe morgen nochmal an. In der Packungsbeilage steht auch 20Mg pro 5kg Körpergewicht als Anfangsdosis. Es steht aber überall 1x täglich und online heißt es immer 2x täglich?

    T4=1,6 (Referenz 1,0-4,0)
    freies Thyroxin = 1,1 (Referenz 0,6-3,7)
    TSH = 0,20 (Referenz 0 < .05)
    T3 = 0,480 (Referenz 0,2-2,0)

    TAK steht noch als fehlend/folgt, frag ich nach ob ich das noch krieg.

    Blutbild ansonsten sieht normal aus.

    TÄ meinte dass es grenzwertig sei, aber da er ja Verhaltensauffälligkeit zeigt probieren wir eine Substituirung mal.

    Unser Arzt hat 2x angegeben und wenn ich deine Tablette "teile", dann könnte das die Enddosis werden, also 2x am Tag eine halbe Tablette. Ruf an und frag nach.